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  #1  
Alt 17.07.2007, 23:17
Lena80 Lena80 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo ihr Lieben,

wollte mal den Stand der Dinge durchgeben.Mein Papa bekommt morgen die 2.Chemo ambulant. Außer, dass der Zucker bei ihm gestiegen ist, hatte er keine Nebenwirkungen.Er bekommt 5FU und CPlatin.
Tumormarker ist stabil und alle anderen Werte sind auch völlig ok.

Eine Frage hab ich: wenn jemand Insulin gespritzt bekommt, weil der Zucker extrem hoch ist (knapp 500), muss man dann in Zukunft immer Insulin spritzen oder kann das einmalig sein.

Ich wünsche mir so, dass er nach den kommenden 4Wochen stabil ist---vielleicht können wir dann alle zusammen nochmal in Urlaub fahren.

Ich hoffe, dass es euch allen auch gut geht und ihr das tolle Wetter genießen könnt.

Liebe Grüße aus Reutlingen

Lena
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  #2  
Alt 18.07.2007, 15:02
Iva25 Iva25 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Draga Lena!

Danke dir und deiner mama für die lieben Worte. Wir haben es jetzt hinter uns und Papa wurde am Montag beerdigt. Es war echt schlimm und es steht noch eine schlimmere Zeit vor uns.

Es freut mich sehr das es deinem Papa so gut geht. Und es wird ihm noch viel besser gehen.

Moja adresa:i.boras@yahoo.de

Dragi bog mi oslobodio tatu i sad je njemu bolje, jerje kod svoji roditelja!!

Ppzdrav Iva25
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  #3  
Alt 18.07.2007, 17:18
Lena80 Lena80 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Ivana,

ich hab viel die Tage an dich gedacht. Hvala da mi jos pises.
Ich werde ab jetzt auf die private Adresse schreiben und freue mich sehr mit dir weiterhin in Kontakt zu bleiben.


Weiterhin viel Kraft und wenig Kummer

Liebe Grüße Lena
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  #4  
Alt 18.07.2007, 17:25
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Lena,

ich wollte versuchen Dir Deine Frage wegen des Zuckers zu beantworten, wollte vorher aber wissen, ob Dein Vater Diabetiker ist? Und: weißt Du, wo der Tumor ungefähr liegt? (Eingang, Mitte oder Ausgang des Magens, also der Primärtumor und ggf. ob Metastasen an/in bestimmten Organen sind?). Daraus kann man dann schließen warum das so ist. Haben die Ärzte denn nichts gesagt?!

Prinzipiell ist das mit dem Zucker ansonsten relativ unwichtig im Moment, ich meine, besser gegen anspritzen als Diät zu leben mit Konsequenzen für das Wohlbefinden. Oder sehen das Eure Ärzte als problematisch an?

vG, KL
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  #5  
Alt 18.07.2007, 20:46
imam imam ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Ihr da draussen;
Ich bin immer wieder in diesem Forum, Was Ich so alles gelesen habe schlägt die Chemo beim Magenkrebs nicht so an? Ist das richtig? Mein Vater bekommt seit gestern den 3.Zyklus. Am Freitag, den 27.7. die Magenspiegelung. Wir hoffen, dass das Gegenteil der Fall ist und die Chemo angeschlagen hat. Anschließend folgt die OP. Dann wieder Chemo.
Grüße und Lebenskraft Imam
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  #6  
Alt 18.07.2007, 22:06
Lena80 Lena80 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Kölner Leser,

hatte grad schon eine Nachricht geschrieben...PC abgestürzt...super...

danke, dass du hilfst.

Bei meinem Vater ist der Magenkrebs im Eingansbereich vom Magen und sitzt an der rechten Magenwand.(von ihm aus gesehen).

Der Zucker ist womöglich durch die Chemo letzte Woche im KKH gestiegen auf knapp 500 bei ihm sei es bis 200 ok.
Der Arzt wollte ihm auch Insulin spritzen, doch mein Vater ist etwas eigensinnig und sagt, wenn er das einmal bekommt, dann wird er davon abhängig und muss immer Insulin bekommen. Ist das so?

