#16
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Das hört sich doch soweit alles sehr gut an! Ich denk weiter an euch!
LG Bettina |
#17
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
So, Tag Nr. 3 nach OP...
heute durfte mein Mann wieder auf Station. Mittlerweile hat er 8 EK Blut bekommen und der Gasaustausch im Blut und Kreislauf wollen noch nicht so richtig. Er ist nur müde, da er auf der Intensivstation kein Auge zugemacht hat. Ich hoffe nun, dass er die erforderliche Ruhe hat und auch die Geduld findet, um wieder auf die Beine zu kommen... |
#18
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Oh ja, dass kenne ich von meinem Schwiegervater auch, der lag eine Woche auf Intensiv und hat nicht geschlafen. Der war so groggy, dass die ihm was geben mussten, damit er mal zur Ruhe kam...
Auf Station wurd das aber dann wieder besser! LG Bettina |
#19
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
hallo Bettina... und Ihr Lieben...
gestern war mein Jürgen schon besser drauf. In seinem Zimmer hat er nun die nötige Ruhe und er schläft dann auch (ohne Schlafmittel). Der Schmerzkatheder hat sich leider gelöst, aber nun bekommt er Morphiumplaster. Davon schwitzt er zwar sehr, aber sonst geht es ihm den Umständen entsprechend gut. Der Prof kommt jeden Tag 4 x (trotz Kassenpatient!) und schaut nach seinem "Vorzeigepatienten" und meint, es ist alles im grünen Bereich. Allerdings bekommt er seit heute morgen Wassertabletten, weil er doch sehr aufgequollen ist. Das liegt wohl an der ganzen Flüssigkeit, die man ihm zuführen mußte... Es wird noch ein langer Weg, das weiß ich, aber ich denke, es war die richtige Entscheidung, diese OP zu machen. |
#20
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Heute ist eine Woche nach OP und so langsam geht es bergauf. Der HB-Wert ist wohl noch sehr niedrig, dagegen gibt es jetzt Tabletten und außerdem lagert mein Mann immens Wasser in der unteren Körperhäfte bis in die Zehen ein. Dagegen kriegt er jetzt entwässernde Tabletten. Gestern war er das 1. Mal richtig raus aus dem Bett, naja er hat "Pudding in den Beinen" und es war doch sehr anstrengend.
ansonsten fühlt er sich gut.... wer hat ähnliche Erfahrungen mit Wassereinlagerungen |
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Hi
Meine Mutter hatte auch Probleme mit dem Wasser. Das gibt sich wieder. Es gibt Tabletten, die das Wasser ausschwämmen, aber das will man eben auch nicht so stark haben, denn die linke Seite sollte sich ja mit Wasser füllen! Ist alles eine Frage von der Dosis. Mach Dir wegen des Wassers also keine Sorgen. Wenn das die einzigen Komplikationen sind, dann seid ihr super dran! Glaube mit, er wird bald entlassen und kommt in Reha! Alles Gute Stefan |
#22
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
danke für Deine aufmunternden Worte, lieber Stefan...
so wie es aussieht, sind es im Moment wirklich die einzigen negativen Sachen. Nur schlafen kann er nachts nicht, weil ihm die Rückenmuskulatur weh tut vom liegen. Die Physios wollen morgen (Montag) anfangen... aber er hat ja immer noch den Pipi-Katheder drin. Wassertabletten bekommt er seit Mittwoch und es ist schon besser geworden. Alleine die Region unterhalb des Bauchnabels ist es noch... Er ist auch schon mal öfters raus aus dem Bett und läuft auch zur Toilette und im Zimmer... wir müssen eben Geduld haben. Aber wie Du schon schreibst, wenn es die einzigen Sachen sind... und danke Marie-Luise |
#23
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Also ich kann Dir auch schon sagen: die Schmerzen werden voraussichtlich auch bleiben, aber werden an Intensität abnehmen und er wird sich daran gewöhnen. Meine Mutter hat im Bereich, wo das Diaphragma teilreseziert wurde, stets Schmerzen.
