#1
|
||||
|
||||
Lungenkrebs im Endstadium
hallo,
ich schreibe euch wegen meiner mama (63). letztes jahr im september wurde bei ihr die diagnose lungenkrebs im endstadium festgestellt. sie hatte vor 17 jahren gebärmutterhalskrebs und hatte diesen aber besiegt und jetzt das... zurzeit wohne ich noch bei meiner mutter weil mein leben auch achterbahn gefahren ist... mir fällt es sehr schwer zu zu sehen wie sie unter ständigen husten und atemnot leiden muss und das schlimmste für mich ist das ich nicht weis wie ich ihr helfen kann. manchmal wacht sie auf und bekommt keine luft, einfach schecklich .... wisst ihr vielleicht wie ich ihr helfen könnte wenn sie keine luft bekommt? oder kennt jemand ein gutes medikament was sofort hilft? bitte, bitte helft mir. LG Chrissy |
#2
|
||||
|
||||
AW: Lungenkrebs im Endstadium
liebe Chrissy,
du solltest dich schnellstmöglich mit dem Hausarzt oder dem Krankenhaus in Verbindung setzten. Falls deine Mutter noch kein Sauerstoffgerät zu Hause hat, müsste schnellst möglich eines beantragt werden. Leider gibt es nicht viel was man selbst machen kann, manche Medikamente erleichtern die Atmung ( zumindest haben die Patienten den Eindruck es gehe leichter, Morphium und Tavor (ein Schlafmittel ), vielleicht auch noch kortison, aber das musst du mit dem behandelten Arzt absprechen. Kalte Luft ( leider bei diesem Wetter nicht so einfach ) und den Oberkörper hoch lagern. Du solltest dich auch mit einem Pflegedienst oder palliativ Station in Verbindung setzten. Wenn es ganz schlimm ist, musst du den Notarzt rufen und eine Einweisung ins Krankenhaus veranlassen. Es sollte auf jeden Fall abgeklärt werden warum die Atmung so schlecht ist, Wasser in der Lunge oder Tumorbedingt! Ich kann dir und deiner Mutter nur alle Kraft der Welt wünschen! Alles Gute für euch, Eva |
#3
|
|||
|
|||
AW: Lungenkrebs im Endstadium
Liebe Chrissy,
auch ich kann dir nur raten zu schauen, dass ihr ein Sauerstoffgerät für zu Hause bekommt. Meiner Mama (Diagnose März 2007 CUP-Syndrom mit Lungenmetastasen, gestorben 01.06.2007 im Alter von 69 Jahren ) wollte man erst so riesen Patronen für zu Hause geben, die auch nicht lange halten. Wir haben uns informiert und dann eins für in die Steckdose bekommen, dass bei meiner Mama Tag und Nacht gelaufen ist. Zudem haben wir noch ein kleines portables Gerät bekommen, mit dem sie auch mal unterwegs sein konnte. Meine Mama hat die letzten Wochen auf ihrem bequemen Relaxsessel verbracht und wollte auch dort im sitzen schlafen. Auch wenn ich es nicht so toll fand, war es für sie die beste und angenehmste Lösung. Liebe Chrissy, ich wünsche dir und deiner Mama viel Kraft für die kommende Zeit und schreibe, wenn du einfach mal jemanden brauchst um deine Wut, den Frust oder Fragen los zu werden. Hier hört dir immer jemand zu. Alles Liebe Maja Geändert von Maja08 (17.07.2007 um 17:07 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#4
|
|||
|
|||
AW: Lungenkrebs im Endstadium
Mein Vater leidet auch an extremer Atemnot und hat ein Sauerstoffgerät und zudem auch ein portables. Aber leider hilft ihm das nicht so. Im sitzen und liegen hat er keine Probleme und kommt auch ohne Sauerstoff aus. Aber selbst das Anziehen der Kleidung bringt ihn nach nur 1 Teil aus der Puste und er muss erst mal eine längere Pause machen, bevor das 2te Teil drankommt. Leider hat er auch große Probleme, wenn wir ein kleines Stück gehen, auch wenn er das Portable dabei hat. Er will aber nicht auf sein Zimmer angewiesen sein und ist schon total verzweifelt.
Liebe Grüße Heike |
#5
|
|||
|
|||
AW: Lungenkrebs im Endstadium
Hallo zusammen,
ich hoffe es ist mir niemand böse, wenn ich hier einen kleinen Beitrag bringe, denn eigentlich bin ich im Brustkrebs-Forum unterwegs. 1997 ist mein Bruder im Alter von 32 Jahren an Lungenkrebs verstorben. Meine Mutter und ich haben ihn die letzten 1½ Jahre zu Hause gepflegt. Vielleicht kann ich doch den einen oder anderen Tipp geben. Zu dir Chrissy ……. Eva hat recht. Lass schnellstmöglich abklären weshalb die Atmung so schlecht ist. Ist es Wasser in der Lunge, kann zumindest vorübergehend Abhilfe geschaffen werden. Medikamente, die die Atmung erleichtern sollen, bringen so gut wie nichts (war zumindest bei uns der Fall). Dann beantrage so schnell wie möglich ein Sauerstoffgerät. Was du noch versuchen solltest …….. Wir haben damals ein Bett aus der Klinik beantragt und auch bekommen. Damit hast du andere, ich nenne es mal „Lagerungsmöglichkeiten“, die den Kranken / die Kranke, ebenfalls noch ein bisschen hilfreich unterstützen. Ich wünsche euch viel viel Kraft für die nächste Zeit und alles Gute Sister |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|