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  #1  
Alt 15.09.2007, 08:27
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

Hallo Elies,

sorry wenn ich mich hier einklinke,komme ursprünglich aus dem BK Forum.
Kan mich eignetlich nur meiner vorschreiberin anschließen. Pfeife auf die Statistiken. Laut Statistik dürfte ich auch schon nicht mehr leben, Aber ich lebe immer noch,und das mit doch einer sehr guten Lebensqualtiät. Habe allerdings auch laufend Chemos,aber es ist auszuhalten. Habe damals bei meinen ersten chemos auc hZofran bekommen. Kam damit allerdings sehr gut zurecht. Es gibt allerdings auch noch andere sehr gute Mittel geben Übelkeit usw. . Stehe Deinem Ärzten einfach mal ganz gewaltig auf den Füssen.Wenn Dir Zofran nicht hilft dann versuche es mal mit Kevaaaaatril oder Emeeeeeed. Ich denke es ist sehr wichtig,das Du die Chemos versuchst durch zu ziehen.
Und was Deine Onko betrifft.,lass Dich nicht verrrcükt machen. Such Dir einen Doc der menschlich ist. Der Verständnis fü Deine Situation hat und der Dich wieder aufbauen kann. Ich denke mit einem guten Arzt der einen auch psychisch unterstützt ist die Therapie "halb so wild".
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,das ein Arzt der mich mit meinen Sorgen und Nöten annimmt bezw. diese ernst nimmt alles etwas leichter zu ertragen ist.
Wenn es gar zu schlimm werde sollte,dann such dir bitte einen Psychoonkologen,der Dich unterstützt. Es ist warhaftig keine Schande,sich in dieser Situation psychologische Hilfe zu holen.
Wünsche Dir von ganzem Herzen alles,alles gute.
Liebe Grüsse
Elli
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  #2  
Alt 15.09.2007, 10:30
Elies Elies ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

Hallo Elli,
Du brauchst Dich doch nicht entschuldigen. Ich freue mich über jeden Beitrag.
Ich kann immer nur sagen, vielen, vielen Dank für die aufmunternden
Zeilen, es hilft mir kolossal.
Mal sehen wie der "neue" Onkologen ist und wenn die Chemie nicht stimmt,
suche ich weiter und werde nicht aufgeben.
Ich denke, bestärkt durch Euch, dass die menschliche Seite, die ich vermisst habe,
bei der Therapie eine große Rolle spielt. Die Hilfe eines Psychotherapeuten werde ich
auch in Anspruch nehmen. Im Moment ohne Chemo geht es mir relativ gut,
essen und trinken geht ganz gut, das
Gewicht halte ich auch so und die Kräfte kommen so langsam wieder.
Liebe Grüße
Elies
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  #3  
Alt 02.10.2007, 19:00
Elies Elies ist offline
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Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

Hallo!
@Liebe Nikita,
ich freue mich über Dein super Nachsorgeergebnis, man so eine Freude.

Ich war bei einem anderen Onkelogen und er meinte, dass ich die Chemotherapie in
abgeschwächter Form wieder aufnehmen soll.
Seit dem Abbruch der Chemo habe ich mich gut erholt und es geht mir auch ganz gut.
Jetzt will ich erst die Geburt meines zweiten Enkels abwarten und danach es mit der Chemo nochmal versuchen.
Aber meine Gedanken bzw. Fragen, ob es überhaupt Sinn macht, die Chemo fortzusetzen,
gehen mir nicht aus dem Kopf.
Wer hat hier mit dem Befund (pT2b, pN3 (17/22), pM1 (LYM), G3 R0; Stadium IV)
wieviel Monate mit oder ohne Chemo überlebt?????

Gibt es keine Erfahrungswerte?

