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  #1  
Alt 13.03.2007, 13:56
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

Hi Sabine,

mit wem hast du denn in Malente gesprochen? Die haben mich doch von der Rentenversicherung da hingeschickt ... Möglicherweise mit einer Bürokraft, die sich nicht mit dem neuen ganzheitlichen Konzept anfreunden kann? *überleg* Früher hatten die nämlich nur Herzpatienten, Diabetiker und Knochengeschichten. Die Krebspatienten sind nach wie vor in der Unterzahl. Ich kann aber nicht meckern, ich war da supergut aufgehoben.

Mit Schönberg-Holm hast du wahrscheinlich Recht *schäm*, hatte nur Infos verwertet und nicht auf die Seite geschaut.

Wegen Malente würde ich die Rentenversicherung direkt ansprechen. Die sind da alle sehr nett und beraten auch gut. Ansonsten gibt es hier auf der Ecke in der Nähe von Damp noch die Klinik Schloss Schönhagen. (jetzt habe ich auf die Seite geschaut, die Indikation passt) Über diese Klinik weiß ich nicht so viel, nur was mein - sehr guter und netter - Doc mir erzählt hat: wohl ältere Gebäude, aber insgesamt sehr nobel. Es sollen auch viele Dottores für sich selbst dort kuren. Der Anteil an Privatpatienten sei wohl höher als gewöhnlich, man zeige dort gerne, was man habe. Insgesamt werde dort aber eine Super-Arbeit geleistet.

An St. Peter kommt man wahrscheinlich nur sehr schwer ran. Das ist bei uns im Norden ja durchaus das Pflaster für Besserverdienende, Juppies, Möchtegern-Promis usw. und somit hochbegehrt. Über die Klinik dort weiß ich ansonsten überhaupt nichts, aber es ist schön dort.

Ansonsten gibt es noch die Vital-Klinik Buchenholm in Bad Malente. Da ist meine Mutter z. Z. und so weit ich das gesehen habe sind dort auch Krebspatienten. Da sie erst vor kurzem angekommen ist, kann ich noch nicht viel sagen, außer dass das Personal, das ich bislang getroffen habe sehr nett ist. Die Klinik liegt am Anfang von Malente in einem kleinen Park direkt am Diecksee.

LG chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #2  
Alt 13.03.2007, 14:53
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

Hi Birgit,

die Rentenvers. übernimmt die Kosten generell schon in Bad Malente, jedoch nicht für eine Reha nach DK. Krebserkrankungen ist nicht deren Hauptgebiet. Habe gerade nochmal nachgefragt.

Bei den Vital-Kliniken scheint es so zu sein, dass man selbst zahlen muss, um dann mit dem Versicherungsträger abzurechnen. Auch von denen habe ich bereits einen Hausprospekt vorliegen Und das ist mir dann doch zu umständlich.

Ganz schön komplex so eine Reha-Suche

Gruß
Sabine
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  #3  
Alt 13.03.2007, 15:52
tronic tronic ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

huhu sabine!

kennst meine erfahrunen ja mit meiner letzten reha. SUPER!
vor allem, weil sie dort sehr auf die psyche eingehen.
hatte fast tgl. einzelgespräche, sehr viel entspannung und lockeres aufbautraining nach den lungen-op´s.
hatte super therapeuten in allen bereichen, nur der sozialarbeiter ist ne schlaftablette.
freizeitangebot auch top.
schwimmen, sporthalle, fitnessraum, sauna alles bis um 22.00 möglich.
dann gibt es noch ne kegelbahn und minigolf zur freien verfügung.
auch in zum körbebasteln kann man bis spät abends (wen´s interessiert).
hatte in den 5 wochen jeden mittag etwas anderes auf dem tisch.
ok, morgens und abends wird das essen irgendwann langweilig...
zimmer waren recht gemütlich, fernseher würde ich allerdings selber mitbringen, miete ist doch recht teuer.
wenn ich wieder eine bekomme, stehe ich dort sofort wieder auf der matte!
ach ja: tecklenburger land!
ist ja fast in deiner nähe!!!
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  #4  
Alt 13.03.2007, 20:49
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

Hallo Zusammen,

ich habe mich auf der letzten Reha ganz wohl gefühlt. Da ich mit meinem Alter die Jüngste war gab es für mich auch ein paar minus Punkte. Freizeit Angebot war viel zu wenig!
Ich habe von meiner Rentenversicherung Nord gehört das ich mir wohl kein Ziel aussuchen kann da sie nur mit bestimmte Häuser Verträge haben.

-Schönhagen in Damp soll ganz gut sein und Boltenhagen
- In St. Peter-Ording soll es noch eine2. Rehaklinik vom DRK geben
-Wovon man mir ganz abgeraten hat ist , Sylt , Rehmlage und in der Nähe von Lübeck

glg luna-tina
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  #5  
Alt 13.03.2007, 21:19
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

@Luna-Tina,

nee, aussuchen nicht, aber man kann ja einen Wunsch äußern. Wenn möglich gehen die auch drauf ein. Bei mir war es auch beide mal die Rentenversicherung Nord. Habe nur gut Erfahrung gemacht.

