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  #1  
Alt 04.05.2007, 16:35
Tron Tron ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Hallo Juliane ,
Erstmal Danke für Deine Zeilen . Du schreibst ,ich soll vorsichtig mit meinen Behauptungen sein . Woher wissen wir denn welche Behauptungen richtig sind? Ich bin ein wissenschaftlich eingestellter Mensch und glaube eben auch nicht alles was mir Medien und Menschen vorplappern .Dafür bin ich Mensch .Man wird doch wohl noch hinterfragen dürfen und zweifeln,oder? Woher weisst Du denn über diese Sache und dem Doktor der dies behauptet so genau Bescheid? Ich möchte hier niemanden verunsichern und bin nur von meiner Person ausgegangen .Wenn ich nicht alles mitmache wie die grosse Masse und anderer Meinung bin ,dann muß ich vorsichtig sein? Ich denke mal vorsichtig muß ich in meiner Lage nur sein ,das ich mich nicht erkälte oder so Wenn natürlich nur bestimmte Meinungen hier zugelassen werden ,dann bin ich hier glaube falsch. Und was z.B. ein Dr. Oehlrich dazu schreibt .........Welche oder wessen Intressen vertreten denn die meisten Ärzte ? Aber das würde zu weit führen . Ich denke mir meinen Teil und fertig . Ich habe immer geschrieben das es jeder Mensch selbst entscheiden muß!!! Ich bin leider nicht als Lemming geboren um ungefragt allen Leuten und Meinungen zu folgen .

MfG Tron

Geändert von gitti2002 (13.10.2014 um 00:34 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
  #2  
Alt 04.05.2007, 16:53
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Zitat:
Zitat von Tron Beitrag anzeigen
Hallo Juliane ,
Erstmal Danke für Deine Zeilen . Du schreibst ,ich soll vorsichtig mit meinen Behauptungen sein . Woher wissen wir denn welche Behauptungen richtig sind?
Meistens werden Behauptungen zu Wahrheiten, wenn Beweise vorhanden sind.

Zitat:
Ich bin ein wissenschaftlich eingestellter Mensch und glaube eben auch nicht alles was mir Medien und Menschen vorplappern .Dafür bin ich Mensch .
ja ich glaube eben auch nicht alles was irgendwer erzählt, ich versuche mich immer umfassend zu informieren. Ich bezweifle, dass die Pharmaindustrie dem Doc die Zulassung entzogen hat oder Richter verschiedener europäischer Staaten von dieser bestochen wurden, um ihn zu Haftstrafen zu verurteilen.

Zitat:
Man wird doch wohl noch hinterfragen dürfen und zweifeln,oder? Woher weisst Du denn über diese Sache und dem Doktor der dies behauptet so genau Bescheid?
offensichtlich hast Du die Senfgasthese gar nicht hinterfragt, leider und wie ich finde eine sehr zweifelhafte Parallele gezogen.
Ich weiß diese Sache, weil ich mich, nachdem ein Nutzer das hier schon mal behauptet hat (und gesperrt wurde) informiert habe.

Zitat:
Ich möchte hier niemanden verunsichern und bin nur von meiner Person ausgegangen .
Du kannst ja auch tun und glauben was Du für richtig hälst, aber Deine Verachtung für Chemo hast Du ja massiv zum Ausdruck gebracht und dabei eben auf unseriöse Quellen zurück gegriffen. Ich wollte nur für die Betroffenen weitere Informationen geben - denn Senfgas ist Chemo und Chemo ist Gift um Kassen zu füllen - ich finde das ist sehr verunsichernd.

Zitat:
Wenn ich nicht alles mitmache wie die grosse Masse und anderer Meinung bin ,dann muß ich vorsichtig sein?
Unwahre Behauptungen aufzustellen, .. ja ich finde da ist Vorsicht geboten.

