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  #1  
Alt 06.08.2007, 23:57
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
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Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Hallo noch mal an alle...
morgen vormittag wird meine Mutter operiert, und ich sitze jetzt hier und warte und hoffe - wie gehabt - das Beste. Sie hat mir wohl Einiges verschwiegen und mir ihrerseits nur das Positive berichtet - von meiner Tante habe ich nämlich vorhin erfahren, dass sie seit der Abrasion Blut im Urin hatte. Prompt ist die Angst zurückgekommen, dass die Blase doch längst befallen sein könnte. Andererseits will ich auch nicht meine gesamte Energie ans Panicking verschwenden... Ihr wisst bestimmt alle genau, wovon ich rede.
Jetzt zur hoffentlich guten Nacht nur noch meine Bitte an euch alle: Wer Kraft und gute Gedanken übrig hat, möge meiner Mutter morgen früh davon in den OP schicken... ich glaube nämlich an sowas
Ich schicke euch auch meine besten Wünsche und denke an euch.
Liebe Grüße
Yasmin
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  #2  
Alt 08.08.2007, 09:08
Benutzerbild von pit59
pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Guten Morgen Jasmin,

ich hoffe,daß bei deiner Mutti alles gut gegangen ist.Ich kenne deine Ängste nur zu gut. Meiner Mutti ging es den 2.Tag nach der OP den Umständen entsprechend recht gut.Ich drücke euch jedenfalls gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz fest die Daumen.Wenn du noch Fargen hast,schreibe einfach.Ich war auch froh,wenn mir jemand etwas erklärt hat.
Also,alles Liebe und Gute für deine Mutti
LG
Petra
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  #3  
Alt 08.08.2007, 13:27
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Hallo ihr Lieben,
meine Mutter hat die OP einigermaßen überstanden - gestern war sie fünf Stunden lang im Aufwachraum und auch danach noch nicht wirklich ansprechbar, aber heute ging es ihr den Umständen entsprechend gut.
Der Arzt meinte, nun müssen wir die histologischen Tests abwarten. Die gute Nachricht ist, dass keine anderen inneren Organe befallen sind und eine R0 möglich war. Die schlechte: An einem Eierstock war bereits bösartig verändertes Gewebe zu erkennen. Ich hoffe so, dass wenigstens die Lymphknoten nicht befallen waren - das würde ihr wahrscheinlich eine Chemo ersparen.
Danke für die guten Wünsche, viele haben meiner Mutter die Daumen gedrückt und ich glaube, es hat geholfen

Viele Grüße
Yasmin
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  #4  
Alt 08.08.2007, 14:25
Anne53 Anne53 ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Hallo Yasmin,

das hört sich doch einerseits ganz gut an.

Andererseits aber auch wieder gar nicht gut. Wie bei mir. Eierstock ebenfalls. Ich drücke weiter die Daumen.
Bin sehr interessiert.
Ich habe mich noch nie erkundigt, wie oft es vorkommt, dass diese zwei Krebse gleichzeitig vorkommen. Eigentlich sind es ja zwei verschiedene Organe. Ich dachte immer, ich hätte besonders viel Pech gehabt.

Aber jetzt wartet erst mal in Ruhe das Ergebnis ab.
Ich denke, wenn die OP gut gelaufen ist, wird sich Deine Mutter auch ganz schnell erholen. Wenn man die ersten zwei, drei Tage hinter sich hat, sieht alles schon wieder ganz gut aus.

