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  #1  
Alt 15.03.2008, 22:11
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo Denis,ich bin neu hier. Ich nehme seit 1 Jahr Tarceva. Lt. Aussage eines Onkologen wäre Einnahme Tarceva Kombi Chemo möglich.Falls bei mir die Wirkung von Tarceva nachläßt, trifft dies auf mich zu.Nach 8 Chemos Kombi Radio/Chemo ist dies dann wieder eine neue Option. Mir bleibt gar nichts anderes übrig als dankbar alles anzunehmen, da ich für meine 7-jährige Tochter solange wie möglich da sein will.
Bis bald
Gitta
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  #2  
Alt 15.03.2008, 23:27
Uwe Jens
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo

Liebe Niris

Wie viel langsam wirklich bedeutet weis ich auch nicht wirklich. Aber je langsamer desto mehr Zeit hat man. Krebszellen wachsen ja exponentiell und da kommt es auf das Zellwachstum schon an. Bei mir würde ich auch ohne Behandlung sagen ein Jahr währe möglich. So kann ich mit Tarceva die Zeit sicher um einiges Verlängern.

Ich bin zur Zeit nicht so gut drauf darum melde ich mich nicht so viel, lese nur. Ich habe jetzt nach zwei Wochen ruhe auch wieder meine Pickel um Nase, Mund und Rücken. Ist aber nicht so schlimm geht ganz gut. Solange ich das Gefühl habe das Tarceva wirkt. Meine Haut ist halt ganz trocken und schuppt. Beim ausziehen ist es wie bei Harr schuppen alles ganz weis.

Lieber Denis

Danke für die Info habe ich nachgelesen wird für mich nicht möglichsein, da ich ja viele Metas habe und da müssten sie ja die ganze Lunge bestrahlen, würde wohl nicht so viel übrig bleiben.

Liebe Gitta

schöne Grüße aus Österreich von mir und alles gute zum einjährigen einnehmen von Tarceva.

Liebe Grüße Uwe
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  #3  
Alt 16.03.2008, 08:56
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo Uwe-Jens,(ich habe schon sehr viel von Dir gelesen)
es ist irgentwie ungewöhnlich, daß sich über eine 1-jährige Einnahme einer Tablette so freuen kann, aber ich hatte ein sehr gutes Jahr. Nach meinen Chemos ging es mir ganz, ganz schlecht, konnte nichts mehr bewältigen, Tarceva war für mich die Erlösung. Wie ein Blinder, der langsam wieder sehen lernt, habe ich mich langsam an das Leben mit dem Krebs herangetastet.
Die ersten 3 Monaten saß ich mit kühlem Waschlappen auf dem Sofa, meine Nase war eitrig, geschwollen, glich einer absoluten Schnapsnase, da ich die Pickel auch noch ausgedrückt habe. Dies hat sich alles gegeben und Tarceva wirkt weiter.Sehr geholfen haben mir Produkte von "La Roche"(Apotheke), da gibt es auch so eine Art Heilwasser, dies habe ich in den Kühlschrank gestellt dann auf die Pickel aufgesprüht, dies war eine absolute Linderung. Bis bald Gitta
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  #4  
Alt 18.03.2008, 01:06
Uwe Jens
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo Gitta

Habe schon im anderen Thread geantwortet. Es freut mich dass du auch schon ein Jahr mit Tarceva gut zurechtkommst und die Nebenwirkungen kaum noch eine Rolle spielen. Gibt mir Hoffnung dass es lange so weiter gehen kann.

Ich habe ja nicht so starke Nebenwirkungen und komme somit ganz gut damit zu recht (Körperlich). Da meine Lebensgefährtin schon ihren Bruder an Krebs Verloren hat ist uns unsere Situation ganz klar. Da sie auch Krankenschwester ist, weis sie wie es um mich steht und ist immer für mich da. Ist natürlich für sie nicht so einfach muss ja weiter arbeiten gehen und hat wenig Zeit. Auch ist ihre Mutter über 80 Jahre und muss auch unterstützt werden. So schlagen wir uns durch es geht soweit ganz gut. (einen Sohn hat sie auch noch gerade beim Bundesherr).

