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#1
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AW: Chemo nötig?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe mal etwas gegoogelt und das gefunden: Phyto-Östrogene: die aufregende Alternative Eine ganz erstaunliche und gut funktionierende Alternative zu den synthetischen Östrogenen bilden die Phyto-Östrogene. Phyto-Östrogene sind, wie der Name schon sagt, pflanzliche Hormone, die eine östrogen-ähnliche Wirkung auf den Körper ausüben. Diese pflanzlichen Hormone finden sich reichlich in der Substanzgruppe der Isoflavone und werden hauptsächlich aus Sojabohnen gewonnen. In Zusammenhang mit Osteoporose wurden die Isoflavone interessant, als deutlich wurde, dass sie wie synthetische Östrogene die Bildung von neuen Knochenzellen stimulieren und den Knochenabbau hemmen können. Sie sollten zusammen mit Calcium eingenommen werden. Obwohl Phyto-Östrogen also die biochemische Aktivität ähnlich wie körpereigene oder synthetisch erzeugte Östrogenen entwickelt, zeigt es keine der negativen Wirkungen, die sonst mit künstlichen Östrogenen in Zusammenhang gebracht werden. Es hat sich sogar als vorbeugend gegen Krebs erwiesen. (In Japan, wo Sojabohnen zur täglichen Kost gehören, erkranken Frauen 75% weniger an Brustkrebs als Frauen westlicher Länder. Der Grund dafür ist wahrscheinlich in der Isoflavonen-reichen Ernährung der Japanerinnen zu finden.) Wir werden mal den FA nach Alternativen fragen. Ich glaube, dass die Ärzte erstmal 0815 anbieten, haben gar nicht die Zeit, dem Patienten weitere Alternativen aufzuzeigen. Die Ärzte arbeiten wahrscheinlich auch nur Ihre Jobs ab, wie in anderen Berufen auch. Vielleicht bieten sie was anderes an, wenn der Patient danach fragt. Gruß Rainer |
#2
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AW: Chemo nötig?
Zitat:
vielen Dank für den Link, hört sich gut an, nur sollte die letzte Regelblutung mindestens ein Jahr zurückliegen. Meine Frau hatte ihre letzte Regelblutung unglücklicherweise zwei Tage nach der ersten OP noch bekommen. Man hört ja immer wieder, das Frauen mit EK auch ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs in sich tragen. Ist das wirklich so? Eigentlich müsste doch zumindest das Risiko, einen hormonbedingten Tumor zu bekommen, gesenkt werden. Durch das Entfernen von Ovarien und Uterus findet doch keine Hormonproduktion mehr statt. Wenn man dann noch auf eine Hormonersatztherapie verzichtet, hört sich das für mich eigentlich logisch an, bin aber kein Medizinmann. Gruß Rainer Geändert von rasy307 (16.10.2007 um 19:53 Uhr) |
#3
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AW: Chemo nötig?
Guten Morgen Rainer,
ich möchte noch etwas zu den Phytoöstrogenen sagen: Ich glaube, dass die Forschungslage hier noch nicht besonders gut ist. Dass die Japanerinnen weniger Brustkrebs bekommen, kann viele Ursachen haben. Vor allem ernähren sie sich von Kindesbeinen an ganz anders als wir (Soja, Fisch....). Das ist etwas anderes, als wenn man mit 40 oder 50 die Ernährung umstellt. Also, ich würde eigentlich nicht auf eigene Faust Soja- oder andere ähnliche Präparate nehmen. (Ich denke auch, dass viele Ärzte hier nicht so gut informiert sind, man kann ja nicht ständig den vollen Überblick über schulmedizinische als auch alternative Methoden haben.) Soja-Lebensmittel sind natürlich ebenso sinnvoll wie viel Obst und Gemüse. Es gibt ein recht gut erforschtes pflanzliches Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden (Cimicifuga, Remifemin), wonach man einen FA sicher fragen kann. Ich wollte nicht grundsätzlich gegen Hormone argumentieren, sondern meinte nur, dass man sie nicht unbedingt für die Osteoporosevorbeugung braucht. Deine Frau ist noch ziemlich jung und wenn sie sich mit Hormonen besser fühlt als ohne, dann ist das bestimmt in Ordnung. Man muss diese ja auch nicht ein für allemal nehmen, sondern kann Präparate wechseln oder auch wieder ganz damit aufhören. Wichtig ist vor allem, dass sie selbst entscheidet und sich dabei wohl fühlt. Und zum Gewicht: "Natürliche" Wechseljahre - also ohne Krebs, OP und Hormone - sind häufig mit Gewichtszunahme verbunden. Wie Mosi und Christine schon sagten, haben wir alle Schönheitsideale im Kopf, die mit der Wirklichkeit nicht immer zusammenpassen. Ich denke, es ist gesünder, sich mit ein paar Kilo zuviel gut zu fühlen, als sich ständig Stress wegen des Gewichtes zu machen. LG Anne |
#4
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AW: Chemo nötig?
