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#1
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habe die Darm-OP diese Woche!
Zitat:
ich habe auch ein Rectum Karzinom, es hat zum Glück keine Metastasen, bin auch <40, normalgewichtig... und am Freitag ist nach jetziger Planung die Operation bei welcher das Geschwür rauskommt. Neoadjuvante Radiochemotherapie habe ich schon bekommen und ein Stoma habe ich auch schon. Ich hoffe die kommende OP wird nicht ganz so schlimm, denn nach der Stoma-OP war ich ganz schön geschockt und habe eine Weile gebraucht um das körperlich u. seelisch zu verdauen - da baue ich drauf dass ich schon bissl abgeklärt bin und alles nicht soo schlimm wird. Wie sind eure Erfahrungen mit der Darmtumor-Entfernungs-OP ??? Danke im vorraus ! Gruss Ulli |
#2
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ulli,
vielleicht magst du noch berichten was bei deiner OP ansteht? Wird zusätzlich zum Tumor auch noch der Schließmuskel entfernt? Bleibt das Stoma so wie es ist, oder wird z.B. von Ileo auf Colostoma geändert? Oder, oder , oder? Die Erfahrungen sind bestimmt sehr unterschiedlich. Die OP ist nicht mal so nebenbei zu wuppen. Da braucht es schon eine Große Portion Geduld. Wünsche dir alles, alles Gute Gruß Sabine |
#3
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AW: Alltag nach der Darm-OP
@Luna-Tina: Glückwunsch, dass Du in der Sauna warst! Das war der erste gute Streich, dass Du Dich getraut hast, und der zweite folgt hoffentlich sogleich, nämlich, dass Du ab jetzt öfter gehst und Dir die Mutfrage bald nicht mehr stellst, sondern nur noch die Lustfrage :-)
@Ulli: sabine hat schon Recht, es gibt natürlich große Unterschiede bei der OP und ihren Umständen und Folgen, je nachdem, was genau bei Dir gemacht wird. Aber so als ermutigendes "Beispiel" meine Erfahrung: Ich hatte das Glück, zwischen zwei Chefchirurgen auswählen zu können vor meiner TME (also Rausschneiden des gesamten REktums). Einer wollte mir vor der OP, der andere nach der OP ein protektives, vorübergehendes Stoma anlegen. Ich habs dann sozusagen durch die "geschickte" Wahl des Operateurs geschafft, ganz drumrum zu kommen. Die OP selber ging völlig glatt, bis zum nächsten Tag lag ich auf Intensivstation, ein paar Tage lang infundierte man mir über den Port Schmerzmittel. Der Schnitt reichte vom Schambein bis ca. 3 cm über den Bauchnabel und wurde nicht genäht, sondern getackert. Man fing sehr schnell mit dem Mobilisieren an und nach einigen Tagen konnte ich schon wieder aufstehen und man entfernte mir den suprapubischen Blasenkatheter (d.h. der Schlauch ging, aus Schutz vor einer Infektion [Blasenentzündung] nicht durch die Harnröhre, sondern in Höhe des Schambeins durch ein kleines Löchlein in der Haut, das sich später von allein wieder schließt, direkt in die Blase). Ganz schnell hatte ich nur noch einen langen Pflasterstreifen über den Tacker-Klammern, damit ich nirgends mit denen hängenbleibe, sonst nix. Weil ich eh eher bettflüchtig bin, hab ich schnell wieder mit Laufen angefangen. Die Schmerzen nachts waren nie so schlimm, dass ich sie nicht mit schwächeren Tabletten (Paracetamol) weggekriegt hätte. Der Appetit war natürlich erstmal nicht da, aber das ist ja nach so nem Eingriff und bei Krankenhausessen nicht so verwunderlich. 