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  #1  
Alt 25.05.2008, 12:15
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

Hallo Knipp...

ich kann Deinen derzeitgen Zustand sehr gut nachvollziehen, wir leben nun seit 7 Monaten mit der Diagnose bei meinem Mann und auch ich habe immer noch Fragen über Fragen. Den Werdegang kannst Du hier http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=29156 nachlesen.

Ob OP oder nicht, entscheiden im Enddefekt die Ärzte. Vertrauen ist alles und immer wieder die Ärzte fragen. Ich sah mich im Oktober (nach Durchforsten des Internets) schon Weihnachten als Witwe und bei meinem Mann konnten sie Gott sei Dank die OP machen. Die Chemo war vorher notwendig, damit der Krebs eingegrenzt wurde und damit nicht noch mehr zu entfernen war.

Bei meinem Mann ist der li. Lungenflügel komplett, das Zwergfell teilweise und Teile des Herzbeutels entfernt und durch synth. Material ersetzt worden. Die Lymphknoten waren noch nicht befallen, sonst hätte man die OP nicht mehr gemacht. z.Z. bekommt mein Mann nun Bestrahlungen der Schnittstellen, sowie 3 minimalen Stellen, die man nicht entfernen konnte, da sie zu eng an Hauptaorta und Speiseröhre waren.
Die Bestrahlungen machen meinem Mann sehr zu schaffen, ebenfalls die Nachwirkungen der OP (Müdigkeit, Luftnot, zu hoher Puls und extrem niedr. Blutdruck).

Aber wie schon geschrieben wurde, jeder Patient ist anders und jede Krankheit verläuft anders. Falls Du weiterhin Fragen hast, kannst Du sie jederzeit hier stellen.

liebe Grüße und viel Kraft aus Duisburg Marie-Luise
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  #2  
Alt 26.05.2008, 02:18
Breezy Breezy ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

Mein Vater ist heute leider an dieser Schei.. Krankheit verstorben. Irgendwie stehe ich noch voll neben mir, dass ich jetzt nicht einmal weinen kann. Leider waren wir nicht dabei, als er starb. Heute Nachmittag ging es ihm schon sehr schlecht und er war nicht ansprechbar. Eben haben wir noch einmal Abschied genommen. Er hat 6 Monate mit dieser schrecklichen Krankheit gekämpft. Irgendwie bin ich auch erleichtert, dass er nicht noch länger leiden muss. Er war grausam genug.
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  #3  
Alt 26.05.2008, 14:09
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

Hi Breezy

Tut mir sehr leid, dass Dein Vater den Kampf verloren hat. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft und Zuversicht.
Lieber Gruss
Stefan
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  #4  
Alt 26.05.2008, 19:20
Sabrina1978 Sabrina1978 ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

hallo breezy

es tut mir von herzen leid das dein vater den kampf verloren hat.
ich nehem dich ganz fest in den arm und drück dich!
ich wünsche dir und deiner familie ganz viel kraft.
ganz liebe grüße sabrina

Geändert von Sabrina1978 (01.06.2008 um 14:41 Uhr)
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  #5  
Alt 27.05.2008, 23:26
Breezy Breezy ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

Vielen Dank für Eure lieben Wünsche. Alles ist noch so unwirklich, weil noch so viel zu tun ist und ich mich auch um meine Mutter kümmern muss. Montag wird noch einmal ein schwerer Tag für uns bei der Beerdigung.
Ich wünsche auch Euch alles Gute und viel Kraft und werde auch weiterhin hier vorbeischauen, weil ich wissen will, wie es Euch und Euren Lieben ergeht.
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  #6  
Alt 28.05.2008, 20:50
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Koepifisch Koepifisch ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

Hallo Breezy...

mit Bestürzung habe ich gelesen, dass Dein Papa den Kampf verloren hat. In diesen Momenten wird einem immer wieder klar, wie heimtückisch dieser Krebs ist.

Ich wünsche Dir unendlich viel Kraft für Montag

Marie-Luise
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  #7  
Alt 30.05.2008, 07:35
Seagirl Seagirl ist offline
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Standard AW: Schock und Fragen, Fragen, Fragen

Hallo Breezy,

auch ich musste mit Bestürzung lesen, dass Dein Papa jetzt im Regenbogenland ist. Mein Papa durfte nach der Diagnose ja auch nur noch 6 Monate bei uns sein und die letzte Zeit war schlimm. Er bekam zum Schluss auch Morphium und magerte ab.

Ich weiß, wie es jetzt ist. Auf der einen Seite ist man total traurig, dass man einen geliebten Menschen verloren hat, aber auf der anderen Seite möchte man den geliebten Menschen auch nicht weiterleiden sehen. Zu meinem Papa habe ich kurz, bevor er gehen musste gesagt, dass er loslassen kann.
Trotzdem wird ewig diese Frage bleiben: Warum er?

Breezy, ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel, viel Kraft.
Fühl Dich von mir ganz lieb umarmt.

Heike
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