Auch ganz wichtig ist die Physio wegen der Haltung. Die Lunge hat auch andere Funktionen und Ihr werdet merken, dass die gesamte Geometrie des Körpers sich verändern wird (z.B. wird sich der Bauchnabel verschieben). Das ist aber normal und hindert nicht an einem normalen Leben. Und am aller aller wichtigsten ist, dass man sich geborgen fühlt und von Familie und Freunden aufgefangen wird. Weiterhin viel Erfolg! Stefan |
#24
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Danke Stefan...
lieber Stefan und alle Mitlesenden...
heute ist Tag 12 nach OP und wenn ich hier so lese, was andere PM-Patienten mitmachen, denke ich manchmal, wir haben einen Schutzengel. Morgen kommt der Katheder raus und dann wird die Physiotherapie in Angriff genommen. Mein Mann hatte immer schon Probleme mit Rücken und Schulter, weil er als junger Mann aktiv Wasserball gespielt hat. Zudem ist nun durch die Entfernung der 6. Rippe links alles etwas verschoben. Aber ich denke, das wird... Ich will ja nicht angeben, aber wir führen eine sehr harmonische Ehe, meine Schwiegereltern sind auch total lieb und auch sonst läuft bei uns alles einen sehr harmonischen Ablauf. Als die Diagnose gestellt wurde, hab ich gedacht, er fällt in ein tiefes Loch, aber ganz im Gegenteil, er hat mich noch aufgemuntert und gesagt, wie beide schaffen das... liebe Grüße auch unbekannterweise an Deine Mum aus Duisburg von Marie-Luise |
#25
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Ihr Lieben...
heute ist 14 Tage nach OP und es ist wieder ein Stückchen besser... Katheder ist gestern gezogen worden, keine Probleme mit Wasserlassen. Heute Fango und Massagen und seit gestern auch Atem- und Entspannungsübungen, damit der Muskelkater verschwindet. Außerdem heute schon 100-m-Schneckentempo-Marathon auf dem Flur... ab übermorgen wollen sie mit leichtem Treppensteigen anfangen... es ist schon erstaunlich und das alles 2 Wochen nach einer solch, immensen OP... @ Seagirl, hab mir das Video auf Youtube angeschaut, das ist so schön und man sieht wieviel Liebe da drinsteckt... ich umarme Euch alle... Marie-Luise |
#26
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wieder ein Tag mehr...
Tag 15 nach OP...
die gestrige Röntgenaufnahme zeigte, dass sich das Mittelfell (???) um 2-3 mm verschoben hat. Nun will man mit dem Radiologen beratschlagen, ob man wieder eine Drainage setzt oder das Wasser nur minimal auf den Herzbeutel drückt. Heute schon 500 m Marathon auf dem Flur, nur die Zeiten sind nicht olympiareif... und Atem-Übungen und Gymnastik, da war er ganz schön kaputt. Aber das Schlafen klappt besser... Ich wünsche Euch eine Gute Nacht Marie-Luise |
#27
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Liebe Marie-Luise,
hab schon ein paar Tage nichts mehr von dir gelesen. Ich hoffe doch, dass es Jürgen gut geht?? Ich denke ganz fest an euch! LG Bettina
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. (Albert Schweitzer) |
#28
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Neue Hoffnung!
Hallo Bettina, hallo Ihr Lieben...
Heute sind 3 Wochen nach OP und es sieht alles prima aus. Wenn noch die Röntgen-Aufnahme von morgen (Mittwoch) und die Blutwerte ok sind, darf mein Schatz am Donnerstag oder Freitag nach Hause... Er hat zwar ab und zu leichtes Zwicken in der linken Brustseite, aber da meinen die Ärzte, das sind die inneren Narben und es muß jetzt alles seinen richtigen Platz finden. Seit einer Woche geht er turnen und heute ist er zum 1. Mal 4 Stockwerke Treppen gelaufen ohne Atemnot zu bekommen. Er hat eine Sauerstoffauslastung von 98% (die hatte er auch mit 4,5 ltr. Wasser in der Lunge). Ich danke Euch allen für Eure lieben Worte und Euer Mitgefühl. Ich werde weiterhin hier reinschauen, aber ab dem Wochenende laufen hier bei zu Hause die Uhren wieder anders... |
#29
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Das hört sich wirklich gut an. Die Sauerstoffauslastung ist ja auch toll!
Mein Schwiepa hatte auch nach der Reha nur knappe 50%... Ich wünsche euch weiterhin alles gute und gute Genesung! Pass auf deinen Schatz gut auf!! LG Bettina
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. (Albert Schweitzer) |
#30
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AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
das mache ich Bettina...
ich kann es kaum erwarten, bis er nachher nach Hause kommt. Ich weiß, ich darf nicht zuviel erwarten, aber der Prof hat beim Abschlußgespräch gesagt, wenn er nicht so positiv eingestellt gewesen wäre, hätten sie diese große, umfangreiche OP nicht gemacht. Er hat sich bei Jürgen bedankt und ihm gesagt, nun dürfe er 2 x im Jahr Geburtstag feiern... |
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