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Alt 29.05.2007, 21:30
mcbeth mcbeth ist offline
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Registriert seit: 26.05.2007
Beiträge: 19
Daumen hoch AW: Total OP bei zwei kleinen Tumoren?

Hallo,
vielen Dank für die erneuten Informationen!
Wir haben gestern endgültig beschlossen, den Countdown für Mittwoch abzubrechen.
Heute morgen haben wir es dem behandelnden Arzt mitgeteilt, von dem wir immer noch glauben, dass es ein guter ist!
Er hat ganz verständnisvoll reagiert, wenngleich wir seine Termine wohl doch ein bisschen durcheinander gebracht haben.
Plötzlich sieht man vieles, was vorher wichtig war, ganz anders, viel lapidarer!
Aber jetzt kommt der Clou:
Wir waren eben noch einmal bei unserem Arzt, um weitere Fragen zu stellen, die sich aus meinen Wochenendrecherchen ergeben hatten.
Er hat sich viel Zeit für uns genommen und ich stellte die aus meiner Sicht vielleicht naiven oder abstrusen Fragen.
Tenor: Wir weigern uns zu glauben, dass es nur schwarz oder weiß gibt, dass also ein zweiter Tumor die Ablatio zwingend zur Folge hat.
Ich fragte nach alternativen OP-Verfahren oder Kombinationen mit Strahlen und Chemo, von denen ich gelesen hatte, die ich mir aus meinem Halbwissen teils selbst zusammengebastelt hatte.
Statt der erwarteten Ablehnung bekam ich völlig unerwartet Zustimmung, das wäre ein gangbarer Weg, der kaum risikoreicher wäre als die Ablatio. Ich bin immer noch ganz perplex und kann es kaum glauben.
Sabine sind Zentner Steine vom Herzen gefallen. Heute können wir wohl endlich mal wieder ruhig schlafen, auch ohne Mittelchen!
Wir wissen, dass die meisten Probleme noch kommen werden.
Die OP wird jetzt brusterhaltend durchgeführt. Der zweite Tumor ist wohl doch bösartig (80%), obwohl noch nicht endgültig klar.
Beide Knoten werden entfernt und dann genauer untersucht. Keine Automatismen! Alles Weitere wird später geklärt.
Keine Option ist dadurch ausgeschlossen.
Gestern wurde mir klar, dass die Ärzte durch ihre Vorschriften verpflichtet sind, ganz bestimmte Vorgehensweisen vorzuschlagen.
Alternativen dürfen scheinbar nicht genannt werden. Erst wenn man selbst aktiv wird und die starren Regeln hinterfragt, werden andere Möglichkeiten diskutiert und praktikabel gemacht.
Ich kann es immer noch nicht glauben!
Wenn eine Frau in ihrem Schock ganz allein ist und gar nicht die Kraft oder das Knowhow hat, in dieser Situation irgendwelche Alternativen anzudenken und zu fragen, ist sie auf Gedeih und Verderb den Paragraphen ausgeliefert.
Das ist ein weiterer Grund, sich nicht unter Terminzwang bringen zu lassen!
Ob's der Königsweg war, wird sich zeigen. Wir wollen auch nicht mit dem Feuer spielen. Nach wie vor ist das Leben am wichtigsten.
Notfalls muss später noch mal anders entschieden werden. Aber jetzt wurden keine vollendeten Tatsachen geschaffen, die unumkehrbar sind.


Liebe Grüße
Sabine und Michael
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