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  #1  
Alt 26.11.2007, 21:06
Anas65 Anas65 ist offline
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Registriert seit: 20.11.2007
Ort: düsseldorf
Beiträge: 26
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Liebe Bremensie,
tut mir leid, dass dein Partner an dieser Krankheit erkrankt ist, aber eins kannst du glauben, es IST ein Raucherkrebs, auch wenn dein Partner etwas anderes behauptet. Er sollte mit dem Rauchen aufhören, denn Chemo wirkt schlechter, wenn man weiterraucht. Außerdem verbessert er seine Situation nicht durch weiterrauchen.
Vielleicht kannst du ihm klarmachen, dass man durch Behandlung noch gute Zeit herausschlagen kann und letztendlich ja niemand weiss, wann unsere Uhr abläuft. Aber er muss schon mitmachen. Mein Dad (68 Jahre) hat mit der Diagnosestellung sofort mit dem Rauchen aufgehört, weil er wußte, dass die Glimmstengel Schuld an seinem Krebs sind.
Alles Liebe und viel Glück!!
Ana
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  #2  
Alt 26.11.2007, 21:32
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Lübeck
Beiträge: 457
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Liebe Bremensie,
ich muss Ana ein wenig widersprechen, denn ich war auch starker Raucher, aber der Krebs, den ich bekam, war eindeutig ein Nichtraucherkrebs.
Aber eins stimmt natürlich - durch das Rauchen sind die Lungen nun mal geschwächt und das ist dem Heilungsprozess nicht unbedingt förderlich.
Ich habe damals schon bevor der Krebs erkannt wurde, mit dem Rauchen aufgehört, weil ich diverse andere Beschwerden hatte.
Im Juli war der Krebs weg, d.h., es war nichts mehr feststellbar, aber gerade heute habe ich leider erfahren, dass er laut MRT plötzlich wieder da ist. Aber bei einem Nicht-kleinzelligen Karzinom gibt es scvhon Hoffnung, dass er vielleicht jetzt durch weitere Behandlungen endgültig verschwindet.
Es tut mir leid, dass Dich Dein Mann so im Stich lässt. Aber jeder reagiert eben anders. In dieser Hinsicht kann ich Dir natürlich auch leider nicht helfen.
Aber auch wenn das Karzinom (wie bei mir) nicht operabel ist - glaub einfach dran, dass Deinem Mann geholfen wird.
Liebe Grüße
Wolf
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  #3  
Alt 28.11.2007, 22:01
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Lübeck
Beiträge: 457
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Danke Quirin,
ich bin dafür ein ganz gutes Beispiel, denn mein Krebs hat sich an den Narben gebildet, die ich als Kind durch eine Hilusdrüsen-TBC bekam. Das bekamen damals
(in den Nachkriegsjahren) sehr viele Kinder. Es wurde völlig geheilt, aber es blieben eben die Narben.
LG
Wolf
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  #4  
Alt 28.11.2007, 22:30
mouse mouse ist offline
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Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 3.487
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Quirin, das war ja mal wieder hochinteressant!
Bei mir wurde auch immer vom Nichtraucherkrebs gesprochen. Mein Onkologe mal ausgeschlossen. Der hält jeden Krebs für vom Rauchen negativ beeinflusst. Etwas übertrieben gesagt.
Ich hatte als Kind eine Lungentzündung und schön mittendrin sind auch meine Herde. Ich rauche seit über 10 Jahren nicht mehr. Im Prinzip ist das aber völlig egal. Es ist in jedem Fall absolute Schei... und kein Raucher hat diese Krankheit "verdient".
Liebe Grüße
Christel
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  #5  
Alt 17.12.2007, 19:00
FrankF FrankF ist offline
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Registriert seit: 15.10.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Zitat:
Zitat von Anas65 Beitrag anzeigen
Liebe Bremensie,
tut mir leid, dass dein Partner an dieser Krankheit erkrankt ist, aber eins kannst du glauben, es IST ein Raucherkrebs, auch wenn dein Partner etwas anderes behauptet. Er sollte mit dem Rauchen aufhören, denn Chemo wirkt schlechter, wenn man weiterraucht. Außerdem verbessert er seine Situation nicht durch weiterrauchen.
Vielleicht kannst du ihm klarmachen, dass man durch Behandlung noch gute Zeit herausschlagen kann und letztendlich ja niemand weiss, wann unsere Uhr abläuft. Aber er muss schon mitmachen. Mein Dad (68 Jahre) hat mit der Diagnosestellung sofort mit dem Rauchen aufgehört, weil er wußte, dass die Glimmstengel Schuld an seinem Krebs sind.
Alles Liebe und viel Glück!!
Ana


....ist so ja auch nicht ganz richtig!
Mein Arzt hat mir auch bestätigt dsas ich meinen 10 cm adeno nicht vom rauchen habe. Den bekommen auch Hausfrauen und leistungssportler ohne jemanls geraucht zu haben war meine information.
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  #6  
Alt 17.12.2007, 19:33
Benutzerbild von Ute 2007
Ute 2007 Ute 2007 ist offline
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Registriert seit: 23.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 200
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Lieber Quirin,

auch von mir, vielen Dank für die Info. So hatte ich das auch noch nirgens gelesen.

Ich habe mal für ein paar Jahre in einer Pauserei gearbeitet, an einem Großkopierer. Vielleicht ist der ja an meinem Adeno Schuld. Aber da man soetwas kaum nachweisen kann, kann ich mir wohl auch die Anstrengung es als Berufskrankheit werten zu lassen sparen.

Liebe Bremensie,

ich denke es ist für die Angehörigen genau so schwer mit der Krnkheit umzugehen wie für den Betoffenen selbst. Ich kann meinen Freund sehr gut verstehen, wenn er nach einem meiner schlechten Tage, gern ein paar Überstunden macht. Kommt allerdings sehr selten vor und ich bin so froh, das ich ihn habe und er die ganzen up's and down's mit mir durchsteht. Das ist dein Lebenspartner sicherlich auch.
Ich denke es ist viel Angst, die man mit so einer Krankheit zu verarbeiten hat und wenn sie zu groß wird weiß man nicht mehr was man machen soll. Eigentlich will man Hilfe und weiß ganz genau das niemend helfen kann. Diese Situation macht auch mich ziemlich unausstehlich manchmal. Später tut es mir immer verdammt leid.

Denk immer daran ihr befindet euch beide in einer Ausnahmesituation.

Liebe Grüße

Ute

Liebe Grüße

Ute
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  #7  
Alt 17.12.2007, 19:50
WilliamMatthew
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Großzelliges Bronchialkarzinom

Mein Vater hat auch geraucht, aber auch hier sagte der Chefarzt: kein Raucherkrebs! Dafür war ihm der Verlauf zu akut.
Er fragte uns, welchen Job mein Vater ausübte, UND DANACH WAR IHM ALLES KLAR!

Mein Papa war bis 1990 Lokführer im Güterverkehr und danach bis zum Tod stolzer 40-Tonner-Fahrer (LKW). Und mit was fahren diese Monster üblicherweise??? DIESEL.

Mein Vater hat einen durch Dieseldämpfe verursachten Lungenkrebs nach Ansicht des Lungenfacharztes nicht überlebt.
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