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  #1  
Alt 14.05.2007, 18:15
Steffi2411 Steffi2411 ist offline
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Standard AW: Operation

Hallo Jen, ich kann dir gut nachempfinden! Mein Paps wurde auch am 7.5., also vor 1 Woche operiert! Ohne Chemo etc. direkt OP! Speiseröhrenresektion und Magenhochzug, keine Metastasen. Bis Samstag ging es ihm auch super und die Ärzte waren super zufrieden. Alles war gut, er konnte sogar essen und trinken und hatte nur leichte Atemprobleme, aber dann, seit Samstag, (Entfernung der Spinale und CT ob alles in Ordnung ist, da eine Vereiterung festgestellt wurde) gehts ihm schlecht! Sonntag morgen dann hatte er riesige Schmerzen beim trinken und schlucken! Er kam auf die Intensivstation und es ist eine undichte Stelle festgestellt worden. Jetzt hat er gestern abend einen Stent gesetzt bekommen und schläft zur Zeit gewollt! Durch das auslaufen der Flüssigkeit in die Lunge und den Bauchraum, hat er jetzt auch eine Entzündung und die Ärzte sagen es sei sehr kritisch, er muss das jetzt durchstehen! Man fühlt sich so hilflos nicht? Jen ich wünsche dir und ´deinem Dad und deiner Familie alles alles Gute und hoffe, das es deinem Dad bald wieder gut geht und vielleicht sehen sich unsere Väter dann in der Reha und werden beide wieder richtig fit! Wir müssen immer positiv für sie denken, denn sie kämpfen sicher auch, für uns!

Vielleicht gibt es SRK Patienten die ähnliche OP Komplikationen durchgemacht haben und positives berichten können?!

Vielen Dank und liebe Grüße an alle...

Steffi
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  #2  
Alt 14.05.2007, 18:40
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Operation

Hallo Jen und Steffi,

es tut mir sehr leid, dass es Euren Vätern so schlecht geht.

Mein Vater hatte nach der OP auch Schwierigkeiten mit der Atmung. Er konnte zwar schnell selbstständig atmen, aber hatte sehr mit dem Abhusten zu kämpfen. Ständig hatte er das Gefühl zu ersticken. Das ging ein paar Tage so. Er sollte dann auch länger auf der ITS bleiben. Abends hatte ich noch mit dem Arzt telefoniert, wo er mir gesagt hat, dass sich sein Zustand noch nicht gebessert hat und sie über künstliche Beatmung nachgedacht haben. Am nächsten Tag war dann aber glücklicherweise wieder alles ok. Er kam dann auf die Station und von Tag zu Tag ging es aufwärts. Nach einer Woche hat er uns dann schon zum Parkplatz gebracht.

Also gebt die Hoffnung nicht auf. Gerade nach OP's ist es immer mal kritisch, aber meistens kriegen das die Ärzte wieder in den Griff.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass es bald wieder aufwärts geht. Alles Gute für Eure Väter!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #3  
Alt 16.05.2007, 12:05
Jen Jen ist offline
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Beiträge: 29
Standard AW: Operation

Hallo Ihr Lieben,

mein Vater hat jetzt seit zwei Tagen den Luftröhrenschnitt. Leider ist er immer noch nicht wach, sondern wird immer noch mit einem Schlafmittel ruhig gestellt. Er hat Wasser in der Lunge, dass punktiert werden soll.

Eine gute Nachricht habe ich aber doch: Der Magenhochzug ist dicht und auch nach einer zweiten Magenspiegelung gestern sind sie sehr zufrieden, wenn doch die Lunge nicht wäre...

Laut den Ärtzen wird er auf jeden Fall noch mindestens eine weitere Woche auf der Intensivstation bleiben - wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es ihm bald wieder besser geht!!