Liebe Grüße Uwe
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  #5  
Alt 19.03.2008, 13:33
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo Uwe Jens,muß ich dir hier schnell nach mal antworten. Psychisch geht es mir auch nicht immer gut. Manchmal bin ich auch am verzweifeln, aber ich vermeide es soweit es geht mich hängen zu lassen, damit meine Tochter nicht soviel mitbekommt.Vor lauter Schauspielerei, damit ich immer die lustige, starke bin, ist dies mir schon langsam ins Blut übergegangen. Meine Familie muß gar nicht so genau wissen, was eigentlich los ist, die tröste ich immer. Ich kann auch nicht so gut mit Mitleid umgehen, bin ich überhaupt nicht der Typ. Es ist mir bis jetzt auch gelungen, die Begleitung meines Mannes zu Ärzten zu unterbinden. Besuche im Krankenhaus konnte ich auch vermeiden, da ich immer gesagt habe, daß dies nicht gut ist wenn meine Tochter mich so kaputt sieht Genauso halte ich es auch mit meiner Schwestern, Mutter und Freunden.Ab. Abf und zu trinke ich auch Alkohol, einfach um ein bißchen zu vergessen oder besser zu schlafen. Aber seit Tarceva ist dies beinahe unmöglich, da ich dann den nächsten Tag total kaputt bin, aber schon gleich total. Aber ich bin milder mit mir geworden und gestehe mir in dieser Situation mehr Fehler zu als vor der Krankheit. Ich halte viel aus, aber ich habe auch das Recht mal schlecht drauf zu sein.Bis bald Gitta
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  #6  
Alt 21.03.2008, 12:15
Uwe Jens
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo Gitta,

Habe übersehen das du geantwortet hast. Erst einmal ein schönes Osterfest Wetter wird ja nicht so toll.
Ich finde dass es sehr schwierig sein muss die anderen rauszuhalten, mit deiner Tochter das verstehe ich schon aber die Familie, bei mir weis es jeder. Aber es kommt auch nicht jeder damit zurecht. Mitleid mag ich auch nicht und dann will ich nicht viel mit diesen Menschen zu tun haben (Ich meide sie). Mit dem Alkohol ist auch für mich 0k. Nur habe ich gemerkt (Weihnachten Silvester) das Tarceva nicht so gut wirkt. Seit Januar habe ich dann keinen Tropfen getrunken (und Tarceva hat gut gewirkt). Und in den letzten zwei Wochen war ich wirklich nicht so gut drauf da bin ich schwach geworden. Habe ja auch noch ein anderes Medikament und das verträgt sich noch weniger mit Alkohol. War mir aber egal, jetzt geht es wieder. Doch ich merke der Husten die schmerzen haben wieder zugenommen.
Warum möchtest du nicht dass dein Mann dich bei den Ärzten begleitet. Ich war eigentlich froh dass meine Frau immer wenn es möglich war(wenn es um Auskünfte ging) mitgegangen ist. Da sie sich auskennt als Krankenschwester geht sie auch mit den Ärzten anders um stellt mehr Fragen und hinterfragt mehr. Ich bin da auch eher zu zurückhaltend, Frage zu wenig. Mir ist aber auch aufgefallen das die Ärzte wenn jemand dabei ist schon ein wenig anders Auskunft geben.
Ich glaube es ist normal dass wir ab und zu schlechter drauf sind nur unsere Mitmenschen tun sich nicht immer leicht damit.
Ich genieße die guten Stunden die mir bleiben und die anderen streiche ich.

Liebe Grüße Uwe
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  #7  
Alt 21.03.2008, 18:37
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Bronchiolo alveoläres Karzinom, was nun?

Hallo Uwe Jens, dieses Osterwetter tut mir gut, denn ich vertrage keine Sonne mehr. Ich weiß gar nicht,ob wir uns Thread (bin ich fit ist nicht mehr Seite)schreiben können. Schreibe mir bitte doch einmal, wie das hier so üblich ist.Wegen dem Alkohol habe ich meine Onkologin gefragt und sie meinte (Leberwerte sind bei mir o.k.) 1-2 Gläser sind in Ordnug, aber über die Größe der Gläser wurde nicht gesprochenNachdem mich früher mein Heiligenschein nicht drückte(hatte keinen) mache auch ich Fehler.
Meine Familie und Bekannten wissen natürlich schon von meiner Krankheit, aber ich gehe nicht ins Detail.Bei Arztbesuchen fühle ich mich alleine wohler, ich habe den Umgang mit Ärzten zwar erst gelernt, komme aber sehr gut zurecht. Ich fühle mich alleine sicherer ich weiß nicht warum.
Frohe Ostern zurück
Bis bald
Gitta
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