Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.06.2007, 07:55
Benutzerbild von Anni72
Anni72 Anni72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: NRW
Beiträge: 50
Standard AW: Angst um Papa

Meeennnnsch !

Was habe ich nun gemacht.
Jetzt steht der Beitrag 3 x drinn.
Ich glaube ich bin noch nicht so ganz wach heute Morgen !!! Sorry !

Anni72
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 14.06.2007, 07:57
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.01.2007
Beiträge: 516
Standard AW: Angst um Papa

Kein Problem Anni,

geh noch mal in diesen Beitrag auf ändern, in der Leiste löschen anklicken, unten weiter links löschen anklicken und recht nochmals löschen, dann ist er weg
Gruss Ulla


Danke Anni, freut mich sehr!

Geändert von Ulla Krefeld (14.06.2007 um 08:11 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 14.06.2007, 08:07
Benutzerbild von Anni72
Anni72 Anni72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: NRW
Beiträge: 50
Standard AW: Angst um Papa

Danke liebe Ulla für den schnellen Tipp !

Manchmal bin ich do etwas ungeschickt .....

Im übrigen lese ich gerne Deine Beiträge und freue mich so viel von Dir zu "hören" bzw. lesen !

Liebe Grüsse

Anni72
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 14.06.2007, 15:34
Engel07 Engel07 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beiträge: 1.822
Standard AW: Angst um Papa

Hallo Anni,

die Abgründe liegen hinter mir und ich werde niemals zurückschauen. Aber was auch passiert, was mich nicht umhaut, macht mich nur stärker.

Die Nordseeluft wird Deinem Papa ganz bestimmt gut tun und die Zeit mit Deiner Mama natürlich auch. Versuch auch etwas zur Ruhe zu kommen. Lass alles Geschehene in Ruhe sacken und atme durch.

Ulla gehört hier übrigens auch zu meiner "Lieblingslektüre". So viel Stärke, Mut, Humor aber auch Zerbrechlichkeit sind einfach bewundernswert. mein Papa hat ja seinen Humor auch nicht ganz verloren und sagt, sie ist 'n Superweib .Hab ihm doch neulich mal vom KK erzählt.

Grüße von Engel + Dad....

Geändert von Engel07 (14.06.2007 um 19:41 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 14.06.2007, 20:25
trina25 trina25 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.06.2007
Beiträge: 5
Standard AW: Angst um Papa

Hallo,
meine Hoffnung ist gerade wieder zerstört worden. Habe mich gerade etwas gefangen und nun kommt der Anruf der Ärztin meines Opas....die Fachärzte sagen, dass die erneute CHemo nur bei 10% wieder anschlägt und es durch die Belastung schneller zum Tode führen kann als ohne CHemo. Ich will das aber nicht verstehen. WArum nur 10%? Woher wissen wir, dass mein Opa nicht zu diesen 10% gehört?!
Mein Opa müsste stationär CHemo machen und wie ich ihn kenne, wird er das nicht wollen. Ich weiß, ich muss das dann akzeptieren, aber ich verstehe einfach nicht, warum man sagt, dass man nichts mehr machen kann, wenn weder Metastasen noch sonstiges (außer der Tumor, der erneut wächst) da sind. Ich kann und will das nicht verstehen. Man muss doch etwas tun können. WEnn der Körper voller Metastasen wäre und die Lymphknoten befallen, dann würde ich es ja verstehen, aber so!
Ich weiß gerade nicht, ob ich wieder heulen oder doch weiter hoffen soll. Ich will nicht weinen, ich will hoffen dürfen.
Mein Problem ist zusätzlich, dass ich seit ich klein bin Panikattacken habe. Der Tod hat mir schon immer viel Angst gemacht. Ich weiß auch nicht, wie ich das verkraften soll. Klingt nun egoistisch, aber ich will einfach nicht an einem Grab stehen und jemanden beerdigen, den ich liebe. Natürlich weiß ich, dass kein Mensch ewig lebt und eigentlich glaube ich auch, dass der Tod nicht das Ende ist, naja, das Ende des physischen Körpers, aber nicht dessen, was man so gerne als "Seele" bezeichnet. Aber allein die Vorstellung lässt mich momentan panisch werden.
Mein anderer Opa ist schon über 80 und ist schon 2 x fast gestorben. Ich hatte vor jedem Telefonklingeln Angst und dachte, dass jetzt der Anruf kommt, der mir sagt, dass er gestorben ist.
Ich kann doch nicht zwei geliebte Menschen auf einmal verlieren. Ich glaub, dazu bin ich zu sensibel/labil oder ähnliches.
Ich sollte die Zeit, die uns noch bleibt genießen und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht traurig bin. Ich muss doch traurig und darf nicht fröhlich sein...das geht doch nicht.
Heute war ich bei meinem Opa und hab ihm Kuchen gebracht - den mag er so gerne...

