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  #1  
Alt 12.02.2007, 21:11
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Registriert seit: 26.05.2006
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Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Hallo Annette,

das tut mir aber leid, dass die Metastasen und Lymphome an so ungünstigen Stellen sind. Dann kann man vorerst sicher nur mit Hammer-Medikamente wie Sutent und Nexavar den Kampf aufnehmen.

Ich wünsche Euch viel Energie, Kraft und Ausdauer den Kampf zu gewinnen.

Viele Grüße
Marita
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  #2  
Alt 21.02.2007, 14:58
Urs Urs ist offline
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Registriert seit: 02.07.2006
Ort: Kanton Aargau, Schweiz
Beiträge: 80
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Hallo zusammen

Ich habe an dieser Stelle vor einiger Zeit über meine Chemotherapie-Behandlung geschrieben.
Obwohl ich in letzter Zeit nicht gross hier auftreten mochte, fühle ich mich Euch und der Thematik verpflichtet, über die aktuellen Resultate kurz zu berichten. Ich behandle die Angelegenheit möglichst schematisch. Ich masse mir kein Urteil über die Ergebnisse an. Meine Erlebnisse sollen Euch dienen und ich bin nicht unglücklich, wenn kein solch negativer Kommentar folgt, wie dies am 21.11.2006 passierte. (Ich bin selber in der Lage, mir - falls notwendig - einen Hammer zu verpassen.)

Vorgeschichte:
Nephrektomie, Tumorentfernung – Impftherapie – Immuntherapie – Nexavar-Therapie – Chemotherapie ab November 2006 bis nun Februar 2007 mit Gemzar und Xeloda. (Zeitraum für alle Behandlungen inkl. Op.: 2 Jahre.) Aktuelles Bild: Mehr als 10 Metas in der Lunge, gut 5 Metas in der Leber (grösste bei 8 cm) 2 Metas in den Lymphknoten. Allgemeinzustand erfreulich gut.

CT-Ergebnisse nach 1. Chemophase (Nov. /Dez. 2006):

- Stabilisierung der Metastasen in Lunge und Lymphknoten. Leichte Progredienz der Lebermetastasen.
- Hinweis: In diesem Zeitraum gleichzeitig weiterhin Misteltherapie durchgeführt.

CT-Ergebnisse nach 2. Chemophase (Jan./Febr. 2007):

- Stabilisierung der Lungenmetastasen
- Lymphknoten leicht regredient
- Lebermetastasen teilweise leicht regredient; eine kleinere Läsion zeigt Auflösungserscheinungen.
- Hinweis 1: In diesem Zeitraum gleichzeitig weiterhin Misteltherapie durchgeführt.
- Hinweis 2: In dieser Zeit (neu!) begleitende Behandlung an der Paracelsus-Klinik in Lustmühle bei St. Gallen (Ostschweiz): Einnahme organfunktionsunterstützender Stoffe und wöchentliche (intravenöse) Infusion mit Vitaminen, Mineralstoffen und homöop. Mitteln.

Vorgehen während den nächsten zwei Monaten:

- Vollbehandlung in der Paracelsus-Klinik (3 Tage in der Woche)
- Momentaner Verzicht auf "schulmedizinische" Behandlungsmethoden.
- Überwachung der Metastasenentwicklung per Ultraschall (selektive Überwachung)
- Misteltherapie wird weitergeführt.
- CT-Kontrolle Mitte April 2007
- Mit allen beteiligten Ärzten besprochen und gegenseitiges Einverständnis zu meinem geplanten Vorgehen eingeholt.

Ich hoffe, dass Euch diese Hinweise helfen mögen.

Ich wünsche Euch alles Gute.

Urs
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  #3  
Alt 21.02.2007, 16:44
orgelbass orgelbass ist offline
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Registriert seit: 29.04.2006
Beiträge: 132
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Hallo Urs!
Das klingt doch alles gar nicht mal so übel. Lass dich nicht entmutigen und kämpfe weiter!

