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  #1  
Alt 28.12.2007, 21:50
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Standard AW: Glioblastom mutliforme

Am 13.8. hat mir der HA und ein Radiologe mitgeteilt, das es ein Glio wäre und sie höchstens nur noch ein Jahr zum leben hätte.

Am 10.10. hat mir ein Onkologe gesagt, dass es nur 3-6 Monate wären.

Aber es war kein Jahr! Auch nicht 3-6 Monate!

Da Mutti Litalir auch absetzen mußte, wurde der Zustand immer schlechter. Jeden Tag!!! Sie ist dann am 13.10. im Badezimmer gefallen und hat sich mit dem Kopf an der Badewanne wehgetan. Erst war alles ok. Und in der Nacht, ist Mutti in einen Tiefschlaf gefallen. Sie lag dann eine Woche in einem komatösen Zustand und ist dann am 20.10.07 für immer eingeschlafen.

Doch für sie war es eine Erlösung, denn das Leben hatte keine Lebensqualität mehr.

Sie hatte Persönlichkeitsveränderungen, ist immer wieder gefallen, konnte alleine nicht mehr raus. Und ständig Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen und und und.... Hat auch sehr viel geschlafen
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  #2  
Alt 28.12.2007, 22:04
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Standard AW: Glioblastom mutliforme

Zu Nanopartikeln kann ich weder zu- noch abraten, da es sich um rein experimentielle Therapie handelt. Wenn du da fragen hast, dann wende dich an die Berliner Universitätsklinik Charite.
Wir hatten es auch überlegt, aber man kommt da nicht so einfach dran.
Außerdem, muß deine Mutti noch fit sein.

Bezüglich der Überlebenszeit, gibt es selbstverständlich positive und negative Abweichungen.

Ich wünsch euch alles Gute und sehr viel Kraft
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  #3  
Alt 28.12.2007, 22:57
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Standard AW: Glioblastom mutliforme

Liebe Nelia,

wenn du Lust hast, kannst auch du meine Geschichte nachlesen unter:


Astrozytom II, dann anapl. Astro III, jetzt Glioblastom-Hilfe!!! ( 1 2)
Fee2
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  #4  
Alt 02.01.2008, 01:12
Plitschi Plitschi ist offline
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Standard AW: Glioblastom mutliforme

Hallo Nelia, danke für Deine liebevolle Antwort,

ich verstehe nur nicht warum bei Deiner Mam kein MRT gemacht wurde, weisst Du ob und wie der Tumor sitzt, es kann doch nach der OP nicht alles weg sein, hat man Dir gesagt ob nach der Bestrahlung alles okay ist oder wie?

Sie muss doch ein MRT bekommen, sonst weiss man doch nie gegen was man noch an Tumor-Resten kämpft oder welcher Masse an Tumorgewebe?!

Also Deiner Mutter scheint es noch etwas besser zu gehen trotz der Blutwerte, meine Mam kann sich keinen Tee kochen und eine halbe Stunde spazieren gehen schon garnicht. Meine Mam ist 59 und ich hoffe natürlich das Sie trotz des Krebs-Kampfes noch Jahre macht. Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt.

Wie alt ist Deine Mam denn? Der Glio IV ist wohl die häufigste und schlimmste Form eines Hirntumors, meine Mutti bekommt einmal morgens jetzt noch Temodal 100 mg und Dexa und deshalb hat meine Mutti auch ein extrem geschwollenes Gesicht, ein hoch am Tag ist für Sie Bueno oder Ferrero Roche essen, das ist für Sie neben Besuch das non plus ultra jeden Tag.

Cortison macht extremen Heisshunger, ich rate Dir versuche Deiner Mam mal was leckeres an Schokolade zu geben, nur ein kleiner Tipp meine Mam ist so happy wenn mein Vati oder ich ihr eines von den beiden Dingen geben.


Gebe die Hoffnung nie auf und kämpfe, ich kämpfe in Gedanken auch an Deiner Front mit und bitte frag mal bei den Ärzten Deiner Mutter nach einem MRT, meine Mutter hat nämlich überhaupt keine Schmerzen, nur Konzentrationsprobleme und die linke Seite ist sehr gelähmt und Sie ist schwach und müde und sehr lethargisch.

Ich frag mich die ganze Zeit, warum kein MRT gemacht wurde?

Ich will Dir keine Angst machen Neila, nur frag bei dem nächsten Arztbesuch mal, Du musst doch wissen wie es im Kopf jetzt nach der OP und Bestrahlung und nach Temodal bei Deiner Mam aussieht.

Du kannst Deiner Mutti nur helfen, mit Liebe, Kraft, Verständnis und vielen Berührungen und gebe nie die Hoffnung auf, Sie würde es zuerst merken.