Ich will einfach nur hoffen können....
"Ich will" kommt ziemlich oft in meinem Beitrag vor, viellecht sollte ich mir darüber Gedanken machen, was andere wollen...
Ach menno, ich möchte (nicht ich will ) aber, dass mein Opa dabei ist, wenn ich irgendwann (hoffentlich) mal heirate und Kinder bekomme...das ist so unfair.

Die Ärzte sagen, dass man bei seiner Krebsart mit 2 Jahren Lebenserwartung nach den erneuten Ausbruch rechnet. Kann mir da jemand Auskunft geben, kennt sich da jemand aus?
Ich weiß, pauschal kann man nichts sagen, aber ich brauche irgendeinen Anhaltspunkt. Meine Mutter sagt, bei älteren Menschen wächst der Krebs nicht so schnell...leider weiß ich bei meiner Mutter nie, ob sie alles nicht nur verharmlost um mich zu schonen - sie weiß ja, wie schnell ich in ein tiefes Loch fallen kann und da so schnell nicht mehr raus komme.

Kann der Krebs nicht einfach aufhören zu wachsen...

Ach ja, zu der Sache mit der ARbeit: ich arbeite ja ausbildungsbedingt auf "zwei Baustellen" - einmal an meinem Dienstort und zum anderem im Seminar. Den Kollegen im SEminar würde ich es nicht sagen wollen. Wenn es wirklich hart auch hart kommt, werde ich mit dem SEminarleiter darüber sprechen, wobei ich ihn vor einigen Monaten (da hatte die Ärztin meinen Opa schon aufgegeben) schon kurz informiert habe.
Meine Dinststelle: da werde ich nur noch bis Ende Juli arbeiten und den Kollegen kann ich mich anvertrauen. Einen meiner Kollegen geht es ähnlich - hier hat auch ein enges Familienmitglied Krebs und man kann nichts mehr machen - oh, wie ich diesen Satz "man kann nix mehr machen" hasse....
Meine Freundin, der ich alles gesagt habe, sagt gar nichts. Sie weiß nicht, was sie sagen soll und ehrlich gesagt ist mir das auch lieb so. Ich weiß, dass sie Mitgefühl hat und wir verstehen das auch ohne Worte.

So, nun muss ich mich hinlegen, bin ziemlich erschöpft - hatte heut einen sehr anstrengenden Tag - aber wenigsten hat die "Prüfung" auf der ARbeit super geklappt.

LG,
trina
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 14.06.2007, 22:51
Engel07 Engel07 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beiträge: 1.822
Standard AW: Angst um Papa

Hallo Trina,

das tut mir so leid. Hast Du schonmal daran gedacht, den Arzt zu wechseln, eine zweite Meinung einzuholen? In dem Beitrag oben hast Du ja geschrieben, dass Du von der jetzigen Ärztin nicht viel hältst.

Sprich mit Deinem Opa, ob er zu einem anderen Arzt gehen würde, um sich vielleicht doch noch eine Chance zu geben. Wenn er, wie Du schreibst, keine Metas hat und "nur" (weißt schon, wie ich's meine) der Tumor zu behandeln ist, wäre es doch eine Überlegung wert. Wer sagt denn, dass er nicht zu den 10% gehört? Redet in Ruhe, aber versuch nicht, ihn zu überreden oder gar zu zwingen. Wenn er es nicht für sich tut, bringt es ja nichts. Beschreib ihm, wie Du Dich fühlst, bring Deine Angst zum Ausdruck und nimm dann auch seine Antwort an - wie auch immer sie sein wird.

Das mit den Panikattacken kann ich sehr, sehr gut verstehen. Meine beste Freundin ist psychisch krank (Borderline - haste sicher schonmal gehört). Sie hat sowas sehr oft und das ist sehr ernst zu nehmen. Sie bekommt in solchen Situationen schweres Herzrasen und ist extrem neben der Spur.

Ich möchte Dir eigentlich raten, Dir Hilfe von außen zu holen. Das kann unterschiedlich aussehen. Es gibt ja da nicht nur Psychologen/Psychotherapeuten, sondern auch seelsorgerische Einrichtungen. Bitte denke darüber nach und scheue Dich nicht, es zu nutzen. Vielleicht magst Du ja mal mit Deinem Hausarzt darüber reden.

Ehrlich gesagt, mach ich mir große Sorgen um Dich. Es ist sehr gut, dass Du dich an uns hier gewandt hast, aber ich habe das Gefühl, dass unser Trost hier im KK Dich nicht zu 100% auffangen kann, auch wenn ich wünschte, dass es so wär. Hole Dir zusätzlich die Hilfe und Begleitung, die Du brauchst. Hab Mut und stelle Dich Deiner Angst, sonst wird es immer schlimmer.

Denk in Ruhe darüber nach und lass bitte von Dir hören.

