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  #1  
Alt 09.10.2007, 20:48
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Zitat:
Zitat von Christine R. Beitrag anzeigen
Lieber Rainer

ich kann eure panische Angst verstehen.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass nach so kurzer Zeit wieder Zysten entstehen.
Evt sind es Abszesse, Granulome oder doch (ich hoffe es so für Euch) harmlose Zysten.

Die OP bringt die Diagnose. Bis dahin kann ich Euch nur viel viel Kraft wünschen

Viel liebe Gedanken an Euch
Christine
Hallo Christine,
meinst Du, dass unwahrscheinlich ist, dass es nach der kurzen Zeit zwei neue Krebstumore in solcher Größe sein können?
Rainer

Geändert von rasy307 (09.10.2007 um 20:58 Uhr)
  #2  
Alt 09.10.2007, 21:24
Marmit Marmit ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

auch ich hatte Figo 1 und zwei Monate nach der OP "etwas zystisches" im Ultraschall. Es war eine Lymphocele (vom vielen Lympfwasser im Bauch) die sich gebildet. Nun knapp ein Jahr später hat sie sich wieder vollständig aufgelöst.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei euch etwas Schlimmeres sein kann.

Alle Gute für euch!

Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:02 Uhr)
  #3  
Alt 09.10.2007, 21:35
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Wie können die Ärzte denn feststellen, ob es Lymphocele, Abszesse oder etwas anderes harnloses ist, ohne OP? Meine Frau hat tierische Angst, dass sie nochmal operiert wird, hat sich immer noch nicht vollständig von den drei OP´s erholt?
Rainer
  #4  
Alt 09.10.2007, 22:59
Benutzerbild von Linnea
Linnea Linnea ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Lieber Rainer,

es tut mir sehr leid, daß Euch schon wieder so viel Aufregung beschert wird! Das ist furchtbar belastend! Aber ich kann meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen: es ist viel wahrscheinlicher, daß es etwas harmloses ist!

Marmit hat schon das Lymphozel angesprochen, das sehr leicht nach einer Operation entstehen kann, wenn kleine Lymphgefäße durchtrennt wurden, aus denen weiterhin Lymphflüssigkeit austritt. Bei einer solchen Flüssigkeitsansammlung kommt es auch sehr schnell zu solchen Ausmaßen wie Du sie genannt hast.

Auch Granulome treten nach solchen großen OPs häufig auf: Im Grunde genommen sind das "gute" Reaktionen des Körpers, denn diese gutartigen Gewebeneubildungen dienen dazu, Entzündungsherde oder Fremdkörper abzukapseln oder einzuschließen. Trotzdem sollten sie natürlich entfernt werden, damit nicht die Gefahr besteht, daß sie irgendwann einmal aufbrechen.

Bei der Größe müßte der Arzt auf dem Ultraschallbild eigentlich schon recht viel über die Struktur aussagen können, zumindest, ob die Zysten flüssigkeitsgefüllt sind oder eher solide wirken. Aber das alles kann nur ein Hinweis sein. Wie Christine schon schrieb: Ohne OP ist da leider keine verläßliche Aussage zu gewinnen.

Ich wünsche Euch dreien alles erdenklich Gute und denke ganz fest an Deine Frau!
Linnea
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- Christine Busta -
  #5  
Alt 11.10.2007, 18:44
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Wir waren gestern früh in der Klinik. Die Oberärztin kümmerte sich direkt um uns und gingen zum Ultraschall. Beim Ultraschall hatte sie dann insgesamt sieben Lymphozelen endeckt, links vier und rechts drei. Sie entdecke mehr als der FA, da sie auch noch über die Vagina US machte, was der FA nicht tat. Sie meinte, dass diese Lymphozelen nach einer OP mit Lymphknotenentfernung vorkommen können und sogar noch größer werden könnten. Solange sie keine Beschwerden machen, müssen sie wohl auch nicht entfernt werden, gehen normalerweise von alleine weg oder platzen. Wenn sie doch Beschwerden machen, werden sie über Bauchspiegelung beseitigt. Auf jeden Fall sind diese Lymphozelen genau an den Stellen, wo auch Lymphknoten entfernt wurden. Die Oberärztin nahm anschließend meiner Frau noch Blut bezgl. CA125 ab. Heute um 14:30 Uhr teilten sie meiner Frau fernmündlich mit, dass alles im Normbereich ist. Jetzt sind wir erstmal beruhigt und können wieder eine normale Nacht verbringen.

Durch den vorgestrigen Schock fühlt sich meine Frau noch mehr bestätigt, die Chemo freiwillig zu machen, da wir zum ersten Mal nach den OP´s mit dieser schrecklichen Angst konfrontiert wurden, dass da wieder etwas schlimmes sein könnte.

Rainer
  #6  
Alt 11.10.2007, 19:09
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

das ist doch eine gute Nachricht, daß es "nur" Lymphozelen sind! Nun könnt ihr euch in aller Ruhe auf die Chemo vorbereiten! Ich wünsche alles Gute und drücke die Daumen!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
  #7  
Alt 11.10.2007, 19:40
Benutzerbild von Linnea
Linnea Linnea ist offline
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Beiträge: 1.337
Standard AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

das freut mich sehr für Euch! Gut, daß die OÄ das Ultraschall-Ergebnis mit der Lymphknotenposition verglichen hat. An so eine Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht. Und in Verbindnung mit der TM-Bestimmung erhöht sich dadurch ja die Wahrscheinlichkeit des Ultraschallbefunds enorm. Klasse!

Weiterhin alles Gute wünscht Euch
Linnea
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- Christine Busta -
  #8  
Alt 15.10.2007, 19:51
rasy307 rasy307 ist offline
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Ort: Nüss
Beiträge: 26
Standard AW: Chemo nötig?

Meine Frau hatte am Freitag von Ihrem FA Hormontabletten (Merimono) bekommen. Diese soll sie jetzt nehmen, damit sie keine Osteoporose bekommt. In der Gebrauchsinformation steht, dass die das Risiko auf Brustkrebs erhöhen. Ausserdem kann die Einahme auch zu einer nicht unerheblichen Gewichtzunahme führen. Bei der Frau von einem Arbeitskollegen waren es 20 Kg. Meine Frau war schon immer schlank, hat jetzt 58 Kg bei 170 cm. Das erhöhte Bruskrebsrisiko und die Aussicht auf mehrere Kilos, motivieren meine Frau nicht unbedingt die Hormone zu nehmen.
Eine erhebliche Gewichtzunahme kann ja auch eine Belastung für den Körper sein, denke da z.B. an Bluthochdruck.

Gibt es vielleicht noch Alternativen der Osteoporose vorzubeugen? Vielleicht über die Ernährungsschiene?
Wir wollten uns vorher ein wenig informieren, bevor meine Frau Ihren FA darauf anspricht.

Gruß
Rainer
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