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  #1  
Alt 31.07.2007, 22:39
Moonsand Moonsand ist offline
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Registriert seit: 25.05.2007
Beiträge: 34
Standard AW: Interferon-Therapie

So weit ich weiß wird die IF-Theraphie solange gemacht wie möglich/verträglich oder bzw du tumorfrei bist, nach dem Motto lieber länger als zu kurz.. (meist bis 5 Jahre, danach glaubt man du bist über den Berg , welches ich pers. beim MM für Blödsinn halte welches auch sogar nach 30Jahren genauso noch/wieder ausbrechen/metastasieren kann.) Die Hochdosis-IF-Therapie scheint, wenn überhaupt, geringe Vorteile gegenüber der Niedrigdosis-IF-T. zu haben und ist deshalb leider ein umstrittenes Thema bei den Ärzten. Hatte mir das auch mal überlegt und mich damals eher zu Hochdosist. entschieden, aber nun ist es für mich gelaufen , weil von einer adjuvanten Therapie bei mir nicht mehr zu sprechen ist.
Mir würde gesagt die Ansprechraten liegen bei ca. 10%. Finde wenn du die Therapie so gut verträgst, solltest du sie so lange wie es geht machen und bei Nebenwirkungen eben einen geeigneten Arzt aufsuchen, da gibt es bestimmt ne Lösung. , Allternativen dazu scheint es mir derzeit leider keine vernünftigen zu geben.
LG moonsand

Geändert von Moonsand (31.07.2007 um 22:43 Uhr)
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  #2  
Alt 01.08.2007, 07:46
Lori_NRW Lori_NRW ist offline
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Registriert seit: 15.03.2007
Ort: NRW
Beiträge: 67
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo FrauVergesslich...

also ich mache die IF-Therapie jetzt im August ein Jahr lang.
Eigentlich war sie auch für 18 Monate angesetzt, aber mittlerweile sieht es wohl schon anders aus. Eigentlich war der letzte Stand, dass ich sie mindestens zwei Jahre mache, oder am besten so lang ich es noch schaffe.
Also ich habe auch von verschiedenen Ärzten etwas anderes gehört...Aber ich persönlich möchte es schon versuchen, sie länger zu machen...

Ich hoffe du verträgst die Therapie weiterhin so gut.... Wäre ja schön. Bei mir ist es leider nicht immer ganz so prickelnd...

Alles Gute

Gruß
Lori
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  #3  
Alt 01.08.2007, 10:54
Roswitha Roswitha ist offline
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Registriert seit: 04.01.2004
Beiträge: 301
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,
also ich habe die Interforontherapie 01/2004 begonnen mit der Aussage 18 Monate. Nach einer Lymphknotenmetastase 04/2005 die an der Uniklinik Dresden durchgeführt wurde hat man mir angeboten ¼ jährlich dort in die Melanomsprechstunde zu gehen. Nun verschreiben sie schon 3 ½ Jahre das Roforon , ich sehe es als Chance für mich die Überlebenszeit etwas raus zu zögern. Ich traue mich auch nicht zu fragen wie lange die Therapie dauern soll. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und haben in den Jahren gewechselt. Im ersten Jahr waren die Hitzewallungen, habe ich jetzt nicht mehr. Später kam der Haarausfall, wird behandelt mit Biotin und jetzt habe ich mit Gelenkschmerzen zutun. Von der Ärztin wurde gesagt, dass dies auch vom Roforon kommt. Mit meinen 55 Jahren, könnten es auch Abnutzungserscheinungen sein denke ich. Also ich spritze solange es geht und die Nebenwirkungen nicht all zu schlimm werden.
Liebe Grüße Roswitha
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  #4  
Alt 01.08.2007, 19:16
hundeschokolade hundeschokolade ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Frau Vergesslich,
ich spritze mich seit Oktober 2005 3 x die Woche 3 Mio. Einh. und vertrage es ziemlich gut. Allerdings hatte ich bereits 3 x Hautmetastasen im Bereich des ursprüngl. Melanoms, so dass niemand sagen kann, wie gut das Interferon bei mir gewirkt hat, oder was passiert wäre, wenn ich es nicht genommen hätte.
Zuerst hieß es 2 Jahre und ich habe mich schon gefreut, es endlich wieder abzusetzen. Nachdem ich nun aber wieder was hatte muss ich demnächst zur Besprechung zu Uniklinik Tübingen, die haben was mit Interleukin angedeutet, was aber wohl im Rahmen einer Studie läuft. Hat jemand Erfahrung damit?
Alles Gute für deinen weiteren Weg!
Hundeschokolade
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  #5  
Alt 01.08.2007, 21:13
FrauVergesslich FrauVergesslich ist offline
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Registriert seit: 30.07.2007
Ort: NRW
Beiträge: 7
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,

Euch allen ein herzliches Dankeschön! Wenn es auch keine definitiven Studienergebnisse gibt, so haben mir eure Erfahrungen und Beiträge jetzt doch echt super weitergeholfen! Natürlich freue ich mich über weitere Erfahrungsberichte von anderen Forumteilnehmern! Drücke Euch allen natürlich auch ganz fest die Däumchen! Das hört ihr sicher zum X-ten Mal, aber ich finde es wirklich super, wie man sich in diesem Forum Trost, Rat und Mut zuspricht!

Liebe Grüße von FrauVergesslich


Apropos vergesslich........ habt ihr auch so mit Vergesslichkeit und Konzentrationsproblemen zu kämpfen? Ohne meinen Kalender, ohne meinen Einkaufszettel, ohne meine lieben Freunde, die mich an alles geduldig erinnern und mich nie spüren lassen, dass ich die selbe Frage erst vor einigen Tagen gestellt habe, und ohne meinen immer geduldigen (Super)Mann, wäre ich echt aufgeschmissen! Das war vor der Interferontherapie nicht mein Thema....., manchmal glaube ich, dass ich neben dem MM auch noch Alzheimer bekommen habe!
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  #6  
Alt 02.08.2007, 16:37
Andrea 2 Andrea 2 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Schokoladehund,
es scheint, daß wir den selben Krankheitsverlauf haben. Immer wieder Metas im Bereich des Melanoms. Bei mir wurde Interferon abgesetzt und durch Interleukin (IL-2) ersetzt (alle 2 Wochen 2 mal 9 Millionen Einheiten, interläsional). Die Nebenwirkungen sind ähnlich wie bei Interferon (Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen usw.).
Das interessante aber ist, daß wie bei dir mir die Ärzte sagten, mit dieser Art Metasierung kann man lange leben. Hast du mehr Info über diese Aussage.
Liebe Grüsse, Andrea
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  #7  
Alt 02.08.2007, 19:15
hundeschokolade hundeschokolade ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Andrea 2,
seit dem Beginn der Erkrankung hatte ich insgesamt 5 Satelittenmetas oder Melanome, diese Unterscheidung wird anscheinend nur aufgrund der Vorgeschichte getroffen und ist nicht an den Zellen zu erkennen. Die Ärzte meinen, das hätte nicht zu sagen und manche bekämen das eben. So kann man also auch nicht sagen, was wäre ohne Interferon gewesen. Mich verunsichern diese ständigen Metas aber schon (bisher spätestens nach 6 Mon. erneutes Auftreten), und weil sich bei mir alles unter den Haaren abspielt, sind die auch nicht immer schnell zu erkennen.
Bezügl. des Interleukin, wurde das auch, wie das Interferon, stat. eingeleitet? Nimmst du das im Rahmen einer Studie?
Viele Grüße von Hundeschokolade
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