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AW: Hoffnungslos? Die sicherlich immer wiederkehrende Frage
Lieber Mikel,
auch ich fühle mit dir und wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit. Vor einem dreiviertel Jahr musste ich selbst von meiner Mutter Abschied nehmen. Auch sie hat viel gelitten unter ihrer Krebserkrankung und ist im Kreise ihrer Familie schließlich friedlich eingeschlafen. Es war sehr schwer für uns. Inzwischen bin ich selbst an BK erkrankt. Seitdem stelle ich mir oft vor, wie sie vor mir steht - gesund und munter und ohne Schmerzen - und mir Mut macht. Sie ist mir dann ganz nah und das tut gut. Wen wir lieben, der stirbt nicht. Deine Mum wird dich auf ihre Weise weiter begleiten, da bin ich mir sicher. Liebe Grüße Lisa-Marie |
#2
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AW: Hoffnungslos? Die sicherlich immer wiederkehrende Frage
Lieber Mikel,
auch wenn es jetzt wohl keine tröstenden Worte gibt, so möchte ich Dir doch ganz viel Kraft für die kommende Zeit wünschen! Ja, es ist am Anfang unheimlich schwer, zu begreifen, was wirklich passiert ist. Mir ging es mit meinem Vater so. Und noch Wochen nach seinem Tod ist manchmal bei mir die Traurigkeit ganz unvermittelt hochgekommen. Und dann hab ich mich selbst immer damit getröstet, dass er ja nicht allein war in dem Augenblick und dass er keine Schmerzen ertragen musste. Und dass ich Abschied nehmen konnte. Und heute, fast 2 Jahre später gibt es zwar immer noch Momente tiefer Traurigkeit, weil mein Vater einfach fehlt, weil mein Sohn ihn nicht mehr hat, weil ich ihn nie wieder was fragen kann...aber es tut nicht mehr so weh wie am Anfang. Die Trauer fühlt sich anders an. Die Liebe ist stärker als der Tod. Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, Deinen Tränen freien Lauf zu lassen. Es tut weh, aber gut zugleich, wenn man weinen kann. Hoffe, Du hast jemand Liebes an Deiner Seite! Alles Liebe für Dich, Claudia |
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