|
#1
|
|||
|
|||
AW: Oberschenkelsarkom
Hallo,
wenn ich so lese, was Ihr alle zur Stärkung des Immunsystems unternehmt, müsste mein Mann wirklich ein schlechtes Gewissen haben! Was Hans geschrieben hat, habe ich meinem Mann auch immer wieder "gepredigt". Mein Mann ißt allerdings sehr gerne Fleisch, möglichst fettreiche Speisen, ist leicht übergewichtig (Bäuchlein) und alles Reden nützt nichts. Warum er keine Mistelpräparate spritzt habe ich ja schon mehrmals geschrieben. Also, im Grunde genommen macht er nicht unbedingt viel für seine Gesundheit, ist aber sehr positiv eingestellt. Trotz der ungünstigen Prognosen der Ärzte vor drei Jahren sagte mein Mann immer, er wäre gesund. Bis heute ist er der festen Meinung, es würde nichts mehr nachkommen. Allerdings treibt er Sport, sogar damals während seiner Chemotherapie war er sehr viel in Bewegung, hat sogar nach Befinden Fahrradtouren unternommen. Sein Elan war und ist unglaublich! Und, es klingt bestimmt sehr albern, aber mein Mann ißt jeden Tag einen Apfel, da das Enzym der Äpfel angeblich gegen Krebs vorbeugen soll. Vielleicht seine Art, dass schlechte Gewissen zu beruhigen. Er lebt sein Leben genauso, wie vor der Krebsdiagnose, außer das er jetzt beruflich weniger Stress hat. Ich wünsche allen Gesundheit, nicht so viele Sorgen und einen schönen Abend! Liebe Grüße! Sanne |
#2
|
|||
|
|||
AW: Oberschenkelsarkom
Hallo zusammen,
zur Stärkung des Immunsystems, gab man mir den Tipp verstärkt vitaminreich (Obst und Gemüse) zu Essen. Achtung: zuviel Fruchtsäure (Zitrusfrüchte) kann während der Chemo die Mundschleimhaut und den Magen zusätzlich stressen. Ich habe leider die negative Erfahrung machen müssen, daß bei mir die Mundschleimhaut leicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich esse jetzt mehr Obst als sonst, trinke naturtrüben Apfelsaft (enthält Phenole) und eine fleischlose Pizza (Margerita) ist manchmal auch nicht verkehrt; Tomaten stärken das Herz. Ansonsten ernähre ich mich normal, alles was mir schmeckt (auch mal eine Schoki oder eine Tüte Gummibären). Viele liebe Grüße Ansgar |
#3
|
||||
|
||||
AW: Oberschenkelsarkom
Ziemlich erleichtert
Ich komme gerade von der Nachuntersuchung aus der Klinik zurück. Sechs Wochen nach der 2. Operation an der Lunge sieht alles gut aus. Die Röntgenaufnahmen zeigen beide Lungenhälften schön entfaltet und ohne sonstigen Befund. Ein wenig schmerzt es noch in der Brust, so dass ich abends noch eine halbe Schmerztablette nehme, damit ich nachts beim Umdrehen im Bett nicht wach werde. Die turnusmäßigen Nachuntersuchungen beim Onkologen/Radiologen kommen dann erst wieder im II. Quartal. Herzliche Grüße Hans Geändert von gitti2002 (18.04.2013 um 22:26 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#4
|
|||
|
|||
AW: Oberschenkelsarkom
Hallo Hans,
schön, dass alles so gut verläuft. Die Schmerzen sind normal. Ich hatte 3 x Lungenkollaps, also Loch in der Lunge und daher ist sie zusammen gefallen. 3 OP's waren die Folge, es hat danach schon noch länger weh getan. Merke nach 8 Jahren noch Wetterwechsel durch leichtes zwicken. Drück die Daumen für einen guten Verlauf. Bei meiner Mama ist ja leider Rezediv bestätigt, wie Du vielleicht an meinem Bericht von heute lesen konntest. Viele Grüsse |
#5
|
|||
|
|||
AW: Oberschenkelsarkom
Hallo Hans,
