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  #1  
Alt 27.03.2008, 14:43
Benutzerbild von Sternschnuppe07
Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs


Hallo liebe Mona,

Du wirst es nicht glauben, aber heute hatte ich erfahren, dass die Gynäkologin meiner Tochter meinte, dass es größtenteils nur von der inneren Einstellung abhängen würde, ob Krebs heilbar ist oder nicht. Klasse Ärztin, wirklich.

Na ja, was soll es, ich versuche ja, so positiv wie möglich zu denken, aber immer gelingt es mir eben leider nicht, was soll ich da machen???

Sieh mal, allein, das mich ab und zu im Unterleib etwas zwackt, was wahrscheinlich der Darm sein wird, weil ich gestern relativ viel Obst gegessen hatte, keine Ahnung, macht mich schon verrückt, da könnte etwas sein.
Vielleicht bildet man sich ja auch etwas ein, weil man auf jedes, noch so winzige Signal des Körpers achtet.

Schon verrückt, wie die Krankheit einen eingenommen hat gell? Aber da muss ich durch, das habt Ihr auch geschafft, ich bin nicht alleine und nur das zählt. Wir werden es alle schaffen, weil wir es ganz einfach schaffen müssen!!!!

liebe Grüße

Manu

die jetzt mit ihrem jüngsten Sohnemann (14) einen schönen, langen Spaziergang durch den Wald unternehmen wird.
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  #2  
Alt 28.03.2008, 18:16
romanodigarda romanodigarda ist offline
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Beiträge: 187
Standard AW: eierstockkrebs

Hallo Tante Emma,

gratuliere Dir ganz herzlich zum tollen Ergebnis.

Noch viele solch tolle Ergebnisse wünscht Dir

Brigitte
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  #3  
Alt 28.03.2008, 21:29
Benutzerbild von mischi79
mischi79 mischi79 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs

hallo liebe mona ,

ich kann deine meinung und einstellung bezügl. "selbstheilungskräfte" sehr gut nachvollziehen. ich beziehe das mal auf meine mama. ich habe ja vor einer woche erfahren,dass meine mama ein rezidiv bekommen hat. für uns ist eine welt zusammen gebrochen, der boden war unter meinen füßen weg und ich habe tagelang geweint, kein wort rausgebracht und wahnsinnig viel angst meine mama zu verlieren. uns kamen gedanken auf wie: "mama, du hast doch alles richtig gemacht. z.b. positiv gedacht und auch vor deiner erkrankung gesund gelebt. ... diese verzweifelden fragen haben uns nicht weiter gebracht und uns auch nur wütend oder traurig gemacht. dann habe ich mir vorgenommen das beste aus der situation zu machen.( ich betone nochmal: normalerweise bin ich die jenige, die fürs grübeln und ängste haben seine mama zu verlieren, prädesziniert!!!) ich habe mir neben den ganzen traurigen berichten auch mal die positiven berichte über krebsheilungen ect. hier im netz gegenüber gestellt. es gibt die unterschiedlichsten fälle: menschen, die schon von ärtzen unheilbar aufgegeben, nach hause geschickt wurden und dann unabhängig von der schulmedizin geheilt wurden. klar, es sind ausnahmen. aber wer weiß, ob du gerade du nicht zu dieser ausnahme gehörst?!?! ich dürfte eigentlich nicht an sowas glauben! habe in den letzten 2 jahren 5 mir nahestehende familienmitglieder verloren. aber ich habe mir die frage gestellt: was ist besser : meiner mama in ihrem gefühl zu bestärken, dass der krebs gewinnen wird und er immer wieder kommt. oder soll ich ihr lieber sagen: ok, mama du hast den krebs, er ist wieder da - und kann auch immer wieder auftreten. aber, wir geben nicht auf und akzeptieren den krebs. machen aber das beste daraus und glauben an das gute. ich bin überzeugt davon, das man dem krebs mit negativen gedanken füttern kann und man eher eine chance hat ihn zu besiegen,wenn man loslässt. damit meine ich: sich bewusst über die krankheit zu sein. bewusst sein, dass man schneller sterben kann. aber nicht aus den augen lässt, dass manche wunder wahr werden. das hilft mir persönlich in der schweren zeit mehr. somit habe ich auch mehr kraft , die ich meiner mama schenken kann. glaubt mir - ich bin nicht der typ mensch, der sich was vormachen will, dinge verdrängt und dem nicht bewusst ist, in welcher situation meine mama sich befindet. meine oma, die ich auch über alles geliebt habe aber leider auch unerwartet verstorben ist, hat mir einen zettel hinterlassen. darauf stand: die hoffnung liegt darin, dass es einen weg durch den schmerz hindurch gibt. ich habe meinen weg gewählt. ich habe den weg gewählt den krebs zu akzeptieren ihm aber in der zeit wo mama lebt nicht die ganze aufmerksamkeit schenke.aufmerksamkeit bekommt er während ich mit mama zu den ärtzen und zur chemo fahre. da packt mich der schmerz. aber in der restlichen zeit versuchen wir die zeit zu genießen und hören nicht auf zu hoffen. nur das macht uns stark. ich akzeptiere von jeden die meinung und einstellung gegenüber diese krankheit. jeder hat seine eigene weise damit umzugehen. ich kann euch allen nur sagen: bleibt stark und versucht euch selber nicht auf zu geben. ich werde meine mama niemals aufgeben!