Der Arzt hat daraufhin nur gemeint, dass mein Vater sein eigener Herr ist und ist gegangen ohne ihn zu spritzen...am Tag danach war der Zucker auch wieder runter...

Er hatte bis dato noch nie Probleme mit dem Zucker und ist auch kein Diabetiker.

Was belastet eigentlich dich? Wenn du magst, dann schreib mir etwas über dich...Geschichte,...

danke für deine Antwort
lg Lena
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  #7  
Alt 18.07.2007, 22:23
Lena80 Lena80 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

hallo nochmal Kölner Leser,

was andere Metastasen im Körper anbelangt (außer in den Knochen) ist nichts "konkretes" bekannt. Organe um den Magen drumrum sind anscheinend ok. Man hat jedoch gesehen, dass auf der Leber zwei Herde sitzen (man hat uns das beschrieben wie eine Art Bluterguß (wie bei Gorbaschtow auf der Stirn)), die Ärzte schließen aus, dass das vom Magenkrebs ist. Genauso sieht man Veränderungen an der Lunge (ganz viele winzige Punkte...hier schließen Sie auch aus, dass es vom Magenkrebs kommt...was es ist?...keine Ahnung!!!
Und zusätzlich hat er noch oberhalb des linken Schlüsselbeines 2 ganz winzige Lympfknoten....jetzt fällt mir auch grad ein , dass meine Mama mir erst heute gesagt hat, dass es ihm genau an dieser Stelle wehtut...was für ein sch....könnte ja sogar sein,dass diese LK wachsen....

es ist alles so schrecklich...

heute bin ich mit meiner kleinen Tochter alleine zu Hause, weil mein Mann geschäftlich weg ist....es ist echt ätzend, wenn man keinen Gesprächspartner hat...

ich bin echt dankbar, dass es das Forum gibt und besonders euch alle die mir schreibt...

Gute Nacht und schlaf gut

grüße Lena
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  #8  
Alt 18.07.2007, 22:14
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Lena,
hoffe, es geht weiterhin so gut. Zu deinen Fragen:
Meine Tochter ist heute ein Jahr alt geworden, heisst Sarah. Und wir wohnen in der Nähe von Trier und Luxemburg.
Leider hat mein Papa irgendwie am Ende doch noch leiden müssen. Zumindest hatte es den Anschein. Wenn wir ihn fragten, ob er schmerzen hätte, sagte er immer nein. Aber er stöhnte ganz grauenvoll, als ob er starke Schmerzen hätte. Es war furchtbar. Es war ein Todeskampf. Er starb an seinem Bauchwasser und den Lebermetastasen. Er fiel in ein Leberkoma die letzen Tage und war nur noch kurz ansprechbar. Am letzen Tag fast gar nicht mehr.

So ein Schicksal wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind. Da ist der Tod der erlösende Friede. Wir sind froh, dass er ins Licht gehen durft, so weh es uns auch noch tut. Vor allen Dinge heute, an dem ersten Geburtstag meiner Tochter. Als sie 2 Tage alt war, kam er ins Krankenhaus zur Chemo und ich sass mit ihr fast den ganzen Tag an seinem Bett. Er hat sie noch viel gesehen, aber er hat sie nicht mehr wirklich kennengelernt. Auch für sie war es eine Erlösung als Opa starb. Der Stress verursachte ihr Bauchschmerzen.
Wahrscheinlich über meine Milch.

Erlösung war bei ihm das richtige Wort. So wollte er nicht mehr leben. Aber er hätte so gerne noch gelebt.

Es ist einfach ungerecht. 4 Wochen vor seinem Tod war ein junger Mann aus dem Dorf mit 21 Jahren sein Leben einfach weg und erschoss sich durch den Kopf. Die Leute die Leben wollen dürfen und manche die Leben dürfen, werfen es weg.

