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Alt 19.07.2003, 11:33
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Beiträge: n/a
Standard an patricia (paßt nicht mehr zu Vit. B 17)

Hallo Anna,

vielen Dank für Deine Worte. Da komm' ich mir jetzt nicht mehr ganz so unverstanden vor.

Hallo Ingrid,

Du darfst gerne hier schreiben, wie jeder andere auch. Ist doch interessant.

Du hast übrigens absolut Recht, ich bin ein ziemlich unbequemer Patient geworden, der jede Therapie, sogar diagnostische Anwendungen unterdessen hinterfragt.

Ich bin vor Jahren z.B. 8x im Bauchraum geröntgt worden, wegen Zwölffingerdarmgeschwüren. Als ich später zufällig zu einem anderen Arzt kam, sagte mir dieser, dass man dies im Ultraschall sogar besser hätte beurteilen können. Der röntgende Arzt hatte aber ein Röntgengerät, kein Ultraschallgerät.

8x an einem einzigen Tag. War das nun im Sinne des patienten, oder im Sinne der Apparatamortisation? Ich habe einerseits Verständnis dafür, dass auch ein Arzt ökonomisch wirtschaften muß, und von den Krankenkassen diesbzgl. quasi zur Apparatemedizin „gezwungen“ ist. Aber das macht es trotzdem nicht patientenfreundlicher.

Später lehnte ich beim gleichen Arzt eine Röntgenuntersuchung zur Sinusitis Diagnose ab. ERklärte mich aber bereit, irgendwohin zu gehen, zur Ultraschalldiagnose. Da ging es dann auf einmal mit bloßer HAnddiagnose, Vorlehnen, ob Schmerzen auftauchen etc.

Ich habe übrigens einen sehr guten hausarzt, der dieses kritische Verhalten in Ordnung findet. Ist auch einer der wenigen, die z.B. darauf achten, ihre patienten durch unsaubere Darmspiegelungsgeräte nciht mit irgendwas zu infizieren etc. Aber er hat von alternativen Therapien keine Ahnung. DAs ist ja okay. Er ist ehrlich, das ist das, was ich erwarte.

Als ich mit Mühe aus dem Krankenhausarzt herausbekam, wie die OP ablaufen soll, und er dann auch sagte, dass die umliegenden Lymphknoten entfernt werden würden, antwortete ich, das ich das nicht möchte. Da stand er fast erbost auf, und sagte, dass ich nicht zu entscheiden habe, was gemacht wird und was nicht.

Er hat nicht etwa ein Argument gebracht, warum er dies für besser hielt.

ein Arzt muß halt auch mit einem Tumorträger umgehen können, der deshalb nicht wie ein Opferlamm daherkommt, und ihm blind vertraut. Wir sind alle fehlbar. Ich habe meine Sinne noch beisammen, und ich frage. Er ist derjenige, der mehr Wissen hat. Wenn er mir meine Fragen nicht beantwortet, dann gehe ich davon aus, dass er das entweder nciht kann, oder nicht will. Beides macht sehr stutzig. Jedenfalls, wenn es nicht offen gesagt wird.

Vielleicht hab ich Dir meine kritische Haltung etwas näher bringen können.

Nach wie vor: Niemand paßt so gut auf Dich auf, wie Du selbst
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