Liebe Grüße an euch alle und ganz lieben Dank für eure aufbauenden Worte - das tut echt gut

Jen
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  #4  
Alt 16.05.2007, 12:51
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Operation

Lieber Jen und liebe Steffi,

auch ich wünsche Euren Vätern eine schnelle Besserung. Mein Vater war damals auch 9 Std. in der OP, auch er bekam an der Lunge den ganzen Schleim abgesaugt und es ging ihm sehr schlecht.

Ich hoffe wirklich sehr, daß sich Eure Väter erholen.

Ganz liebe Grüße und viel Kraft wünscht Euch
Michaela
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  #5  
Alt 18.05.2007, 09:34
Jen Jen ist offline
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Standard AW: Operation

Hallo,

gute Nachrichten, mein Vater ist jetzt wach!!
Meine Mutter und ich sind gestern lange bei Ihm gewesen und er ist von Stunde zu Stunde immer wacher geworden. Er will auch schon wieder mit uns reden, durch den Luftröhrenschnitt geht das leider noch nicht. Aber er hat uns gut verstanden und auf alles reagiert, was wir oder der Pfleger von ihm wollten. Auch der Oberarzt war gestern da und meinte, er wäre mit seiner jetzigen Verfassung sehr zufrieden. Mein Vater hat zwar noch sehr mit dem Schleim zu kämpfen, und auch die Lungenentzündung wird noch lange nicht weg sein, aber wenigstens schrittchenweise scheint er sich zu erholen, ich bin wirklich sehr froh! Mein Vater wird sicherlich noch einige Tage auf der Intensivstation bleiben müssen, aber hauptsache er erholt sich wieder von der schlimmen Lungenwentzündung

Liebe Grüße

Jen
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  #6  
Alt 18.05.2007, 11:44
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Daumen hoch AW: Operation

Hallo Jen,

ich freue mich für Euch, dass Dein Vater wach ist und es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Sicherlich wird er sich schnell erholen. Bei meinem Vater hat es auch sehr lange dauert, bis der Schleim weg war, er mußte danach immer Atemübungen machen.

Lieber Jen, ich wünsche Deinem Vater gute Besserung

Liebe Grüsse
Michaela
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  #7  
Alt 20.05.2007, 17:08
ingridbremen ingridbremen ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Operation

Hallo Jen,

ich, 51 Jahre, hatte vor vier Monaten die gleiche OP. Ich wurde sogar 10 Tage im künstlichen Koma gehalten. Auch ich hatte schwer mit der Lungenentzündung zu kämpfen. Täglich wurde der Schleim abgesogen. Auf der Intensivstation war ich drei Wochen.

Jetzt sitze ich in meinem Büro und arbeite. Von Woche zu Woche geht es mir besser. Die Arbeit lenkt mich ab und lässt mich am täglichen Geschehen teilnehmen. Zur Zeit kämpfe ich allerdings damit, dass der Magen/Darm-Trakt nicht in Ordnung ist. Das bedeutet, dass die Speisen nur langsam oder gar nicht in den Darm gelangen und somit nicht verdaut werden können. Die Folge ist, dass zuerst der Magen und danach die Speiseröhre voll von unverdauten Speisen sind, was zur Folge hat, dass irgendwann alles dicht ist. Ein Schlucken ist dann nicht mehr möglich.

Am schlimmsten empfinde ich, dass mich kein Arzt vor oder nach der OP über dieser mögliche Nebenwirkung aufgeklärt hat. Noch schlimmer ist, dass es in Deutschland hierfür kein Medikament gibt (Aussage des Arztes). Sollte hierüber jemand etwas anderes wissen, wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar.

Ich schreibe Dir dies, falls bei Deinem Vater die gleiche Nebenwirkung auftritt. Nicht gleich in Panik geraten, sondern das nächste Krankenhaus aufsuchen. Unter Vollnarkose werden die Speisereste entfernt. Am nächsten Tag kann man gleich wieder nach Hause.

Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles, alles Gute und dass er bald wieder am Leben teilnehmen kann.

Liebe Grüße
Ingrid
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