Traurige Grüsse.

Silvia


P.S.: Nun zu dir. Wieso Zucker. Was KL dich unterschwellig fragt, bzw. was ich vermute. Sind Metastasten an der Bauchspeicheldrüse. Hatte er vorher schon Zucker.
Denn normalerweise macht die Chemo keinen Zuckeranstieg.

Hoffe, es geht soweit gut.
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  #9  
Alt 25.07.2007, 10:53
Benutzerbild von LazyNurse
LazyNurse LazyNurse ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo!
Ich habe eine Frage und finde aber nirgends so das richtige Thema dazu.
Mein Papa ( 63 Jahre alt) hat Magenkrebs. Er wurde operiert, Billroth 2 OP, ein Lyphknoten befallen, das kleine Netz und am Bauchfall war auch etwas. Es konnte aber wohl alles entfernt werden. Nun zwei Monate später(!) fiel den Ärzten ein das er nun doch eine Chemo bräuchte. Er hat Knall auf Fall einen Port bekomen und seit gestern bekommt er eine ambulante Chemo. Sechs Monate alle zwei Wochen.....5Fu und Cisplatin.....
Ich bin selbst Krankenschwester, und hab das ganze Internet umgewälzt. Die Schwestern sagten uns das mein Vater nichts kaltes haben darf. Weder kalt trinken, noch kalt duschen oder Hände waschen, selbst wenn er was aus dem Kühlschrank holen möchte, soll er Handschuhe anziehen.....Das würde mit der Chemo zusammenhängen. Mehr Informationen haben wir darüber nicht bekommen...
Kann mir hier irgendjemand sagen was es damit auf sich hat? was kann passieren wenn er doch etwas Kaltes abbekommt???
Tausend Dank schon mal für eure Hilfe!!!!


Dani
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  #10  
Alt 25.07.2007, 12:46
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Dani,
hab ich noch nie gehört. Vielleicht hängt es aber mit den Missempfindungen zusammen. Die Chemo führt ja zu diesem Kribbeln in Händen und Füssen, was ich auf eine Minderdurchblutung zurückführe. Vielleicht könnte dies sich so steigern, dass man nicht merkt, wenn man Erfrierungen hat. Dann müsste es aber mit Heissem genau so sein.

Wieso sind sie erst so spät darauf gekommen, dass er doch eine Chemo braucht. Wenn Bauchfellbefall da ist: Haben sie die mitweggemacht? Alle Metas?
Hast du keinen Bericht gesehen. Lass dir den doch mal zeigen.

Hacke nach.
Wenn du selbst Krankenschwester bist, weisst du ja, wie zäh manche ärzte sein können.

Liebe Grüsse.

Silvia
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  #11  
Alt 25.07.2007, 14:25
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Dani,

also diese Kältegeschichte ist eine Nebenwirkung der Chemo, Kaltes kann - wie Silvia ja bereits mit Missempfinden beschrieben hat - sehr starke Schmerzen unter Chemoeinwirkung hervorrufen. Das muß aber nicht immer so sein (hauptsächlich bei den platinhaltigen Zytostatika).
Das gilt neben der Sache mit dem aus dem Kühlschrank nehmen (Handschuhe) auch für neben einem offenen Kühlschrank stehen, also wenn es kälter wird draußen, Deinen Papa gut verpacken. Auch für kurze Fahrten im kalten Auto bspw.
Dazu kommt, das kalte Sachen - bspw. kaltes Wasser - wohl ziemlich mies schmecken können bei platinhaltigen Medikamenten (metallischer Geschmack).

Am besten läßt Du Dir einmal die "Packungsbeilage" von den Medikamenten - also der Chemozusammensetzung - geben, Du findest da einiges was dann anderes erklärt.

