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#1
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AW: Total verärgert über mein Umfeld!
Hallo Simi
Macht das was ihr als Eltern für richtig haltet, ich denke ihr werdet das Richtige tun. Mein Sohn ist jetzt schon seit 6 Jahren in Remission, er war erst 1 Jahr als er krank wurde. Bis dahin war er ein sehr guter Esser und als die Chemo lief hat sich das wohl auf seinen Geschmackssinn ausgewirkt. Er isst seit Jahren sehr sehr schlecht, er isst einfach wenig und nicht mehr alles wie früher. Und was habe ich mir da nicht alles anhören müssen , nur die Ärzte sagten ich sollte nichts weiter machen, nur schauen dass er Obst und Gemüse isst, was nicht so einfach, denn Obst isst er gerne, aber gemüse nur sehr wenig. Er ist ein ganz dünner und liegt an der Grenze zum Untergewicht, vor allem weil er ja gerade wächst und dann fällt das noch mehr auf. Ich versuche es mit viel Obst usw. ,aber ich lasse mich nicht mehr von außen verrückt machen. Und das solltest du auch nicht. Von diesen ganzen Mittelchen und Geistheiler ... halte ich auch garnichts. Wir haben jetzt 6 Jahre seit Chemo-Ende hinter uns das ohne das Zeugs. Wir leben einfach ganz normal, ich denke es ist der beste Weg, man kann sich auch verrückt machen (lassen). Gruss Dani |
#2
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Grenzen ziehen
Hallo Simi,
ich bin zufällig hier gelandet, schreibe als Betroffene sonst im Lymph-Forum. Ich bin aber auch Mutter 3er Kinder und habe mich selbst viel mit Naturheilmittel, ergänzend beschäftigt. Ich sehe durchaus über den Tellerrand der Schulmedizin. Allerdings finde ich es nervig, wenn mich die anderen bequatschen würden, besonders zu einem Zeitpunkt, an dem gar kein Grund zur Sorge ist. Ich halte viel von Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Bachblüten etc. - und selbst Geistheilung würde ich als gut erachten, wenn... es nicht in der Regel Geldschneiderei wäre. Geistheilung hat für mich etwas mit Heilung des Geistes zu tun. Es ist erwiesen, dass eine positive Grundeinstellung zur Heilung entscheidend beiträgt. Siehe hier zu Bücher wie "wieder gesund werden" von Simonton oder "Prognose Hoffnung" von Bernie Siegel - beides Onkologen. Also etwas wozu man niemand anderen braucht, das tut man für sich selbst. Und schon gar nicht für teures Geld. Ernährungsergänzung sehe ich skeptisch, weil es meistens als Einzelwirkstoff nicht so wirkt, wie in der Nahrung. Dazu gibt es ein schönes Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren", dort ist gut erklärt, welche Wirkstoffe in welchen Nahrungsmitteln was bewirken. Lass Dich nicht verrückt machen, und vor allem würde ich ein klares Signal setzen! Eine Grenze ziehen, damit Du nicht ständig belabert wirst von Menschen, die mit ihren Ängsten nicht umgehen können und eigentlich nur Verunsicherung schaffen. Wie heißt es? Gut gemeint ist selten gut gemacht. Ihr als Eltern habt bestimmt das richtige Bauchgefühl. Lieben Gruß Beate Geändert von Äpfelchen (20.01.2008 um 12:48 Uhr) |
#3
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AW: Total verärgert über mein Umfeld!
Hallo an alle,
danke für eure Antworten und eure Tipps. Es stimmt schon, man sollte wirklich auf sein Bauchgefühl hören und das sagt einem ja schon so einiges. Ich möcht jetzt auf alle Fälle noch einen Termin beim Kinderarzt haben, er kennt den kompletten Krankheitsverlauf und ich möchte einfach noch seine Meinung hören. Vielleicht sollte ich mich gar nicht mehr über irgendwelche Leute ärgern. Das habe ich seit der Erkrankung auch ganz gut hinbekommen. Ich habe viele Kontakte abgebrochen, weil sie mir die Energie geraubt haben und das brauchte ich damals nicht und auch heute nicht. Aus Pflichtgefühl und weil man halt immer freundlich sein muss? - no way! Oh ein bisschen vom Thema abgeschweift jetzt... Viele liebe Grüsse Simi |
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