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#1
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Danke Stefan...
lieber Stefan und alle Mitlesenden...
heute ist Tag 12 nach OP und wenn ich hier so lese, was andere PM-Patienten mitmachen, denke ich manchmal, wir haben einen Schutzengel. Morgen kommt der Katheder raus und dann wird die Physiotherapie in Angriff genommen. Mein Mann hatte immer schon Probleme mit Rücken und Schulter, weil er als junger Mann aktiv Wasserball gespielt hat. Zudem ist nun durch die Entfernung der 6. Rippe links alles etwas verschoben. Aber ich denke, das wird... Ich will ja nicht angeben, aber wir führen eine sehr harmonische Ehe, meine Schwiegereltern sind auch total lieb und auch sonst läuft bei uns alles einen sehr harmonischen Ablauf. Als die Diagnose gestellt wurde, hab ich gedacht, er fällt in ein tiefes Loch, aber ganz im Gegenteil, er hat mich noch aufgemuntert und gesagt, wie beide schaffen das... liebe Grüße auch unbekannterweise an Deine Mum aus Duisburg von Marie-Luise |
#2
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Ihr Lieben...
heute ist 14 Tage nach OP und es ist wieder ein Stückchen besser... Katheder ist gestern gezogen worden, keine Probleme mit Wasserlassen. Heute Fango und Massagen und seit gestern auch Atem- und Entspannungsübungen, damit der Muskelkater verschwindet. Außerdem heute schon 100-m-Schneckentempo-Marathon auf dem Flur... ab übermorgen wollen sie mit leichtem Treppensteigen anfangen... es ist schon erstaunlich und das alles 2 Wochen nach einer solch, immensen OP... @ Seagirl, hab mir das Video auf Youtube angeschaut, das ist so schön und man sieht wieviel Liebe da drinsteckt... ich umarme Euch alle... Marie-Luise |
#3
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wieder ein Tag mehr...
Tag 15 nach OP...
die gestrige Röntgenaufnahme zeigte, dass sich das Mittelfell (???) um 2-3 mm verschoben hat. Nun will man mit dem Radiologen beratschlagen, ob man wieder eine Drainage setzt oder das Wasser nur minimal auf den Herzbeutel drückt. Heute schon 500 m Marathon auf dem Flur, nur die Zeiten sind nicht olympiareif... und Atem-Übungen und Gymnastik, da war er ganz schön kaputt. Aber das Schlafen klappt besser... Ich wünsche Euch eine Gute Nacht Marie-Luise |
#4
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Liebe Marie-Luise,
hab schon ein paar Tage nichts mehr von dir gelesen. Ich hoffe doch, dass es Jürgen gut geht?? Ich denke ganz fest an euch! LG Bettina
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. (Albert Schweitzer) |
#5
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Neue Hoffnung!
Hallo Bettina, hallo Ihr Lieben...
Heute sind 3 Wochen nach OP und es sieht alles prima aus. Wenn noch die Röntgen-Aufnahme von morgen (Mittwoch) und die Blutwerte ok sind, darf mein Schatz am Donnerstag oder Freitag nach Hause... Er hat zwar ab und zu leichtes Zwicken in der linken Brustseite, aber da meinen die Ärzte, das sind die inneren Narben und es muß jetzt alles seinen richtigen Platz finden. Seit einer Woche geht er turnen und heute ist er zum 1. Mal 4 Stockwerke Treppen gelaufen ohne Atemnot zu bekommen. Er hat eine Sauerstoffauslastung von 98% (die hatte er auch mit 4,5 ltr. Wasser in der Lunge). Ich danke Euch allen für Eure lieben Worte und Euer Mitgefühl. Ich werde weiterhin hier reinschauen, aber ab dem Wochenende laufen hier bei zu Hause die Uhren wieder anders... |
#6
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Das hört sich wirklich gut an. Die Sauerstoffauslastung ist ja auch toll!
Mein Schwiepa hatte auch nach der Reha nur knappe 50%... Ich wünsche euch weiterhin alles gute und gute Genesung! Pass auf deinen Schatz gut auf!! LG Bettina
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. (Albert Schweitzer) |
#7
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
das mache ich Bettina...
