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#1
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Liebe Maria,
mir wurde das mit dem zerfallenen Tumorgewebe und den Tumormarkern auch schon erklärt, u.a. von einer Ärztin, die in München eine Studie zum Thema Tumormarker leitet. Das Du verunsichert bist, ist ganz klar , auch wenn Dein Arzt Dir schon eine Erklärung gegeben hatte. Jetzt frage ich mich nur, wie man unterscheiden kann, wann es ein auflösender Wert ist und wann er steigt, weil die Krebszellen sich ausbreiten. Ich drücke Dir die Daumen, dass Navelbine bei Dir gut wirkt und dass sich das auch bald bei den Markern zeigt Bei mir war letztes Jahr der Marker bei der Kontrolle nach 7 Kursen Taxol weiter gestiegen, daraufhin wurde die Chemo gewechselt. Bei der späteren Kontrolle der Lunge stellte sich aber heraus, dass sich doch etwas getan hatte, sie sah besser aus. Also hatte Taxol wohl doch gewirkt und der Marker ist wegen dem Zerfall gestiegen. Im Umkehrschluss frage ich mich jetzt aber, ob es dann nicht schlechter ist, wenn der Marker gleich sinkt Ich habe nämlich eben das Ergebnis der Kontrolle bekommen, beide Marker sind nach 6 Kursen Navelbine schön gesunken. @Ulrike, bei Patientinnen, bei denen die Marker aussagefähig sind, sind sie ein gutes Mittel zur Verlaufskontrolle. Man muss sie zu deuten wissen, so wie in diesem Fall. Aber natürlich soll kein Arzt einem diese Werte einfach um die Ohren hauen, sondern die Hintergründe erklären, wieso er z.B. auch während der Chemo steigen kann. Liebe Grüße, Mony |
#2
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Hallo an alle Mädels,
erstmal vielen vielen Dank für die vielen Antworten, es ist wirklich jedes mal immer wieder toll, wie viel man hier noch erfahren kann. Es ist schon so, dass der TM bei mir eine wichtige Rolle spielt. Wir wußten sofort das etwas nicht stimmt, wenn mein TM anfing zu steigen und jedes mal hatten wir recht. Aber dieses Ergebnis war der Hammer! @Liebe Sissy mein TM war schon vor Beginn der Chemo sehr hoch ca.1600 Ich weiß nicht warum oder wie aber wenn der Wert steigt dann immer sehr schnell und sehr hoch obwohl sich die Metastasen so blöd wie das auch kllingt sich in Grenzen halten. @ Liebe Mony ich weiß auch nicht wie das geht bei dir sinken sie bei mir steigt der Marker, alles klingt gut erklärt und doch so ein durcheinader. Auf jeden Fall war das CT nach 6 Navelbine zufriedenstellen. Die Metastasen noch da aber irgendwie in veränderter Form, was etwas positives bedeutet. Eigentlich ist das Wichtigste, dass wir positive Ergebnisse bekommen und diese Bestien beseitigen Liebe Grüße Maria |
#3
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Liebe Maria!
Ja, das Wichtigste ist, dass wir siegen und nicht der Krebs. Ich weiß auch nicht, ob sinken oder steigen des TM positiv oder negativ ist. Wie du auch sagst, sind auch CT und andere Untersuchungen aussagekräftig. Und wie ich und du auch schon geschrieben habe, sind die TM-Werte zur Verlaufskontrolle wichtig. Ich denke, auch bei dir wird die Therapie sicher positiv verlaufen. Wir werden auch noch gute Ergebnisse kriegen! LG. Sissy |
#4
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Hallo Mony,
genau deine Gedanken hatte ich auch. Und dann hab ich so nach und nach alle Beiträge gelesen und dann kam deiner. In meinem ersten Beitrag schrieb ich ja, dass meiner vor der Chemo auf 600 war und nach 2x Taxol mit Avastin ist er auf 281 gesunken. Das hab ich heute erfahren und mich richtig gefreut. Aber dann lese ich das hier und es gibt die These, das es ein gutes Zeichen ist, wenn er während der Chemo steigt. Nun habe ich das große Fragezeichen in mir. Aber ehrlich gesagt, freu ich mich doch und denke: viele Wege führen nach Rom. Liebste Grüße an alle in der Runde, Ina |
#5
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Hallo Ina,
wenn ich ehrlich sein soll, wäre ich über einen gesunkenen TM viel glücklicher und es wäre irgendwie beruhigender, obwohl ich ja die Erklärung auch verstehe! Trotzdem habe ich ein mulmiges Gefühl. Von den meisten hört man, dass der TM während einer erfolgreichen Chemo sinkt! Nun gut positiv denken! Bei jedem ist es halt anders aber wie du sagtest viele Wege führen nach Rom. LG Maria |
#6
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Hallo zusammen!
Oh man, ich blick nicht mehr durch! Tumormarker...was'n das??????????? Weiss seit 2 Monaten, dass ich BK habe und bin am Anfang einer neoadjuvanten Chemotherapie. Ich dachte eigentlich, ich hätte mich über alles gut informiert (Staging, Grading, Rezeptoren...). Von einem Tumormarker hat aber noch keiner meiner Ärzte was gesagt! Muss ich mir jetzt sorgen machen, dass die etwas verheimlichen? Ist dieser Wert am Anfang einer Therapie irgendwie aussagekräftig? Soll ich da nachhaken? Danke und Grüsse, Sonja |
#7
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AW: Auflösender Tumormarkerwert?
Hallo Sonja,
Tumormarker sind Stoffe, die oft von Tumorzellen gebildet werden und deshalb auch im Blut zu finden sind. Bei Brustkrebs können zwei Tumormarker bestimmt werden, die einigermaßen mit der Krankheit in Zusammenhang stehen: CEA und CA15-3 . Kennt man ihren Ausgangswert vor der Behandlung, kann man später auf den Verlauf der Erkrankung schließen: Ist die Menge nach der Behandlung geringer, weist das darauf hin, dass die Therapie Erfolge erzielt hat. Tumormarker eignen sich wegen ihrer ungenügenden Treffsicherheit nicht zur primären Diagnosestellung, ob Krebs vorliegt oder nicht. Guckst du auch mal hier: http://www.brustkrebs-info.de/ Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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