Zitat:
Ich denke mal vorsichtig muß ich in meiner Lage nur sein ,das ich mich nicht erkälte oder so Wenn natürlich nur bestimmte Meinungen hier zugelassen werden ,dann bin ich hier glaube falsch.
naja komm. ich schrieb ja, es ist Deine Sache was Du machst, aber was wäre das denn für eine Seite, wenn hier jeder Thesen von Ärzten als Tatsachen verbreitet, die im Knast sitzen?!
Von mir aus musst Du auch nicht vorsichtig sein, aber dann musst Du damit rechnen, dass jemand darauf antwortet, der Deine Einzelmeinung nicht teilt und gewisse Behauptungen nicht so stehen lassen möchte.

Zitat:
Und was z.B. ein Dr. Oehlrich dazu schreibt .........Welche oder wessen Intressen vertreten denn die meisten Ärzte ?
Das meinte ich mit Keil... ich finde Du unterstellst Dinge und bleibst leider die seriösen Quellen schuldig.

Zitat:
Aber das würde zu weit führen . Ich denke mir meinen Teil und fertig . Ich habe immer geschrieben das es jeder Mensch selbst entscheiden muß!!! Ich bin leider nicht als Lemming geboren um ungefragt allen Leuten und Meinungen zu folgen .

MfG Tron
ja das trifft nicht nur auf Dich zu. Ich hoffe, mit Kritik kannst Du umgehen.

Alles Gute


Juliane

Geändert von Juliane1979 (04.05.2007 um 16:55 Uhr)
  #3  
Alt 04.05.2007, 17:54
Benutzerbild von Anhe
Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Hallo Tron,

vorab: jeder, der die Diagnose Krebs mitgeteilt bekommt, hat mein vollstes Mitgefühl. Mein Vater verstarb an BSDK, meine Mutter überlebte ihren BK und mir wurde 2003 die Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom gestellt. Insofern weiß ich um die Ängste, um die Verzweiflung und auch um die Hoffnung, die jeder Erkrankte und auch der Angehörige aushalten muß. Bei Dir frage ich mich aber, was Du uns mitteilen willst. Du haderst zwar mit Deiner Erkrankung und offensichtlich ist sie nicht therapierbar. Auf den ersten Blick liest sich zumindest Dein erstes Posting positiv, kraftvoll, abgeklärt und auch lebensbejahend. Auf den zweiten Blick fällt mir auf, daß sehr wohl eine Verbitterung und auch Wut zu spüren ist - für mich auch durchaus verständlich, wer will schon gehen müssen, wenn die Lebensplanung noch nicht gänzlich gelebt ist. Dennoch gibt Dir diese Verbitterung nicht das Recht, die von Dir artikulierten Thesen über Chemotherapien aufzustellen. Meine Mutter hat ihren BK wegen einer Chemotherapie überlebt und auch ich wage zu bezweifeln, ob es mich zum heutigen Zeitpunkt noch gäbe, wenn ich eine Chemotherapie abgelehnt hätte. Selbstverständlich ist eine Chemo nicht der Garant fürs langfristige Überleben und selbstverständlich sind die Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen. Natürlich weiß ich auch nicht, wie lange meine Remission noch andauern wird - bis jetzt wurden mir dank Chemotherapie 3 1/2 Jahre geschenkt. Dafür war ich gerne Lemming und auch gerne Versuchskaninchen - um es mit Deinen Worten auszudrücken.

Wie Juliane richtig bemerkt hat, unterliegen alle User des Krebs-Kompasses gewissen Nutzungsbedingungen, die man sich vor Registrierung aufmerksam durchlesen sollte. Spätestens dann wäre Dir klar gewesen, daß Deine Senfgasvergleiche hier nicht die richtige Plattform finden - gerade weil es das Verhältnis Arzt/Patient in einem falschen Licht widerspiegelt.

Deine ureigene, persönliche Meinung zur Therapie oder Nichttherapie bleibt Dir unbenommen. Aber laß Deine Mitmenschen bitte auch ihren Weg gehen, so wie Du Deinen auch selbst gewählt hast.