Ganz liebe Grüße! Anne
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  #5  
Alt 08.08.2007, 21:14
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Hallo Anne,
ich musste auch an dich denken, als der Arzt uns das mitgeteilt hat. Meine Mutter hat da noch geschlafen. Ich war natürlich sofort alarmiert. Der Arzt meinte, es sei wohl entweder das Endometriumkarzinom, das in den Eierstock aufgestiegen sei, oder Eierstockkrebs, der in den Gebärmutterkörper runtergewandert sei - welches von beiden wird erst der Pathologe feststellen können. Ich bin aber eher pessimistisch und denke, es wird letzteres sein, und ich befürchte auch Befall der Lymphknoten, weil die laut Arzt wohl vereinzelt auch vergrößert waren. Dass es ein zufälliges gleichzeitiges Auftreten beider Krebsarten sein könnte, ist dem Arzt wohl nicht in den Kopf gekommen - vielleicht weil das wirklich ungewöhnlich selten ist.
Weil ja alles entfernt werden konnte, ist (wiederum laut Arzt) das Schlimmste (an Therapie), was ihr bevorstehen könnte, eine aggressive Chemo - und in diesem Fall hätte ich Angst, dass meine Mutter die nicht wollen würde. Ich glaube, sie ist ganz genau der Typ, der sagen würde "lieber noch ein friedliches, schönes Jahr unter Palliativmedizin als fünf quälende unter Chemo" Aber das müssten wir dann eben akzeptieren...
Jetzt frage ich dich aber auch noch mal genauer: Welches Staging und Grading hattest du denn damals? Und hast du wirklich nur die Bestrahlungen bzw. das Afterloading bekommen? Und konntest du auch R0 operiert werden? Haben die Ärzte dich auch mit der Nachricht, dass alle anderen inneren Organe gesund aussehen, trösten können? Unser Arzt sagte gestern, wir sollten uns generell wegen Fernmetastasen (Leber, Lunge, Knochenmark, Hirn...) keine Sorgen machen. Hat man dir das auch gesagt? Einer deiner Beiträge klang ja so, als ob man dich eher wegen des aggressiveren Eierstockrebses gewarnt hätte. Fragen über Fragen... ich bin gespannt, wie groß die Ähnlichkeiten sind und ob wir vielleicht noch mehr hilfreiche Informationen austauschen können.
Ich habe übrigens überlegt, ob meine Mutter nicht mal Dr. Müller in Hammelburg konsultieren sollte, der hier ja als echter Tipp durchs Forum zu geistern scheint. Was hältst du denn von dieser Idee?
Vielen Dank erst mal für deine Aufmerksamkeit und schon im Voraus für alle Antworten,
lieben Gruß und einen schönen Abend
Yasmin
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  #6  
Alt 09.08.2007, 07:17
Anne53 Anne53 ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Guten Morgen Yasmin,

ja, ich habe sozusagen zwei Diagnosen:

Endometriumkarzinom T1bN0M0G2 und
Ovarialkarzinom T1aN0M0G1

N0 und M0 bedeutet, kein Lymphknotenbefall, keine Metastasen.
(keine sichtbaren bzw. gefundenen; theoretisch können nach der OP immer Krebszellen zurückbleiben; man kann ja nur operieren, was man sieht)

Man hat mir direkt nach der OP gesagt, alles sei weg.
Die Bestrahlung/Afterloading wurde wegen des Gebärmutterkrebses gemacht - wegen der Gefahr von Rezidiven am Scheidenstumpf.

Wegen des Eierstockkrebses wurde mir eine vorsorgliche Chemotherapie empfohlen, die ich dann aber nach Einholen von Zweitmeinungen nicht gemacht habe. Im Stadium 1a muss man keine machen, steht so in Leitlinien. Statistisch gesehen sind die Aussichten dann mit und ohne Chemo ungefähr gleich. Ob meine Entscheidung nun richtig war, weiß ich nicht. Meistens denke ich ja, manchmal denke ich: "hätte ich doch..."
Beim Gebärmutterkrebs gibt es meines Wissens meistens keine Chemo, sondern, wenn es schlimmer ist, noch Bestrahlung von außen.

Der Eierstockkrebs wurde immer ernster genommen als der Gebärmutterkrebs.
Und bei mir wurde immer von zwei Krebsen ausgegangen, also nicht davon, dass einer vom anderen ausgegangen sei.

Jetzt bin ich ja richtig gespannt, was bei Deiner Mutter herauskommt.

Ich wünsche weiter alles Gute!

Liebe Grüße. Anne
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  #7  
Alt 09.08.2007, 07:37
mela 74 mela 74 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2007
Beiträge: 346
Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

guten morgen yasmin,

wegen der vergrösserten lymphknoten mach dir mal keine zu grossen sorgen.bei mir war das auch der fall und es hat im ct sehr nach lymphknotenmetastasen ausgesehhen,stand auch so in meinem ct bericht.und dann war kein einziger der entnommenen befallen.lymphknoten schwellen wegen jeder kleinigkeit im körper an das hat noch nichts zu heissen!!!
ich drücke euch feste die daumen...
alles liebe mela
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