schön wieder von Dir zu hören - und vor allem so positive Nachrichten!!! Das mit den Schmerzen in der Brust wird sich sicherlich auch bald geben - wichtig ist, dass es Dir ansonsten gut geht und Du Dich jetzt erleichtert zurücklehnen kannst - ICH FREU MICH FÜR DICH!!!! Mein Vater war heute beim Lungen CT - Donnerstag wird noch ein Bild vom Oberschenkel gemacht und dann muss er die Woche drauf zur ersten Nachuntersuchung....mir wird schon beim Gedanken dran schlecht - ich hoffe, dass da nix rauskommt.....in zwei Wochen geht er dann in Reha - hoffe, dass er dann dort ne gute Behandlung bekommt und er das Bein wieder gut belasten kann..... Ich wünsch Dir was!! Liebe Grüße Anna |
#6
|
|||
|
|||
AW: Oberschenkelsarkom
Liebe Anna,
wenn ich an meine bisherigen Nachuntersuchungen zurückdenke habe ich mich mehr beim ganzkörperlichen PET-CT verrückt gemacht, besonders die Warterei auf das Ergebnis lässt mich mürbe werden; besonders wenn vor Dir Menschen mit weinenden und verzweifelt blickenden Gesichtern aus dem Arztzimmer kommen. Zum regionalen MRT am Oberschenkel gehe ich im Vergleich zum PET-CT relativ entspannt hin, da ich nach wie vor überzeugt bin, daß ich gut operiert wurde und das meine Strahlentherapie etwas gebracht hat. Zur Reha, ich habe direkt nach meiner OP eine AHB bekommen, mit meinem operierten Bein kann ich wieder schwimmen und gehen (manchmal gibt es Tage, an denen das Bein schnell ermüdet). Ich wünsche deinem Vater für die Reha viel Ehrgeiz und Willenskraft, vieles geht über den Kopf. Manchmal hilft auch ein wenig Psychotherapie. Einigeln ist der falsche Weg. Viele liebe Grüße Ansgar Geändert von gitti2002 (18.04.2013 um 22:27 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#7
|
|||
|
|||
AW: Oberschenkelsarkom
Lieber Ansgar,
vielen lieben Dank für Deine Worte - ich selbst bin ja "nur" Angehörige und sehe das trotzdem irgendwie enger wie mein Vater. Der ist (zumindest nach aussen) recht entspannt und davon überzeugt, dass nichts mehr nachkommen wird. Wegen dem Bein mache ich mir auch nicht so viele Gedanken, ich bin auch überzeugt davon, dass er einen guten Operateur hatte, mir machen eher evtl. Lungenmetastasen Angst. Wir waren gestern bei der ersten Nachuntersuchung - bis dato, alles ok. Eigentlich wollte ich den Artz fragen, wie hoch das Metastierungsrisiko ist bei Myxofibrosarkomen G2, hab mich dann aber doch nicht getraut, auch weil ich Angst vor der Antwort hatte und vor allem meinen Vater nicht verunsichern wollte...... Mitterweile haben wir auch Info wegen der Reha - in zwei Wochen gehts los....ich denke, das wird ihm helfen und wieder Kraft geben! Dir wünsche ich auch von Herzen alles alles Gute!!! Liebe Grüße Ana |
#8
|
||||
|
||||
AW: Oberschenkelsarkom
Hallo,
ich war heute vormittag zu einem ersten Gespräch. Ich werde unter seiner Betreuung eine Misteltherapie machen. Zunächst wurde Blut abgenommen, um festzustellen, welche Mängel mein Immunsystem aufweist, und um zu entscheiden, welches Mistelpräparat für meine Therapie geeignet erscheint. Am nächsten Montag ist der zweite Termin, an dem das Ergebnis der Blutuntersuchungen und der Therapieplan besprochen werden. Ich werde euch weiter auf dem Laufenden halten. LG Hans Geändert von gitti2002 (18.04.2013 um 22:27 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|