Dir wünsche ich viel Kraft,
Anhe
__________________

  #4  
Alt 04.05.2007, 18:31
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Lieber Tron/Bernd,
ich glaube, niemand, der dir hier bisher geantwortet hat, gilt als austherapiert und niemand kann sich vorstellen, wie es dann in einem aussieht. Ich möchte mich in allem Ulla Krefeld anschließen.
Mir ging es aber auch so, dass ich erst einmal schlucken musste, aber du hast das Recht, dich so zu entscheiden, auch wenn ich dich als dein Kind oder deine Frau anflehen würde, alles zu versuchen.
Ich selbst verdanke übrigens mein Leben (T4-Tumor) Chemo+Strahlen. nach meiner Diagnose wollte ich auch zunächst keine CHemo machen und meine Kinder gebeten, diese Entscheidung zu respektieren, was sie auch taten. Ich glaube ich war damals aufgrund des Schocks nicht wirklich entscheidungsfähig und hatte eine Riesenangst von Chemo und den ganzen Nebenwirkungen und davor, dass es am Ende dann doch nichts bringt. Dann habe ich eine 2. Meinung eingeholt und das hat alles geändert. Wie man siehts, bzw. liest bin ich putzemunter und der Krebs hat sich von dannen gemacht - gegen jede Prognose. Ärzte sind keine Hellseher!!!!
Was diese Diskussion über Senfgas angeht, ich habe das so während meines Studiums gelernt und nicht von einem Arzt. Nachzulesen ist es auch bei Wikipedia. Es streitet doch niemand ab, dass Chemo giftig ist, also stammt es auch von Gift ab. Mein Arzt sagte auch zu mir: Unsere Aufgabe ist, dass Sie an der Chemo nicht sterben.
Bernd, hast du dir eine 2. Meinung geholt?
Ich wünsche dir Gottes Beistand auf deinem Weg, egal wohin er dich führt.
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
  #5  
Alt 04.05.2007, 19:08
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Die Zytostatika von heute auf die gleiche Ebene wie Senfgas zu heben, das benutzt wurde, um Menschen zu töten, finde ich mehr als fragwürdig. Die Argumentation erschließt sich mir nicht, selbst wenn einige Vorläufer Abwandlungen sind/ sein sollen. (Senfgas ist nämlich selbst stark krebsfördernd. Auch finde ich in der chem. Formel keine Parallelen zur Chemo)

Das Recht auf die eigene Entscheidung hat niemand abgesprochen und wird vorbehaltlos akzeptiert, wie schon gesagt. und um das (weil es scheinbar gefordert ist) noch zu ergänzen: ich habe nicht selbst, aber hautnah erlebt was es für jemanden heißt, austherapiert zu sein und bald zu sterben.

Leider habe ich bei Wikipedia auch nur die Anmerkung gefunden, dass die damals ersten Zytostatika aus starken Abwandlungen entwickelt wurden.

Geändert von Juliane1979 (04.05.2007 um 19:12 Uhr)
  #6  
Alt 04.05.2007, 19:43
Tron Tron ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Ich habe meine Meinung und andere Leute haben ihre Meinung ,lassen wir es dabei ! Es wäre schlimm wenn jeder Mensch die gleiche Meinung hätte.Jeder Mensch soll für sich entscheiden .

MfG Tron
  #7  
Alt 04.05.2007, 19:47
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Das unterschreibe ich sofort