Ich nehm Dich ganz fest in den Arm und lass Dich spüren, dass Du nicht allein bist.

Ein besorgter
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 14.06.2007, 23:32
trina25 trina25 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.06.2007
Beiträge: 5
Standard AW: Angst um Papa

Hallo Engel,
nunja, mein Opa weiß ja noch gar nicht, dass der Krebs wieder ausgebrochen ist. Er würde das momentan nicht verkraften. Meine Eltern und seine anderen Kinder haben sich dazu entschlossen erst nach der nächsten Untersuchung (in 6 Wochen) meine Oma einzuweihen und danach entscheiden sie, wie es meinem Opa beigebracht wird. Bis dahin hoffe ich noch auf ein Wunder. Bis zu diesen 6 Wochen werd ich mich wohl tapfer über Wasser halten können, denn trotz allem versuche ich doch die Hoffnung nicht aufzugeben, was danach passiert, wenn alle Hoffnung zerbrechen sollte...ich weiß es nicht - dann wird wohl mein Psycho-Doc wieder mit Medikamenten anrücken dürfen, wobei ich das eigentlich vermeiden möchte. Ich hab ja schon einiges von meiner ARbeit geschrieben und das blöde ist, dass ich die nächsten Jahre NICHT zum Psychologen o.ä. kann, sonst ist meine berufliche Laufbahn im Eimer. (ich werde mal beim Staat arbeiten und da sind Menschen mit irgendwelchen Krankheiten nicht gerne gesehen - brutal - ja, aber leider sind die da auch genauso erbarmungslos wie brutal).
Ich hatte lange Zeit KEINE Panikattacken und plötzlich ging es wieder los.... nennt mich verquer, aber ich glaube, dass ich irgendwie gespürt haben muss, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich war auch kurz bevor die Diagnose kam so niedergeschlagen wie lange nicht mehr.
Ich kann mich momentan noch gut über Wasser halten, sollte es schlimmer werden, werde ich mich an meien Hausarzt wenden - der ist wirklich klasse.
Ich hoffe, dass mein Opa wenigstens noch einmal eine Untersuchung in der Fachklinik machen lässt - aber erst muss er es ja wissen...
Die Situation ist wirklich verzwickt - meine Familie hat das alles falsch eingeschätzt, dachten, man könne es mit CHemo behandeln...deswegen wollten sie meinem Opa sagen, dass er vorsorglich noch eine CHemo braucht...und nun das! Markaberer ist nur noch, dass uns meine Oma letzte Woche freudestrahlend erzählt hat, dass sie ein Festessen hatten zur Feier, dass mein Opa gesund ist....
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, ich bin gewillt so lange an einen guten Ausgang zu denken, bis es wirklich gut ausgegangen ist - nunja, ich nehme es mir eisern vor.
Ich hatte vorhin ein längeres Gespräch mit meiner Mutter - sie wollen ihm ein möglichst schmerzfreies und "würdiges"(wie man so schön sagt) Lebensende bescheren. Das möchte ich ja auch, trotzdem verstehe ich nicht, warum man bei einem Tumor Ohne Metastasen nichts macht. Er würde die Chemo nicht vetragen....mehr sagt man nicht...
Ich verstehe auch meine Familie nicht: diese Ärztin hat auch schon bei meiner Mutter versagt - so sehe ich das jedenfalls - doch sie gehen trotzdem weiterhin schön zu ihr...
Ich bin die einzige, die den Arzt wechselt, wenn sie unzufrieden ist... HALLO?! es geht ja schließlich um meine Gesundheit und wenn mir der Arzt nicht passt, suche ich mir einen neuen. Bin nun bei Hausarzt Nr. 4 angelangt (gut, meine erste Ärztin praktiziert nicht mehr, aber von den anderen war ich irgendwann nicht mehr überzeugt, denn die eine (die von meinem Opa) schrieb nur Medikamete raus, wenn es ihr in den Kram passte und die andre hat mir übelste Diagnosen erstellt, mir nie mitgeteilt (da ich das alles gar nicht hatte) und die Krankenkasse abgezockt - kam alles raus, als ich von der gesetzlichen zur privaten gewechselt bin - dank ihr bin ich auch von der KK gekündigt worden, da ich ja nichts von den schweren Krankheiten wusste und somit nicht angeben konnte...gut, das gehört nicht hierher...)

Über alle dem hab ich ganz vergessen zu fragen, wie es deinem Papa geht!
Werde mich jetzt schlafen legen, muss morgen früh raus und nachmittags geh ich mit meiner Oma einkaufen und besuche meinen Opa....
Komisch bzw. gut finde ich (muss ich noch sagen), dass mein Opa trotz erneutem Rückfall zu und nicht abnimmt...ist doch eigentlich ein gutes Zeichen....

LG,
trina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:52 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55