ich kann es kaum erwarten, bis er nachher nach Hause kommt. Ich weiß, ich darf nicht zuviel erwarten, aber der Prof hat beim Abschlußgespräch gesagt, wenn er nicht so positiv eingestellt gewesen wäre, hätten sie diese große, umfangreiche OP nicht gemacht. Er hat sich bei Jürgen bedankt und ihm gesagt, nun dürfe er 2 x im Jahr Geburtstag feiern... |
#8
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Auch ich bin neu hier
Hallo Ihr Lieben,
auch bei mir wurde im Januar 2007 Rippenfellkrebs diagnostiziert. Ich fühlte mich außergewöhnlich schwach und hatte Schmerzen im rechten Oberbauch. Nachdem das Wasser in der rechten Lunge punktiert wurde und nach einer Pleurodese nahm man Gewebeproben vom Rippenfell und es wurde diese Art Krebs "Pleurakarzinose bei nicht-kleinzelligem Karzinom" festgestellt. Als mein Onkologe mir sagte, dass diese Art Krebs unheilbar sei und ich durch eine Chemotherapie den Krebs zwar zurückdrängen aber nicht geheilt werden könnte, habe ich mich nach einer Bedenkzeit gegen diese Chemo entschieden. Ich glaube an Jesus und habe eine enge Verbindung mit ihm und darum habe ich mich dafür entschieden, ihm zu vertrauen. Ich sagte ihm: Du entscheidest, wann mein Leben ein Ende hat und niemand anderes. Natürlich wollte ich nicht sterben, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, es ist noch nicht das Ende. Hätte man mir gesagt, eine Chemo hilft, es wird zwar hart werden, aber es wird gehen - man kann es heilen, dann hätte ich es getan und gedacht: Jesus steh mir bei. Doch da er diese Worte äußerte, auf meine Frage, wie lange man dies zurückhalten kann, zuckte er mit den Achseln... Bis heute habe ich schwere aber auch schöne Zeit erlebt und zur Zeit geht es mir gut. Meine Kraft ist noch nicht ganz zurückgekehrt, aber ich lebe und bin glücklich. Medizinisch gesehen gab es einige Wunder - die Ärzte können vieles nicht einordnen. In der Zwischenzeit hatte ich auf der linken Seite wieder Wasser in der Lunge. 3 Liter wurden punktiert und untersucht - aber diesmal fand man trotz 2 verschiedenen Tests - d. h. mir wurde Wasser zwei mal punktiert in Abständen von 3 Tagen - keine einzige Krebszelle festgestellt. Darum hat man keine Pleurodese gemacht. Ich kam aber nach dem Krankenhausaufenthalt in Reha bzw. Kur und nach 7 Wochen geht es mit mir ziemlich aufwärts. Keinen Tropfen Wasser mehr in der Lunge. Ich möchte Euch Mut machen. Gebt nicht auf!!! Es gibt immer noch ein Wunder! Habe gestern eine eigene Homepage erstellt und mich vorgestellt. Vielleicht schaut Ihr mal rein: www.gunis-seite.de Guni Greweling |
#9
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Hallo Marie-Luise,
danke der Nachfrage. Nach der heutigen 20. Bestrahlung gibt es keine großen Veränderungen zu meinem letzten Bericht. Mein Allgemeinzustand ist nach wie vor recht gut. Nur die Müdigkeit, die Appetitlosigkeit und der Reizhusten (auch nach Medikamentenwechsel keine Besserung) machen mir ein bisschen zu schaffen. Und der ewige Wetterumschwung auch. Mir wird immer wieder empfohlen, dass ich unbedingt ans Meer fahren soll. Ich glaube auch, dass eine Luftveränderung sich auf den mangelnden Appetit und den Reizhusten positiv auswirken wird. Also werde ich nach Beendigung der Strahlentherapie für ein paar Tage frische Meeresluft schnuppern gehen. Es tut mir für deinen Mann sehr leid, dass er nach den ersten fast unglaublich guten Fortschritten jetzt immer wieder Rückschläge hinnehmen muss. So ist das wohl nun mal bei diesem verfluchten Pleuramesotheliom. Bei mir waren es ja die ersten 2 Monate, die so absolut Sch.... verliefen. Kopf hoch, wird schon wieder. Wir lassen uns nicht unterkriegen. @ Hans Schön, dass du immer positiv denkst und dass auch du dich nicht unterkriegen lässt, obwohl es dir wahrscheinlich schlechter geht, als Marie-Luises Mann und mir. Wir konnten operiert werden. Es tut mir sehr leid, dass die OP bei dir nicht mehr möglich ist. Liebe Grüße aus Regensburg Rolf |
#10
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
hallo guni,
ich habe mir deine kommentare und deine hompage durchgelesen und möchte dich fragen ob du je mit asbest in berührung gekommen bist? deine krebserkrankung hat glaube ich nichts mit pleuramesothelium zu tun? und so kann es doch sein, dass bei dir alles etwas anders verläuft?? ich bin auch ein sehr gläubiger mensch, aber dein fester glaube imponiert mir schon sehr und ich sehe auch, dass er dir sehr hilft und ich möchte dir alles nur erdenkliche wünschen, dass es dir noch weiter gut geht. ich habe meinen mann am 17.2.08 verloren und lese immer noch im forum und schreib auch hie und da noch und bin so auf dich gestossen und sehr beeindruckt von dir. viel kraft und ich bete selbstverständlich für dich und alle anderen lg karin simeoni aus österreich |
#11
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Liebe Karin,
ich kann mich eigentlich bewusst nicht daran erinnern, mit Asbest in Berührung gekommen zu sein, das waren auch immer die Fragen der Ärzte, wenn ich ins Krankenhaus musste. Ob es bei mir etwas anderes ist, das kann ich auch nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich unerträgliche Schmerzen hatte, die mir bis zum rechten Arm herunter gingen, manchmal fühlte mein Arm sich richtig taub an. Meine Brust und mein Rücken war so schmerzhaft, dass ich nicht mehr liegen konnte, nicht mehr richtig sitzen usw., meine Haut fühlte sich an als wäre sie in Feuer getaucht, das ging dann immer so ca. 14 Tage bis es aufhörte. Heute ist es so, dass ich manchesmal noch Schmerzen im Brust und Rückenbereich habe - d.h. ich spüre Schmerzen im gesamten Rippenbereich. Aber es wird tatsächlich immer weniger, diese Schübe. Richtige Kraft habe ich noch nicht, doch es wird nicht schlimmer, sondern besser; aber trotzdem habe ich Mut und weiß irgendwie, dass es wieder gut wird. Ich kann nur das sagen, wie es mir geht. Wenn ich lese, was Ihr alle durchmacht, dann tut mir mein Herz schon weh und manchmal muss ich sogar weinen. Doch egal, wie es gehen mag, ich möchte Euch nur sagen: es lohnt sich, mit Jesus zu gehen, er gibt übernatürliche Kraft und Frieden. Vielen Dank, liebe Karin für Deine lieben Worte. Auch Dir wünsche ich in dem Schmerz, Deinen Mann hier verloren zu haben, den Frieden Gottes und die Gewissheit, dass ihr euch wieder sehen werdet. Guni Greweling |
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