nochmals alles Gute



Juliane
  #8  
Alt 04.05.2007, 19:56
sandra1968 sandra1968 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Hallo Tron,
ich habe gerade Deine Geschichte gelesen und ich finde es richtig das Du Deine Meinung zu einigen Dingen hast und auch dazu stehst.
Leider ist es heutzutage in unserer Gesellschaft so, dass die meisten mit dem Strom schwimmen und sich auch, wenn Sie anderer Meinung sind, nicht trauen diese auch auszusprechen, aus Angst "schief" angesehen zu werden.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alle Kraft der Welt.
Sandra
  #9  
Alt 04.05.2007, 20:13
Tron Tron ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Liebe Sandra ,
Siehst Du ,Du hast erkannt wie ich eben bin .Ich bin eben ein ,,Verrückter" in den Augen vieler anderer. Ich gehe nunmal mit meiner Frau auf den Friedhof und suche mir meine letzte Stätte jetzt noch selbst aus ,na und? Auch wenn die Leute von der Friedhofsverwaltung sagen ,,solch einen Fall hatten wir noch nie" und der Friedhofsgärtner mich ansieht wie einen Geist .Ich bin eben so .Ich möchte noch viele Sachen selber klären und meiner Frau abnehmen .Deswegen reagiere ich nunmal manchmal anders wie die anderen:-) Aber ich bin eben so. Du hast schon Recht ,viele trauen sich nicht irgendwas anzusprechen .Aber wir haben ja entschieden ,das jeder machen kann was er für richtig hält . Und ich möchte dieses Thema damit beenden .Wer mich so akzeptiert wie ich bin ,dem bin ich dankbar . Vorsichtig sein und gehobene Zeigefinger hatte ich leider in der damaligen DDR genügend. Deshalb bin ich so wie ich eben bin . Und meine Fam. findet das gut so.

liebe Grüße an Dich Sandra von Tron(Bernd)

Geändert von gitti2002 (13.10.2014 um 00:36 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
  #10  
Alt 04.05.2007, 20:20
Benutzerbild von rezzan
rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Lieber Bernd,
auch ich finde deine Entscheidung sehr mutig und für mich persönlich auch richtig. Ob und inwieweit eine Chemo Sinn macht gefährlich, nicht gefährlich etc. ist, weiß im Grunde doch niemand. Es gibt solche und solche Fälle.

Ein Arzt hat mal zu mir gesagt, wenn eines bei Krebs sicher ist, dann, dass nichts sicher ist...wie eigentlich bei allem im Leben.

Ich wünsche dir und deiner Familie von Herzem alles Gute, Rezzan
  #11  
Alt 04.05.2007, 21:02
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

ich verwahre mich strikt gegen die Lüge, ich hätte jemanden angegriffen.

Ich habe mir lediglich erlaubt, meine Meinung zu äußern, was sehr wohl gestattet ist. Übertrieben fand ich die Aussagen über die Chemo, so unterschiedlich kann Wahrnehmung sein.

Zitat:
Und Du musst Dich überhaupt nicht vorsehen, ich weiß nicht vor wen und vor was? Ich weiß auch garnicht, was diese Aussage von Juliane soll, das verstehe ich überhaupt nicht, nicht in Deiner Situation
Diese falsch zitirte Aussagen bezog sich darauf, dass hier ein Nutzer wegen , wie Du sagt Wortklauberei, bzw. den Senfgasbehauptungen, gesperrt wurde. Es war lediglich ein Hinweis.
  #12  
Alt 04.05.2007, 22:22
Ekaka Ekaka ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Hallo,Bernd!--------Eigentlich bin ich nur noch stille Mitleserin,aber nachdem ich diese Debatte gelesen habe,möchte ich mich doch mal wieder zu Wort melden.--Zu meiner Person und um meine Meinung zu belegen: Im Okt.2000 wegen Herzrythmusstörungen ins Kkh eingeliefert,dann die Diagnose= nichtkleinzelliges Adeno-Ca.,lks.zentral gelegen übergreifend auf Speise-und Luftröhre,Atelektase der lk. Unterlunge,drohender Verschluss des Hauptbronchus,inoperabel,Stadium IV,dazu kompletter Linksschenkelblock des Herzens.Dann Afterloading,Bestrahlung,Chemo;dazwischen eine Strahlenfibrose,daraus folgend ein Herzinfarkt,Gewicht 42 kg (Gr.1.69m),Morphium und Magensonde,die Hölle über fast 2 Jahre.Damals wurde mir von zwei verschiedenen Kkh gesagt,das meine Lebenserwartung ca. 3 Monate betragen würde.Um diese Auskunft hatte ich gebeten,da ich Witwe mit 4 Kindern bin.Gehen sie nach Hause und ordnen sie ihre Angelegenheiten,dieser Spruch wurde mir auch gesagt.Auch ich habe meine Beerdigung geregelt und eine Patientenverfügung aufgesetzt.Dann habe ich die Angst in den Augen meiner Kinder gesehen und habe angefangen zu kämpfen.Im Jahre 2003 wurde eine Vollremission festgestellt.Ich muss zwar immer noch Medikamente nehmen wegen der Strahlungsschäden,aber ich lebe und es geht mir gut.--------Wenn Du so an Deiner Familie hängst,warum kämpfst Du nicht?Du sagst,sie stimmen Dir zu,haben sie denn eine andere Wahl? Das Du es nicht einmal Deinen Kindern zuliebe mit Chemo versuchst ist für mich völlig unverständlich.Ich habe das Gefühl,Du steckst den Kopf in den Sand und gehst den leichtesten Weg.Wenn man Single ist,okay,dann ist es allein Deine Sache! Aber ein Familienvater sollte doch etwas anders denken.Wie auch immer: Deine Entscheidung,Dein Weg.Viele Grüße: Erika,die seit 7 Jahren mit dem Krebs lebt!!!
  #13  
Alt 04.05.2007, 22:40
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Standard AW: Bin ich denn wirklich drin?:engel:

Normalerweise ist Hoffnung das wichtigste Medikament, daß man versuchen sollte, einem Menschen zu geben, der die Diagnose Krebs erhalten hat.
Ich selber wurde von einer Ärztin aufgegeben und sie sagte meiner Frau und meiner Mutter, sie sollten mich nach Hause nehmen, jegliche Behandlung sei sinnlos. Ein Arzt sagte mir dann, ich hätte mit Glück vielleicht noch ein Jahr zu leben.
Ich habe dies nie akzeptiert, wollte dem Krebs, den Ärzten und dem Tod ein Schnippchen schlagen, gab die Hoffnung auf ein besseres Ergebnis nie auf und wurde darin von vielen lieben Menschen unterstützt.
Bei mir war nur Chemo möglich und die hat es fertig gebracht, daß mein Karzinom zu 90 % verschwunden ist. Die Reste werden jetzt durch Bestrahlung entfernt.
Tron - ich weiß also aus eigener Erfahrung, daß Deine Behauptung über die Chemos nicht stimmt.
Natürlich respektiere ich jede andere Meinung auf diesem schwierigen Gebiet und ich hätte auch akzeptiert, wenn Du gesagt hättest, daß Du nicht glaubst, daß Chemo-Behandlungen etwas bringen können.
Was ich aber nicht akzeptiere, sind die ganz einfach unwahren Begründungen, die Du dafür hinterhergeschoben hast.
Das war nicht nötig, vor allem aber besteht somit die Möglichkeit, daß andere Betroffene, die sich hier über Chemotherapie informieren wollen, praktisch eine Art Beweis finden, daß all dies nur Lug und Trug sei. Damit wird ihnen Hoffnung genommen und ihnen sozusagen das in meinem ersten Satz beschriebene wichtigste Medikament verweigert.
Zwischen unseren Auffassungen scheinen Welten zu stehen, aber ich will keinen Streit. Deine Haltung, wie Du damit umgehst und alles aus der Dir noch verbleibenden Zeit herausholen willst, ist bewundernswert und verlangt Achtung.
Aber gerade deshalb, weil ich mal in einer vergleichbaren Lage war und bei mir der andere Weg zum Erfolg führte, habe ich in anderen Threads und jetzt auch hier von mir geschrieben.
Denn ich halte dieses Forum nicht nur für einen guten Ort, um Infos auszutauschen, sondern auch, um einander zu unterstützen und wenn man dazu in der Lage ist, auch das wichtige Medikament Hoffnung zu geben.
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