Wie kam denn das mit der Chemo zustande? Hat man angerufen, einfach so?

vG, KL
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  #12  
Alt 30.07.2007, 23:41
Lena80 Lena80 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo ihr Lieben,

habe die letzte Zeit keine Zeit mehr gefunden um zu schreiben...habe viel bei meinen Eltern übernachtet (die 2 haben kein Internet) und ich war auch einige Nächte bei meinem Mann seinen Eltern über Nacht (das gleiche...auch kein Internet).
Es liegen 2 Geburstage zwischen meinem letzten Eintrag und heute..mein eigener und der von meinem Bruder...die letzten Wochen waren sehr anstrengend.

Meinem Papi geht es einigermaßen gut. Er hält sich echt wacker...er ist wirklich tapfer....letzte Woche ist sein Tumormarker von ca.2000 auf 2500 gestiegen...das ist wohl ziemlich viel, oder?

Er hat die Chemo trotzdem am Mit bekommen....sie haben aber gesagt, dass aber am kommenden Mit ein Gespräch stattfinden wird ob er die 4.Chemo überhaupt bekommt.
Er hat ca.4kg abgenommen. Wiegt ca.73kg. Im Vergleich zu seiner früheren Körperstatur ist er heute mega schmächtig...wenn man ihn so betrachtet sieht man kaum noch Muskeln...es ist alles schlaff und er wirkt sehr mager.
Er mag es auch nicht so sehr, dass man ihn umarmt....er mag es wahrscheinlich schon, es geht ihm mehr darum, dass er (glaube ich) Angst hat, dass wir ihn zu stark drücken, weil er ja Schmerzen hat.Wir achten natürlich darauf, dass wir ihn nicht zu fest drücken und ihm mit so etwas auch nicht sehr auf die Nerven gehen...ich könnte ihn die ganze Zeit drücken und umarmen...er will das aber nicht immer...dann mach ich es auch nicht.

Ich hoffe, dass der Mittwoch keine schlechten Neuigkeiten bringt.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und würde mich sehr freuen von euch zu hören.

Liebe Grüße Lena
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  #13  
Alt 06.09.2007, 01:39
Lena80 Lena80 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo ihr Lieben,
Hallo ih Lieben,
habe mich tatsächlich einen Monat nicht gemeldet. Fühl mich komisch, dass so viel Zeit vergangen ist seit meinem letzten Eintrag.

Es ist Gott sei Dank bei meinem Vater alles im grünen Bereich. Er hat den ersten Block Chemo geschafft. Hat ihm vermutlich auch geholfen in Begleitung eines Heilpraktikers.

Trotz der aussichtslosen Situation lässt mein Vater sich nicht unterkriegen.Er ist super stark und zeigt enorm viel Lebenswillen. Er kann echt als Vorbild vorangehen.
Am 12.9.haben wir erneut ein Gespräch mit dem Onkologen, wie wir weiterhin fortfahren sollen und es werden die aktuellen Befunde besprochen (magenspiegelung und Ultraschall wurden gemacht).
Positiv ist sein Allgemeinzustand, Tumormarker ist auf 1500 gefallen (war schon mal bei 2500) und er hatte auf der Leber 3 Herde..jetzt sind es noch 2.Alles andere wissen wir noch nicht!

So wie ich meinen Vater einschätze wird er weiterhin Chemo machen...er hatte auch kaum Nebenwirkungen.

Es ist im Moment so gut, dass ich nicht mehr bei jedem Abschied daran denke, dass es der letzte sein könnte Es ist so schön ihn lachen zu sehen und ihn über Hoffnung und Glauben sprechen zu hören anstatt über Tod, Kummer, trauer, Leid, Schmerz,...er glaubt wirklich daran, dass er geheilt werden kann, obwohl ihm die Ärzte ständig etwas anderes sagen und ihm bereits oft genug erklärt haben, dass er nicht mehr heilbar ist.....ihn interessiert das nicht....er hat seinen Kopf und mittlerweile bin ich überzeugt, dass seinHandeln und Denken besser ist als sich ständig damit zu befassen, dass man nicht heilbar ist und, dass man sich mit dem Krebs abfinden muss. Er hat für sich einen tolle Art gewählt damit umzugehen...und er erstaunt uns alle jeden TAG aufs Neue.