Eine Mutter ist und bleibt eine Mutter.


Wir kämpfen vielleicht gegen etwas wo wir nicht gewinnen können, aber wir dürfen nie aufgeben.

Ich drücke Dich und Deine Familie in Gedanken und hoffe Deine Mutti hat bei der nächsten Überprüfung der Blutwerte bessere Werte.

Liebe geben ist das Beste für ALLE und deshalb knuddel ich Dich und Kopf hoch
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  #5  
Alt 13.01.2008, 12:00
Nelia Nelia ist offline
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Standard AW: Glioblastom mutliforme

Hallo Plitschi

vielen dank für deine Anteilnahme.
Wie geht es deiner Mutti und wie geht es dir?

Die Stabilisierung der Blutwerte ist bei meiner Mutti (55) derzeit eine langwierige Sache und dauert, die Angst das sie noch eine Erkältung oder den Magenvirus bekommst steigst bei mir immer mehr an. Mit Cortison ist sie fertig, sie nimmt nur Antibiotikum und bekamt fast alle 3Tage Infusion. was danach kommt wissen wir nicht und ein MRT soll erst 3 Monaten nach dem letzten Bestrahlungstermin gemacht werden dann wissen wir mehr.

Nach der OP hat man uns natürlich auch Aufgeklärt das nie alle bösartigen Zellen entfernt werden können. Aber wie es aussieht weiß keiner und wir können nur Hoffen.
Meine Mutti ist oft sehr müde und ruhiger geworden.

Du hast Recht und es ist oft schwer die Wahrheit dieser Krankheit zu erkennen und wir sollte die Zeit mit unsern Müttern genießen

ich drücke euch und wünsche dass dir nie Ferrero Roche ausgehen…
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  #6  
Alt 13.01.2008, 13:33
ursula.seibts ursula.seibts ist offline
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Beiträge: 75
Standard AW: Glioblastom mutliforme

Hallo Nelia!

Auch ich wünsche Dir von Herzen alles Gute- Deiner Mutter natürlich. Bei mir ist es mein Papa der dieses scheußliche Gewächs bekommen hat.
Wir wissen nicht wie groß es ist aber nach den Angaben der Ärzte SEHR groß. Er ist halbseitig gelähmt-linke Seite.
Aber er ist so positiv eingestellt und das wollen wir ihm nicht nehmen-nie und nimmer!

Viel Kraft

Uschi
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  #7  
Alt 14.01.2008, 20:52
Benutzerbild von Lilya
Lilya Lilya ist offline
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Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 3
Standard AW: Glioblastom mutliforme

Hallo ihr alle!
Ich wünsche euch allen ganz ganz viel Kraft und Ausdauer.
Mit dieser Krankheit umzugehen ist schwer, gerade weil sie so unberechenbar und einfach immer da ist.
Mein Vater ist im September an einem Glioblastom IV WHO erkrankt. Er wurde operiert, bekam Chemo mit Temodal und Strahlentherapie und jetzt immernoch manchmal Chemo (mal so eine Woche lang eine sehr hohe Dosis am Tag und dann wieder 1 Monat garnicht).
Mein Vater vertägt die Chemo jedoch sehr gut, er hat keinerlei Nebenwirkungen. Daneben bekommt er noch zig andere Medikamente wie Ergenyl Chrono und Cortison, was ihn komplett aufgeschwemmt hat, und jetzt auch noch Heparin, weil er nach Weihnachten eine tiefe Beinwehnenthrombose hatte.
Außerdem hat er seit der Operation eine Wernicke-Aphasie, ein vermindertes Gesichtsfeld, weil sie bei der OP wohl an den Sehnerv gekommen sind und kann nicht länger als 20 Minuten auf den Beinen bleiben. Aber mein Gott, er lebt und er läuft und spricht, wenn auch mit oftmals nicht existenten Worten

Ich finde das grausame und brutale an dieser Krankheit ist einfach ihr plötzliches Auftreten, auf einmal wird aus einem kerngesunden Mensch ein Pflegefall, und egal was man tut, immer wenn man gerade einmal denkt alles laufe positiv, auf einmal geschieht irgend etwas, auch nur eine Kleinigkeit wie das Fallenlassen eines Tellers, und schon fragt man sich, ob er wieder da ist.
Das finde ich so grausam daran.

Ich umarme alle, die mir dieser Krankheit konfrontiert sind, egal ob als Angehörige oder als Betroffene. Ich wünsche euch so viel Stärke wie es sie nur gibt, denn ich weiß, man braucht sie und hat sie einfach nicht immer.

Liebe Grüße,
Lilya
__________________
... das kann doch alles garnicht wahr sein!!
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