9 Tage nach der OP wurden mir die Klammern entfernt, ich konnte schon entlassen werden und fands super, endlich wieder im eigenen Bett schlafen zu dürfen Ich bin jeden Tag ein bisschen länger und mehr herumgelaufen, auch draußen, und bald ging das wieder recht gut. Einziges Problem war ein durch die OP gereizter Blasennerv, der mir manche Tage schwer erträglich machte, weil ich dauernd einen Harndrang zum Platzen hatte, die Blase aber nur manchmal wirklich voll war, und mir außerdem die Muskeln beim Wasserlassen nicht gehorchten und einfach dicht blieben. Das war jedesmal schwere Konzentrationsarbeit mit vielen Tricks Ist nach einigen Wochen aber gottlob endlich weggegangen!! Ich glaube, die größeren Schwierigkeiten hast Du mit der Umstellung auf das Stoma schon längst hinter Dir, Ulli! Sei froh, dass das böse Ding bald rauskommt. Ich wünsch Dir für Freitag alles, alles Gute! Meliur |
#4
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AW: Alltag nach der Darm-OP
@Meliur,
ich werde auf jeden Fall wieder in die Sauna gehen und ich hoffe das ich dann entspannter bin. Bei dir hat man die Wunde geklammert ? Ich habe darauf bestanden das die Naht in die Wunde genäht wird (selbstauflösender Faden) . Für die Schmerzen habe ich für 5 Tage ein Schmerzkatheter in den Rücken bekommen.Das legen lassen war die Hölle aber dafür hatte ich keine Schmerzen. In dieser Zeit brauchte ich auch Blasenkatheter , dieser wurde bei mir ganz normal gelegt. Appetit hatte ich aber durfte nix essen. Nach ) tagen dürfte ich nach hause. Wie du siehst "Ulli" ist das bei jedem anders bezw. die Krankenhäuser machen das verschieden. Ich drück dir aber ganz doll die Daumen für Freitag. glg luna-tina |
#5
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Luna-Tina,
schade, dass Du nicht in meiner Nähe wohnst, ich würde Dir gleich vorschlagen, dass wir 1x in der Woche zusammen saunen gehn - heut geh ich nämlich mal wieder allein... Was machst Du für Sport? Sonnigen Gruß! Meliur |
#6
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Meliur,
schade , ich wäre sofort dabei gewesen wegen Sauna aber leider ist Hamburg und Freiburg doch zu weit auseinander. Zum Thema Freiburg fällt mir ein das es dort auch ne super Reha Klinik geben soll. Ich gehe ins Fitness-Studio und mach dort leichte Kräftigungs- Übungen aber ohne Bauchspannung ! Bauch darf ich noch nicht daher auch nur leichte Übungen.Wenn ich wieder darf werde ich auch wieder Kurse machen und mit richtigen Gewichten trainieren. Ich darf ab sofort wieder ins Studio und damit auch wieder regelmäßig Sauna . Mal sehen ob ich morgen schon anfange. Ich geh auch immer alleine zum Sport aber das ist nicht so schlimm aber manchmal wäre es zu 2. schöner , grad Sauna. Ich bin am überlegen ob ich ende April oder Mai in Urlaub fliege...alleine. Lieben Gruß Tina |
#7
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Luna-Tina,
klingt gut, Dein Programm! Ich geh nur joggen, weil ich so gern an der frischen Luft und in der Natur bin; manchmal wärs aber auch gut, eine Alternative zu haben, bei miesem Wetter z.B. oder wenns schon dunkel ist oder das Gelaufe aus anderen Gründen nicht gut ist - z.B. bei der letzten Kolo am Do wurden mir so viele Polypen rausgenommen, dass ich jetzt noch aufpassen muss mit starken Erschütterungen wegen des Risikos, dass die Darmwand verletzt wird. Vor der Diagnose im Sommer habe ich auf Halbmarathon trainiert, jetzt bin ich wieder auf einer STrecke von 10km, aber richtig trainieren tu ich nicht, ich wills mal nicht übertreiben Ja, schade, dass HH und FR so weit auseinander liegt, wär nett, Dich mal kennenzulernen - aber wer weiß, vielleicht gibts ja doch mal eines Tages ein Treffen. Warum nicht alleine in Urlaub fliegen? FInd ich grundsätzlich durchaus vorstellbar, v.a., wenn die Alternative nur wäre, gar nicht zu gehen. Weißt Du schon, wo Du hin magst? Liebe Grüße, Meliur |
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