emma, ich freue mich. super! wie lange ist es jetzt schon seid deiner letzten chemo her?ich weiß wie erleichtert du bist. toll! drück dich ganz fest.

bis bald- eure michelle
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  #4  
Alt 29.03.2008, 14:22
Benutzerbild von mischi79
mischi79 mischi79 ist offline
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Standard tumormarker/eierstockkrebs

hallo liebe tant emma,

du hast recht. in der uniklinik bonn haben die mir ähnliches gesagt und die arbeiten kaum noch mit der abnahme des c 125 , weil sie die patienten nicht unnötig mit solchen schwankungen konfrontieren wollen und unnötigen beunruhigen möchten. laut deren aussage nehmen sie nur den wert ab, wenn beschwerden auftreten und bevorzugen die gynäkologische untersuchungen. bei meiner mama hat der tm-anstieg ja schon mal darauf hingewiesen , "das sich etwas negatives entwickeln kann". aber ehrlich gesagt hat uns das nur 3 monate wahnsinnig gemacht,weil ja während dieser phase nichts gemacht werden kann. als der tumor dann ersichtlich war und (rezidiv)ausgebrochen ist, da hatte mama diriekt darmbeschwerden und einen ungewöhnlichen spannungsschmerz im unterbauch und auch bei der gynäkologischen untersuchung hat man direkt wieder ein wenig flüssigkeit im bauch auffinden können.man bekommt ja als krebspatient meistens ein sensibleres körpergefühl und nimmt solche veränderungen eher war. meine mama ist momentan guter dinge und wir werden am do. zur uniklinik essen fahren und uns dann eine zweite meinung einholen. das ist die Dr. Frau pauline wimberger. sie soll spezialistin im bereich des ov-karzinom sein. wir sind mal gespannt.. wünsche euch allen ein schönes wochenende und emma fühl du dich auch von mir gedrückt. alles liebe -michelle
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  #5  
Alt 30.03.2008, 10:31
Benutzerbild von mischi79
mischi79 mischi79 ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: eierstockkrebs

hallo christine,

ich kann die frage: "ist ihre mutter privat- oder kassenpatientin?" auch nicht mehr hören. meine mutter wird die regelmäßige vorsorge mit dem ca-125 natürlich in anspruch nehmen. jetzt versteh ich auch warum die schwankungen vor liegen. man muss wirklich so aufpassen. die meinungen der ärtze gehen so aus einander. christiane, meiner mama hat man bezügl. des rezidivs gesagt, dass er nicht operiert wird, weil er noch klein sei. er ist aber 3 cm groß. ich finde es nicht klein. was meinst du? ich habe die ärtzin noch nicht gesprochen, weil ich ja sowieso am do. zur uniklinik essen fahre und mir eine zweite meinung mit mama einhole.

liebe grüße an alle,
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