Ich liebe ihn sehr und ich genieße sehr die Zeit mit meinen Eltern im Moment.

Übrigens meine kleine Tochter ist mittlerweile 6 1/2 Monate. Sie ist immernoch total der Hammer!Sie gibt uns allen auch extrem viel Kraft!!!!

Ich wünsch euch allen alles gute und hoffe ich les trotzdem noch von euch, auch wenn ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Lena
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  #14  
Alt 06.09.2007, 11:35
Christoph1983 Christoph1983 ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Lena 80!
Ich ( 24 Jahre alt m)bin auf dieses Forum gestoßen weil mein Vater auch Magenkrebs hatte. 01.05.1951 - 05.07.2007
Er hatte über 20 Chemos und ist leider am Ende bei uns zu Hause Qualvoll gestorben. Deshalb möchte ich gerne meine Erfahrungen mitteilen, denn der Lebenswille meines Vaters, war genauso groß, wie es sich bei deinem Vater anhört. Auf jeden Fall ging es meinem Vater nach den ersten Chemos (6) sehr gut! Die Chemo zeigte keine Nebenwirkungen und es ging Ihm besser. Aber es ist wie mit dem Verlauf einer Kurve! Wenn der Krebs methastasiert ist, wie bei meinem Vater im Bauchfell gibt es so gut wie keine Chancen. Das schlimme ist das einem die Ärzte nicht die Wahrheit sagen, wann die Chemos noch Sinn haben. Mein Rat ist, sobald es deinem Vater von den Chemos einmal richtig schlecht geht hört damit auf u. genießt mit Ihm die Zeit! Wenn es Ihm jetzt gut geht oder einigermaßen gut geht fahrt in den Urlaub! Nehmt euch bitte die Zeit dafür! Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne zurück schreiben! Ich wünsche Dir und deiner Fam. alles Gute!!!
PS: Das Krebszentrum in Essen ist führend!!
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  #15  
Alt 06.09.2007, 12:56
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen

Hallo Christoph,
das mit deinem Vater tut mir leid. Dann hat er aber wirklich viel gekämpft.
Ich denke die meisten von uns wissen, dass der Kampf bei diesem Krebs ziemlich aussichtslos ist. Man kann ihn zurückdrängen, mal mehr, mal weniger schnell und stark. Aber bei allen die Diagnose bekamen und palliative Chemo bekommen, ist es nur eine Frage der Zeit.

Auch ich wusste, dass Chemo ausser Lebensqualitätsverschlechterung nix bringt und doch habe ich mich wie ein Ertrinkender an jede Chemo geklammert und gedacht, vielleicht geschieht ein Wunder und der Tumor verschwindet. Meine Mutti wollte ja immer mit meinem Papi nach Tschechien zu Dr. Hamer fahren, aber ich habs ihr verboten. Ob es so viel schlechter gegangen wäre? Wer weiss? Sie wäre mit ihm um die Welt gereist, wenn es jemanden gegeben hätte, der uns nur ein bisschen Hoffnung gegeben hätte. Aber wenn du keine Chemo machst, sitzt du zu hause oder im Urlaub oder... und denkst nur an deinen bevorstehenden Tod.

Heute, nach fast einem Jahr kommt mir alles vor wie ein böser Traum.
Ich vermisse meinen Papa unendlich und doch bin ich froh, dass er nun nicht mehr gequält wird. Leider oder vielleicht Gott sei Dank, wussten wir es nur 11 Monate dass er Krebs hat. So konnte er davor einigermassen normal leben. Nach der Diagnose jedoch, war für ihn nichts mehr normal.

Ach es ist einfach schrecklich.

Liebe Lena, ich hoffe, dass dein Papa weiterhin durchhält und es noch sehr lange schafft.

Liebe Grüsse.
Silvia
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