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  #1  
Alt 19.03.2007, 18:15
internetwoman internetwoman ist offline
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Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Sissi,
ich hatte 2000 meine OP mit 42 Jahren. Dann habe ich 4,5 Jahre Tamoxifen bekommen. Als ich mich über die Nebenwirkungen beschwerte bekam ich jetzt Femara.
Vorher war ich ein Backofen, jetzt fühle ich mich wie ein Bunsenbrenner der außer Kontrolle geraten ist. Da ich nun auch noch ein paar Beschwerden ( Rippenschmerzen, Gelenkschmerzen, starke Gewichtszunahme, Haarausfall usw.) bekomme, hat man mich jetzt auch zur Knochendichtenmessung geschickt. Könnte Osteoporose sein, meinte der Arzt. Das tritt anscheinend bei der Behandlung von Femara vermehrt auf.
Manches ist einfach unverständlich. Ich habe 4 Chemos, jeweils eine im Monat, dann 28 Bestrahlungen, dann wieder 4 Chemos bekommen.
Ich war keinen Tag in dieser Zeit krank geschrieben. Ich habe im Akkord gearbeitet genau wie vorher. Es war mir egal dass ich keine Haare, Wimpern oder Augenbrauen hatte. ( mich entstellt so schnell nichts).
Aber das ich nach all den Jahren jetzt mit diesen Medikamenten kämpfen muss, dass ärgert mich maßlos. Da ich aber hormon rezitiv positiv war, habe ich keine andere Wahl. Aber es ist schon seltsam, was man nicht alles macht.
Und deine Einstellung finde ich gut. Ich finde es schlimm, wenn Menschen die es überstanden haben, immer noch mit dem Schicksal hadern.
Man sollte das Leben sowieso genießen, ob krank oder gesund spielt keine Rolle. Das ich ein Zyniker bin, hat mir allerdings einiges erleichtert. Ausserdem hat alles zwei Seiten. Ich habe dank der Erkrankung eine Umschulung zur Steuerfachangestellten machen dürfen. Nun nutze ich vermehrt meinen Kopf. Hat ja auch was für sich.
Wer mir auch so mal schreiben möchte, kann das gerne auch unter internetwoman@gmx.de tun.
Also an alle :
Lacht wann immer ihr könnt, es ist und bleibt die beste Medizin.
mfg
Biggi
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  #2  
Alt 20.03.2007, 08:45
Benutzerbild von blümle
blümle blümle ist offline
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Beiträge: 84
Cool AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo biggi,

Mein Doc hat mit auch Tamoxifen und Zoladex verordnet.
Das einzige ,was ich gegen die Hitzewallungen grade versuche, ist ein Tee
aus chinesischen Kräutern, den mir meine Frauenärztin empfohlen hat, (sie
arbeitet auch mit Akupunktur) und da bin ich grad in der Testphase.
Schmeckt auch sehr gewöhnungsbedürftig!!!!
Angeblich sollen diese Kräuter kühlend sein, genauso wie Zitrusfrüchte, deren
Saft man grade wenn man so schwitzt trinken kann.
Den Tee probiere ich grade den 3. Tag und soll nach 9 Tagen sagen, obs mir damit
besser geht.
Diese Hitzewallungen sind ja in unserem Fall auch viel stärker als bei gesunden Frauen, weil die Umstellung bei denen über Jahre geht.
Nicht von einem Monat zum anderen.

Also, das einzige, was ich tun kann ist, berichten obs mit dem Tee
besser auszuhalten ist.

Wünsche allen einen schönen Tag,
und Kraft für den täglichen Wahnsinn........
Liebe Grüße , blümle.

Geändert von blümle (20.03.2007 um 08:47 Uhr) Grund: Wort vergessen.
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  #3  
Alt 20.03.2007, 11:09
Eloy Eloy ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo blümle,
ich hab ohne meine Eierstöcke und mit Arimidex reichlich unter Hitzewallungen zu leiden.Aber im Moment nehme ich täglich Salbeidragees (keine Bonbons ) aus der Apotheke und Lachesis Globuli D12,das hilft und ich komme gut damit zurecht.Evtl ist es ja auch was für Dich!
Gruss vom Niederrhein,
Eloy
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  #4  
Alt 20.03.2007, 13:32
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blümle blümle ist offline
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Registriert seit: 16.03.2007
Beiträge: 84
Lächeln AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Eloy,

Danke, das ist ja auch noch eine Gute Idee mit Lachesis.
Salbeitee trinke ich auch ,aber das hat mir bisher nicht so gut geholfen.
Meine Ärztin meinte auch noch Belladonna könnte helfen.
Werde mal weiterprobieren.
Trinke grad eine Tasse von dem fürchterlich schmeckenden Tee aus China...

Muß jetzt gleich zur Infusion von Zometa, bis später,

liebe Grüße, blümle.
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