Liebe Grüße
Elies
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  #4  
Alt 02.10.2007, 19:55
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

Liebe Elis

schoen von dir zu hoeren (lesen)
Ich finde es gut, wenn du die Chemo wieder aufnimmst und zwar in abgeschwaechter Form. Besser als nichts.
Das Gift toetet die im Koerper verbliebenen Krebszellen ab. Die Nebenwirkungen ueberstehst du.
Und wie weiter oben schon diskutiert wurde: pfeif auf die Prognosen, DU gehorst nach der erfolgreichen OP zu den X %, wo der Krebs weg ist und nicht wiederkommt !!!!
Es gibt bestimmt viele , viele, die nach tumorfreier OP noch viele Jahre gesund leben - und du wirst dazugehoeren !
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #5  
Alt 03.10.2007, 16:21
Elies Elies ist offline
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Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

Hallo liebe Nikita,
vielen lieben Dank, hätte ich nur was von Deinem Optimismus.
Liebe Grüße
Elies
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  #6  
Alt 03.11.2007, 00:58
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

liebe Elies
wie geht es dir ? Hat dich mein Optimismus angesteckt ?
Schreib mal wieder....
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #7  
Alt 03.11.2007, 11:54
Elies Elies ist offline
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Standard AW: Nebenwirkungen der Chemo

Hallo Ihr Lieben,

@ Erwin, danke für Deine Antwort, unter dem Link habe ich mich informiert. Auf den Seiten habe ich schon x-mal alles durchforstet, aber scheinbar nicht gründlich genug oder es will nicht alles in meinen Kopf. Bei den verschiedenen Tipps und Hinweisen wird nicht berücksichtigt, dass man ohne Magen ohnehin Probleme beim Essen und Trinken hat.

@ Nikita, vielleicht hat mich Dein Optimismus angesteckt.

Mir geht es gut. Über die Geburt meines Enkels am 9.10.07 habe ich mich riesig gefreut und ich genieße seitdem jeden Tag. Die Chemotherapie wollte ich ja erst nach der Geburt fortsetzen, aber irgendwie haben mich die Zweifel und wahrscheinlich auch die Angst vor der Chemo nicht losgelassen und weiterhin nach einer Lösung bzw. Arzt gesucht. Und wie es manchmal so geht, hatte ich morgens am Tag der Geburt einen Termin in Bonn bei einem weiteren (3.) Onkologen der auch Naturheilmediziner ist.
Dort habe ich mich gleich beim ersten Gespräch in guten Händen und verstanden gefühlt.
Er hat mir Untersuchungen vorgeschlagen, wie Immunstatus, Selenspiegel, Vegatest, weitere pathologische Untersuchungen des entnommenen Karzinoms und der befallenen Lymphknoten. Die Untersuchungen haben ergeben, dass nach der schweren OP und der abgebrochenen Chemo mein Immunstatus und alles was damit zusammenhängt hervorragend sind und der Tumormarker CA 72-4 von 45 auf 2 gesunken ist. Weiter hält er eine Chemo zum jetzigen Zeitpunkt und auch wegen meiner Einstellung für wenig sinnvoll. Ich weis, dass dies nur eine geringe Aussagekraft hat und dass dies kein hundertprozentig eindeutiges Nachweisverfahren ist, aber von mir fiel eine tonnenschwere Last. Ihr könnt Euch vorstellen, wie froh ich bin. Ich mache jetzt Entgiftungstherapie (verschiedene Tropfen) für die Leber, Nieren etc., weil die Werte nach wie vor erhöht sind. Natürlich weiterhin die Misteltherapie und Einnahme von Equizym MCA und Selen. Weiter hat er mir zur einer REHA-Maßnahme geraten.
Ich kann nur sagen, dass ich mich in den letzten 3 Wochen so toll erholt habe, ich halte mein Gewicht, bin Rad gefahren und heute Abend werden wir ein paar Stündchen zum Herbstball unseres Tanzclubs gehen.
Was richtig und falsch ist, kann mir wohl keiner sagen. In der Zeit der Chemo, auch zwischen den Infusionen bei der Einnahme der Tabletten habe ich mich nicht erholt, ständig Durchfall, Übelkeit, Appetitlosigkeit usw. usw., das kann es doch nicht sein?
__________________
Liebe Grüße
Elies

Befund Juli 2007 (pT2b, pN3 (17/22), pM1 (LYM), G3 R0; Stadium IV)

Geändert von Elies (03.11.2007 um 11:56 Uhr)
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