hallo christine,
ich hab mich früher jahrelang mit diäten herumgeplagt, ausser dem jojoefekt,hat es mit nichts gebracht, nach meiner krebs erkrankung. hab ich es dann gelassen, sport treibe ich in masen.aber alles in allem sage ich mir ,ich bin jetzt 56 da brauche ich mich etwas moppelig, nicht übermässig, nicht schämen,ich bin zufrieden,mein mann liebt jedes kilo an mir,wie er mir immer sagt.ausserdem , sind rundliche menschen sagt man dem leben viel mehr zugeneigt und viel lustiger und auch fröhlicher,gerade das brauchen wir krebs geplagte doch auch nicht wahr ? wichtig ist dass ich mich so ,rundumm wohlfühle. alles liebe und ein drückerchen von gujo. ps: ich will die schlanken bitte nicht verärgern ,aber im volksmund sagt es so. |
#5
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AW: Chemo nötig?
Meine Frau hatte letzten Freitag Ihre erste Chemo. Am Samstag hatte sie leichte Hautrötungen im Gesicht, als wenn sie auf der Sonnenbank gewesen wäre. Nun ist der Stuhlgang etwas hart. Ansonsten zum Glück keine weiteren Nebenwirkungen, bisher jedenfalls. Sie hat aber jeden Tag Angst, dass ihr die Haare ausgehen.
Gruß Rainer |
#6
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AW: Chemo nötig?
Haarausfall oder ähnliche konnte ich während meiner Chemo Carboplatin nicht feststellen.... Um den Darm zu regullieren hilft Biocult als Joghurt oder Kapseln.... Während der Chemo neigt die Haut zu Trockenheit...mit Hilfe von Aloe Vera oder Meersalz, Kamille als Gesichtsdampfbad kann ein besseres Hautbild erzielt werden.....am Rande noch eine Bemerkung: Höflichkeit macht das Leben etwas leichter....unsere Damen würden sich über eine Anrede sehr freuen
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#7
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AW: Chemo nötig?
Hallo himmelblau,
ich danke Dir für Deine Tipps. Sorry für meine Unhöflichkeit, werde mich bessern und freue mich künftig auch auf eine nette Anrede und Grüße von Dir. Viele Grüße Rainer |
#8
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AW: Chemo nötig?
Sorry Christine,
ich wollte dir und wem sonst noch hier im Forum auf keinen Fall zu nahe treten. Weißt du, ich habe zwar nicht wirklich Übergewicht und dieser - ach in letzter Zeit so gepriesene - BMI ist im Normbereicht, aber ich habe auch einige Fettpölsterchen, die ich gerne weggezaubert hätte. Damit bin ich auch nicht zufrieden, aber was soll ich machen. In letzter Zeit hört man immer wieder, der Bauchumfang sollte eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, sonst Krebsrisiko usw. Grrrrrr! Mein Bauchumfang hat diese Grenze schon lange überschritten. letztes Jahr, als ich durch die Behandlung mehr als 5 Kilo abgenommen hatte, ging der Bauchumfang nicht unter die "vorgeschriebene" Grenze, obwohl ich da echt zu dünn war. Also, ich kann nichts daran ändern und es gibt Tage, da kann ich meine Fettpölsterchen nicht akzeptieren. Und dabei versuche ich alles, um diese loszuwerden, klappt aber nicht. Klar, du sagst jetzt bestimmt, ich kann doch zufrieden sein bei einer Größe von 1,70 und einem Gewicht zwischen 65 und 67 Kilo! Aber ich glaube, man (frau) ist nie zufrieden, oder? Oh Mann, was schreibe ich hier alles, das hilft dir jetzt bestimmt nicht. Es tut mir echt leid, ich habe geschrieben, ohne an die Gefühle anderer zu denken. Ich wollte dich nicht irritieren oder verletzten oder sowas. Und ich weiß, daß Übergewicht nicht bei jedem durch die Ernährung hervorgerufen wird. Ich weiß, wie ihr alle kämpft mit Kaloriensparen, Sport treiben etc. und wie frustriert ihr seid, wenn nicht fruchtet. Ich habe es ja selber auch erlebt und erlebe es immer noch, denn früher war ich auch schonmal dicker und fand das gräßlich und habe alles versucht, doch es hat lange nichts gebracht. Warum ich jetzt ein - relativ gesehenes - "Normalgewicht" habe, weiß ich nicht so genau. Irgendwann hat es sich eingependelt. Allerdings: vor 10 Jahre hatte ich etwa 2 bis 3 Kilo weniger. In all den Jahren hat sich das "Normalgewicht" nach oben verschoben. Ach, egal! Auf jeden Fall wollte ich nur sagen: es tut mir echt leid! Ich wollte hier niemandem zu nahe treten. Sorry! Liebe Grüße Mosi-Bär |
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