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  #1  
Alt 29.09.2007, 22:35
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Dem Ende entgegen

Nein Anna,
derartige Erfahrungen habe ich nicht und möchte diese auch nicht sammeln.

Wie Norma schon schreibt, sind hier Frauen, die in Therapie sind oder die Therapien abgeschlossen haben.

Auch schreiben hier viele Frauen, die sich, wie auch ich in palliativer Behandlung befinden und sich nicht aufgeben.

Schreibe ein wenig mehr von Dir, Deinen Therapien, Erfahrungen und warum Du aufgeben willst. Denn eigentlich klingt das nicht so. Du schreibst, Du willst leben, tanzen, lachen usw.

Liebe Grüße
Renate
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  #2  
Alt 29.09.2007, 23:03
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: Dem Ende entgegen

Liebe Anna,
puhhh..... bist du dir sicher? Ich kann es nicht glauben.
Mach grad das Laptop an und denke einfach - nein -.
Ich weiß nicht, wie oft ich es auch mal angedacht habe aufzugeben. Und wie glücklich ich doch bin, es nicht getan zu haben. Schreib uns, was dir passiert ist, was die Ärzte sagen, wie es dir geht.....
Schon einige Male hab ich Aussagen von den Ärzten gehört, die mich dann wirklich umgehauen haben und keiner da, der mich aufgefangen hat. Das hab ich dann immer selber machen müssen und dann war da immer das Forum. Meine Fragen und Ängste- irgendwer hat es schon in der Form erlebt. Du fragst und eine von uns antwortet. Falls es dir so ähnlich geht, löcher uns mit deinen Fragen. Wir werden alles uns mögliche tun.
Aufgegeben wird doch erst zum Schluss. Und ich wünsche dir, das du noch so viel Zeit zum feiern, leben und lieben hast.
Du gehst mir irgendwie grad ganz nah und würd dich gern mal trösten.
Liebe Grüße,
Ina
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  #3  
Alt 29.09.2007, 23:56
Benutzerbild von mascha2600
mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: Dem Ende entgegen

Hallo Anna,
nachdem ich Deine Nachricht mehrmals gelesen hab, kann ich Dir nur sagen, dass Du Dir gut überlegen solltest was Du tust. Ich habe gerade meine Chemo "erfolgreich" abgeschlossen und fange am 02.10. mit der Strahlentherapie an.
Klar war die Chemo eine Sch.....Zeit und klaro hab ich auch immer Angst, das der Krebs wieder kommt. Aber ich dachte mir, mit 43 ist es einfach zu früh, um abzutreten.

Wenn ich mir nun überlege dass Du 25 bist !!!!!!
Du mußt nichts übers Knie brechen; überlege nochmal ganz genau, ob Du dieser Mist-Krankheit nicht doch Paroli bieten willst.

Alles Liebe

Christiane
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  #4  
Alt 30.09.2007, 00:42
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Dem Ende entgegen

Liebe Anna

dein Nickname sagt eigentlich alles: MissErfolg ...
Siehst du es so ? Meinst du mit dem Misserfolg, dass die Krankheit weiter fortschreitet und die Aerzte nichts mehr machen koennen ? Die Krankheit ist doch kein Versagen, dass man sie mit dem Wort "Misserfolg" in Verbindung setzen sollte....
Bestimmt weisst du, dass es bei Brustkrebs viele Behandlungsmoeglichkeiten gibt, um noch lange Jahre mit Lebensqualitaet verbringen zu koennen . Willst du diese Moeglichkeiten nicht alle ausschoepfen ?
Das Leben ist zu schoen, um es einfach so aufzugeben, nur weil eine Therapie gerade mal nicht angeschlagen hat.
Es gibt hier so viele Frauen, die kaempfen, die nicht aufgeben, die sogar noch Kinder nach der Diagnose bekommen haben.
Wenn ich dir raten darf, so gib du auch nicht auf ! "Arrangiere" dich mit der Krankheit, fuehre die Behandlungen weiter.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (30.09.2007 um 00:46 Uhr)
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  #5  
Alt 30.09.2007, 01:00
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Dem Ende entgegen

Liebe Anna,

ich bin mit 24 an Brustkrebs erkrankt und lebe trotz Metastasen. Auch ich bin nicht bereit alle Therapien, die mir vorgeschlagen werden anzunehmen. Aber ich verstehe nicht, wieso du die Therapien abbrichst. Es gibt auch ein Leben nach dem Krebs, vor allem nach Brustkrebs! Ich gehe trotz Therapien fort, mache mit Freunden Urlaub, arbeite Teilzeit und versuche noch zu Ende zu studieren... nur eben halt mit mehr Pausen..

Es muss nicht sein, dass man mutig ist, wenn man die Therapien abbricht; manchmal braucht es viel mehr Mut diese durchzuziehen...

Es ist dein Leben, du entscheidest...
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  #6  
Alt 30.09.2007, 01:38
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Mice Mice ist offline
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Standard AW: Dem Ende entgegen

Hallo Anna,

auch ich gehöre zu den jüngeren Langzeitkämpferinnen aus diesem Forum und musste, wie so viele hier, schon etliche Rückschläge verkraften. Viele von uns waren schon an dem Punkt, wo wir einfach nicht mehr weiterkämpfen wollten und auch dachten, wir könnten es nicht. Aber dann haben wir den Kampf doch immer wieder aufgenommen, um diesen Mistviechern nicht kampflos das Feld zu überlassen. Wenn die eine Therapie nicht (mehr) wirkt, hoffen wir auf die nächste, es gibt immer wieder neue Medikamente, gerade bei Brustkrebs wird so viel geforscht.

Du hast leider nichts über Deinen bisherigen Weg mit dem Krebs geschrieben, erzähl doch mal ein bißchen von Dir, damit wir Dich besser verstehen können.

Wie entscheidend die Sichtweise sein kann, sieht man ja an Deinem Nick! Ich habe den ganz anders gesehen als Nikita: nicht Misserfolg , sondern Miss Erfolg, also die Frau/das Fräulein, das Erfolg hat ! Klingt doch schon viel positiver . Warum Du für den Namen die Schreibweise MissErfolg gewählt hast, weiß ich nicht. Absichtlich oder unterbewusst? Dort stecken auf jeden Fall beide Ausdrücke drin und das passt zu Deinem Beitrag, in dem Du ja auch von Tagen schreibst, an denen Du einfach leben willst und von anderen, an denen Du willst, dass es endlich vorbei ist.

Ich hoffe, Du findest DEINEN Weg, mit dem Krebs umzugehen, und wünsche Dir dafür ganz viel Kraft und Mut.

Liebe Grüße,
Mony
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  #7  
Alt 30.09.2007, 07:56
Ina N. Ina N. ist offline
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Registriert seit: 13.03.2006
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Beiträge: 289
Standard AW: Dem Ende entgegen

Hallo Mony-Mice,
ich bin auch gar nicht auf die Idee des Misserfolgs gekommen und hatte nur
Miss Erfolg gelesen. Grad wir beide, gell? An unserer positiven Ader kommen wir selbst auch nicht vorbei.
Tschüssi,
Ina
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