Alles Gute!

orgelbass
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  #4  
Alt 09.06.2007, 14:07
Urs Urs ist offline
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Registriert seit: 02.07.2006
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Beiträge: 80
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Liebe Forumsteilnehmerinnen, liebe Forumsteilnehmer

Die Besprechung der CT-Untersuchung vom 31.5.2007 liegt nun hinter mir.

Ich starte mit den positiven Ergebnissen:

Die Lungenmetastasen blieben stabil. Keine Infiltrate.
Keine Neubildung von Metastasen.
Ossäre Strukturen unauffällig.
Grössenregredienz eines auffälligen Lymphknotens.
Keine Neubildung von Metastasen in der Leber

aber:

Die bestehenden vier Lebermetastasen haben sich weiter vergrössert. Grössen nun ca.8.3x6.7cm/3.95x4.4cm/2.4x1.3cm/4.1x2.85cm.
Das Druckgefühl im Oberbauch nahm während den letzten Wochen langsam zu.

Ich werde nun noch weitere Besprechungen mit meinen Komplementärmedizinern durchführen.

Im Moment fehlen mir klare Vorstellungen, wie es weitergehen soll. Mein Onkologe wartet auf meinen Entscheid, die Behandlung mit Sutent aufzunehmen.

Ich warte mit meiner Entscheidung ab.

Voraussichtlich werde ich mich im Forum wieder melden. Wenn nicht, dann wünsche ich Euch alles Gute und viel Kraft, aber auch viel Humor und Freude am Leben.

Ein Gedanke geht mir durch den Kopf: Vorderhand auf Behandlungen verzichten und den Sommer geniessen! (Nichtbehandlung ist die einzige Behandlungsform, die ich noch nicht ausprobiert habe. Warum eigentlich nicht :-) !

Urs
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  #5  
Alt 09.06.2007, 19:31
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Registriert seit: 26.05.2006
Ort: Raum München
Beiträge: 1.459
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Lieber Urs,

möchte Dir zu dem Ergebnis gratulieren, dass die Lebermetastasen gewachen sind, ist sehr schade. Vielleicht solltest Du doch mal Sutent nehmen und dann die kleine Dosis damit Du nicht soviel Nebenwirkungen hast. Wenn Du dem Leben noch etwas Gutes abgewinnen kannst, dann machst Du die Behandlung.
Ich nehme Sutent nun schon 1 Jahr, bin guter Dinge und will weiterhin 70 werden ( jetzt 58J).
Wenn mann mit der Therapie und dem Kampf gegen diese Krankheit aufhören soll kann jeder nur für sich entscheiden. Ich habe für mich entschieden, wenn ich fremde Hilfe für die einfachsten Verrichtungen benötige komme ich zu Dir in die Schweiz nach Zürich. Meine Tochter findet es sehr schrecklich was ich vor habe. Aber im Moment ist sie noch zu jung.

Lieber Urs, Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft und ein Durchhalten und Kämpfen so lange Du es aushalten kannst. Ich kann Dich sehr gut verstehen, wenn man irgendwann nicht mehr mag.

Dir und Deiner Familie wünsche ich alles Gute und einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße

Marita
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  #6  
Alt 09.06.2007, 22:22
Marianne24 Marianne24 ist offline
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Registriert seit: 17.05.2007
Beiträge: 16
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Hallo,

mein Vater wird voraussichtlich nach der nächsten CT-Untersuchung auch Sutent bekommen oder Nexavar. Aber wenn ich eure Beiträge so lese, dann ist wohl sutent besser verträglich, oder?
Meine Frage an Euch: Wir haben hier keinen anthros. Arzt oder Heilpraktiker den ich fragen könnte. Könnten wir auch mit dem Hausarzt alleine eine Misteltherapie beginnen? Aber wenn er da nicht so informiert ist, woher wissen wir dann welche Mistel und welche Dosis?

Was mache ich wenn der Hausarzt die Therapie ablehnt.

LG Marianne
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