@Tronic-Tina
ist das nicht eher eine Lungen-Reha-Klinik?

glg
Sabine
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  #6  
Alt 14.03.2007, 17:31
tronic tronic ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

mmhh!
ok, magen darm steht jetzt nicht direkt mit auf der liste, aber das hier noch:

Daneben bieten wir aber auch Nachbehandlungen der meisten anderen Tumorformen an. Unser spezifischer Schwerpunkt liegt neben der onkologischen insbesondere in der psychosozialen Betreuung. Das bedeutet, dass unsere Klinik besonders geeignet für Patienten, bei denen es durch den Ausbruch der Krebserkrankung zu psychischen Belastungsreaktionen mit Ängsten, Depressionen, Selbstwertproblematiken, Identitäts- und/oder Wiedereingliederungsproblemen gekommen ist, bis hin zu Menschen mit sogenannten schweren Erkrankungstraumen.
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  #7  
Alt 15.03.2007, 08:52
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

Danke tronic-Tina

kommt also mit auf meine Liste der engeren Auswahl.

Gestern habe ich mich (mal wieder) über meine HA geärgert. Er hat den Reha-Antrag letztes Jahr ausgefüllt. Diesmal wollte ich das alles schon mal vorbereiten und habe mir die erforderlichen Formulare besorgt. Leider sehen die dies Jahr etwas anders aus, als letztes Jahr.

Irritiert hat mich, dass mein HA letztes Jahr medizinische Reha angekreuzt hat. Hab dan bei der Rentenversicherung Nord angerufen, die mir sagten ich müsse onkologische Reha ankreuzen, das sei schon ein Unterschied.

Ist mal wieder an dem Punkt wo ich merke, dass man sich um alles selbst kümmern sollte und niemandem und keinem blind vertrauen sollte.


@Luna-Tina,

kann Klinik Föhrenkamp in Mölln auch sehr empfehlen. Dort sind auch viele jüngere Patienten, da dort alle Magen-Darm-Erkrankungen auf der Indikationsliste stehen. Nur mit Stoma nach DK war ich mit Abstand die Jüngste. Die Anmerkungen so mach älterer Dame hätte ich lieber nicht gehört.


glg
Sabine
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  #8  
Alt 25.03.2007, 09:03
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

An euch alle einen wunderschönen Sonntag,

endlich war gestern wieder schönes Frühlingswetter. Ichhabe das genutzt mit meinem Freund in meinem Garten einen Rosenbogen aufzustellen und zu bepflanzen. Ich liebe Rosen sehr, denn sie erinnern mich mit ihren Dornen immer darn der Natur Respekt zu zeigen und nicht alles wahllos zu nehmen, was einem gefällt.

Dann haben wir noch eine paar Pflanzen verteilt, die sich in den kommenden Jahren ausbreiten sollen.

Auch diese Tätigkeiten gehören zu meinem neuen Leben, denn ich wohne erst seit 15 Monaten in meinem Haus und ich bin an Tagenwie gestern jedes Mal wieder ein wenig stolz, dass ich es mit meinen Kindern geschafft habe unabhängig hier eine neue Zukunft zu beginnen.

Heute scheint die Sonne wieder und ich wünsche euch allen, dass ihr etwas davon haben werdet.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #9  
Alt 15.10.2007, 07:27
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Mein Weg in ein neues Leben

Hallo ihr Lieben,

gleich werde ich anfangen meine Koffer für die morgen beginnende Kur zu packen.

So sehr ich mich auf die Auszeit freue, genauso sehr werde ich meine Familie und mein Zuhause vermissen. Paradox, nicht wahr?

In den letzten Tagen kommen sehr viele Erinnerungen an die OP, die Chemo und die ersten Monate meines "neuen Lebens" hoch. Immer mehr merke ich wie traumatisch diese Zeit doch war und wie wenig ich davon wirklich verarbeitet habe. Tief in meinem Inneren schmerzt es immer wieder wenn ich daran denke wie mache Ärzte mit mir umgingen und wie so manche "Freunde" sich verhielten . Wenn ich auf der anderen Seite nicht auch viel postives erlebt hätte...keine Ahnung wie mein Leben dann heute aussehen würde.

Im normalen Alltag kann ich gut mit den Erinnerungen an die Zeit vor 2,5 Jahren umgehen. Doch da nun die Kur unmittelbar bevorsteht denke ich viel mehr an die negativen Dinge dieser Zeit. Vielleicht habe ich ja in der Klinik die Möglichkeit mit einem Psychologen einiges zu verarbeiten. Leider war mir das in meinen beiden Kuren zuvor nicht möglch und hier zu Hause gibt es keine/n Psychologen/-in in meiner Nähe um eine Therapie zu machen .

Habt ihr auch solche Zeiten seit der DK in euer Leben kam, in der euch die Gedanken und Erinnerungen an OP und Therapie geradezu überrollen?

Ich merke gerade, dass es mir gut tut euch das schreiben zu können.

__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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