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  #1  
Alt 25.05.2007, 21:34
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo Nightschlumpf,

ich kann nachfühlen, wie es Dir geht. Ich selbst war ja auch schon in dieser Situation.

Es tut mir sehr leid, dass für Deinen Vater nichts mehr getan werden kann.

Du schreibst, dass Dein Vater sterben möchte. Glaub mir, seine Kräfte sind erschöpft. So war es bei meinem Vater auch. Es fehlt einfach die Kraft um weiter zu kämpfen.

Wie lange Dein Vater in diesem Zustand noch verharren kann oder muss, kann Dir sicher keiner sagen. Jetzt hängt es davon ab, wie lange die Organe das alles durchhalten.

Mein Vater wollte auch nicht mehr leben. Der Lebenszustand in seinen letzten Wochen war für ihn kein Leben mehr. So wird es Deinem Vater sicher auch gehen. Immer nur Schmerzen, keine Hoffnung auf Besserung. Auch mein Vater konnte nicht mehr lesen, nicht mehr fernsehen ... er hatte keine Kraft mehr. Und nur noch im Bett liegen, sich mit Morphium vollpumpen lassen, das ist kein Leben mehr. Mein Vater war immer sportlich und aktiv und dann das.

Uns hatten die Ärzte informiert, dass sein Zustand sich rapide verschlechtert hat und es keine Hoffnung mehr auf Besserung gab. Daraufhin haben wir die Ernährung (er wurde künstlich ernährt) einstellen lassen. Seine Schmerzen waren so unerträglich, dass die Morphiumdosis alle drei Stunden erhöht werden musste. Sein Weg ins Regenbogenland hat von Donnerstag bis Samstag früh gedauert. Es war einfach nur schrecklich und für ihn eine Erlösung.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, wenn Dein Vater nicht mehr leben will und auch keine Hoffnung mehr auf Besserung besteht, dann sagt ihm, dass er gehen darf. So schwer es auch ist, aber es macht ihm den Abschied leichter.

Diese Tage waren für mich die schlimmsten in meinem Leben. Der Gedanke, ihn nie wieder zu sehen, war schrecklich. Aber er muss nicht mehr leiden.

Das ist der einzige Trost, den man hat. Er fehlt mir nach wie vor und es vergeht kein Tag, wo ich nicht an ihn denke.

Auf unserer Homepage habe ich alles aufgeschrieben. Wenn Du willst und kannst, dann kannst Du es Dir durchlesen. Vielleicht hilft es Dir besser mit der Situation klar zu kommen.

Ich wünsche Deinem Vater, dass er nicht so sehr leiden muss! Dir und Deiner Familie wünsche ich viel Kraft, die kommende Zeit zu überstehen.

Sei lieb gegrüßt von
Viola
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  #2  
Alt 27.05.2007, 00:01
naddel01 naddel01 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

hi ulla
nein der krebs ist kein rezidiv und hat auch keine metastasen gebildet zumindest bis dato nicht. ich habe mit den ärtzen gesprochen ja und die hatten ihn zu der zeit schon für tot erklärt bis ich herausgefunden habe das es ne geringe chance gibt.irmgard hat mit viel mut gemacht doch langsam schwindet er und mir kommt wieder die angst. der arzt sagte damals 6cm im oberen bereich gleich inoperabel und nicht mehr heilbar also tot auf raten quasi ... die ärztin wiedrum hat was ganz anderes gesagt.. sie wollen ihn innerlich bestrahlen und es wäre alles nich so schlimm ach ich weiß auch nich :/ dir nightschlumpf wünsche ich alle kraft der welt
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  #3  
Alt 27.05.2007, 06:19
Nightschlumpf Nightschlumpf ist offline
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Registriert seit: 01.11.2006
Beiträge: 37
Ausrufezeichen AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo Naddel, hallo Ulla.

Ich möchte Euch bitten, für Eure Themen einen eigenen Thread zu eröffnen oder das per eMail zu besprechen.

Eure Probleme und Beiträge passen einfach nicht hierher und stören mich inzwischen auch sehr.

Bitte lasst diesen Thread für mich und meine Gedanken.

Demnächst wird dieser Thread eh für immer geschlossen und ich möchte das Kapitel abschliessen, ohne dass Probleme anderer Menschen hier noch weiter besprochen werden.

Bitte habt Verständnis dafür.
Vielen Dank

Nightschlumpf
__________________
Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen. (Wiliam Faulkner)

Geändert von Nightschlumpf (27.05.2007 um 06:23 Uhr)
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