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  #1  
Alt 16.06.2007, 09:38
Benutzerbild von Claudia C.
Claudia C. Claudia C. ist offline
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Registriert seit: 18.05.2006
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Standard AW: Wann ist man geheilt?

Zitat:
Zitat von Violana Beitrag anzeigen
....aber die Schwerbehinderung verfällt nach 5 Jahren. Irgendwie ist das alles sehr seltsam.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies versicherungstechnische Gründe hat, weil man ja bei (vielen?) anderen Krebserkrankungen davon ausgeht, dass man nach 5 Jahren 'geheilt' ist. Vielleicht ist noch keiner auf die Idee gekommen, dies für BK-Erkrankte zu ändern...?
Jedenfalls scheint es ja in keinem medizinischen Zusammenhang zu stehen.

Analogie dazu ist, dass ganz allgemein gesprochen z.B. bestimmte Dinge von Krankenkassen übernommen werden, die vielleicht eher fragwürdig sind - andere hilfreiche Möglichkeiten aber privat gezahlt werden müssen. Will damit nur sagen, es steckt nicht immer eine 'Logik' oder gesunder Menschenverstand dahinter. (weil man oft geneigt ist zu denken, wenn was bezahlt wird, muss es auch gut sein - hab mich etwas unklar ausgedrückt)

Dir alles Gute und eine lebensfrohe Einstellung

Claudia

Geändert von Claudia C. (16.06.2007 um 09:42 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #2  
Alt 16.06.2007, 09:59
~mo~ ~mo~ ist offline
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Blinzeln AW: Wann ist man geheilt?

..

Geändert von ~mo~ (03.06.2010 um 11:19 Uhr)
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  #3  
Alt 16.06.2007, 10:34
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Wann ist man geheilt?

Hallo,
in dem Artikel "Warum Krebs häufig wiederkommt" einer aktuellen Apotheken-Umschau steht zu der Thematik, dass man nach 10 Jahren Rezidiv- und Metastasenfreiheit die Krankheit gewissermaßen überstanden hat.
Natürlich ist es gewagt, bei einer chronischen Krankheit von "geheilt" zu sprechen.
Ob ich die in dem Artikel beschriebenen Tumorzellen zum OP-Zeitpunkt im Knochenmark hatte, weiß ich noch immer nicht, obwohl ich nach der OP wiederholt nach dem Ergebnis der Knochenmarkbiopsie gefragt hatte (das letzte Mal hatte ich im April nachgefragt und es dann aufgegeben), angeblich war aber das Ergebnis noch nicht da. Langsam frage ich mich, ob mir verheimlicht werden soll, dass ich schon ganz viele Zellen im Knochenmark hatte.
Die Mitteilung, dass sich bei Tumorzellen im Knochenmark bezüglich der Therapie ohnehin nichts ändern würde, hat mich nicht beruhigt.
Gruß
Anwi
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  #4  
Alt 16.06.2007, 11:03
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Wann ist man geheilt?

Hallo,ihr Lieben.

Den Artikel in der Apothekenzeitung habe ich auch gelesen,und er
hat mich erstmal runtergezogen.Okay neben vielen Dingen die sich in der
Forschung tun,standen dort aber auch sehr "traurige" Nebensätze die nicht
gerade Mut machen.

Heilung....ein komplexes Thema.Ob man nach 10 Jahren wirklich davon sprechen kann...???Ich meine eine 100% Sicherheit gibt es wohl nie.
Ich tue mich mit solchen Zahlen immer schwer.
Trotzdem meine ich,sollte man an seine eigene Heilung glauben,solang es geht.Das ist für die PSyche bestimmt der bessere Weg.
Und man kann eh nix ändern,wenn man wiedererkrankt,ob die Zahlen was
anderes sagen,oder auch nicht.
Krebs ist einfach scheiße(sorry).
Wie der eigene Weg sich entwickelt,ob Rückfall oder nicht,bleibt ja eigentlich
nur abzuwarten,was bringen mir da Zahlen.....
Ich versuche immer wieder an meine Heilung zu glauben.....
Will damit auch durchkommen und recht behalten

Schade hatte vorhin einen Text in dem ich bessere Worte gefunden hab,
leider gelöscht...
Aber ich hoffe ihr wißt was oder wie ich es meine.

Liebe Grüße und ein schönes WE wünscht Katrin
__________________
]
Mach kaputt-was dich kaputt macht
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  #5  
Alt 16.06.2007, 13:08
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Ort: Schweiz
Beiträge: 421
Standard AW: Wann ist man geheilt?

Ein herzliches Hallo an Alle,

ich habe mir so meine Gedanken über dieses Thema gemacht und bin zum folgenden Schluss gekommen.

Ist der Tumor operiert und es werden keine Metastasen gefunden ist man meiner Meinung nach 5 Jahren so gesund wie vor dem Ersttumor.
~mo~ hat da schon recht. Wir tagen ständig Entartete Zellen in uns, nur meisstens gelingt es dem Immunsystem sie zu erkennen und eliminieren.
Also wenn es nur darauf ankommen würde, dass keine Krebszellen vorhanden sind wären wir ja immer und von klein auf krank!

Ich würde mich selbst zum jetzigen Zeitpunkt nicht als Krank bezeichnen, denn ich fühle micht GUT, habe keine Schmerzen und kann mein Leben leben. Vielleicht schwimmen tatsächlich ein paar Krebszellen mehr in meinem Körper herum wie üblich, aber es muss ja nicht sein dass sich Diese zu einem neuen Krebs entwickeln.

Nur weil das Risiko nun höher ist als vorher habe ich keine Lust bis ans Ende meines Lebens als Chronisch krank eingestuft zu werden.

Allen ein schönes Wochenende

Daniela
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  #6  
Alt 16.06.2007, 13:31
Anwi Anwi ist offline
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Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 231
Standard AW: Wann ist man geheilt?

Hallo an alle,

ja, der Artikel hat mich auch runtergezogen, mir ging es da genau wie Katrin. Was mich immer zusätzlich runterzieht, sind Behauptungen, die mit Kommentaren versehen werden, dass es da doch noch offene Fragen oder ungeklärte Sachverhalte gibt.

Wie etwa: Frauen mit Tumorzellen im Knochenmark haben ein erhöhtes Rezidiv-Risiko bzw. geringere Überlebenschancen, aber selbst bei diesen Frauen muss es nicht unbedingt zu einem Rückfall kommen.
Alles ist unsicher, ungeklärt, mit Ausnahmefällen, in der Regel, vielleicht.
Da wird man selber ganz unsicher, wenn man dann noch eine farbige Brustkrebszelle bei der Teilung ansehen muss, um den Artikel lesen zu dürfen.
Ich wünschte mir, ich hätte diesen Artikel nicht gelesen.

Man lässt sich wohl wirklich zu leicht von solchen Meldungen verrückt machen und sollte einfach mehr an seine körpereigenen Selbstheilungskräfte glauben und es auch einfach mal genießen, wenn man sich momentan gut fühlt.

Liebe Grüße
Anwi
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  #7  
Alt 16.06.2007, 13:41
Anwi Anwi ist offline
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Beiträge: 231
Standard AW: Wann ist man geheilt?

Kleiner Nachtrag, um Missverständnisse zu vermeiden: ich bin natürlich froh darüber, dass es Ausnahmen davon gibt, dass Frauen mit Tumorzellen Rückfälle erleiden.
Was mich beim Lesen des Artikels verunsichert hat, war lediglich die Tatsache, dass man nicht genau sagen konnte, woran das lag, dass es Ausnahmen von dieser Negativ-Regel gab, und was man dafür tun kann, um auch zu diesen Ausnahmen zu gehören. Und dann denke ich mir immer: es wird zwar viel geforscht, aber es gibt trotzdem noch so viele offene Fragen.

Also reduziere ich zukünftig das Lesen solcher Artikel, die negative Tendenzen aufzeigen, wohl besser auf ein Minimum.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Anwi
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