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#1
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AW: Astro Zytom III
Liebe Romi,
es tut mir sehr sehr leid, dass es Deinem Mann so schlecht geht. Trotzdem möchte ich versuchen euch Mut zu machen. Schließlich ist ja (so lese ich jedenfalls Deine Worte) noch nicht gesagt, dass der Tumor zu solchen massiven Einschränkungen führt - es könnte ja auch das Ödem sein. Bei meinem Vater (GBM IV seit 11/2006) hat ein großes Hirnödem zwischendurch zu einer halbseitigen Lähmung und Verwirrtheit geführt und ich war sehr entsetzt über seinen Zustand, doch mit 12mg Fortecortin pro Tag wurde es nach einer Woche wieder besser. Du schreibst, bei Deinem Mann sei die Cortisondosis erhöht worden - auf welche Höhe denn? Könnte es vielleicht sein, dass das Ödem auf das Corticoid, das euch verschrieben worden ist, nicht anspricht? Es gibt ja viele verschiedene Corticoide... Das sind nun nur ein paar vage Überlegungen, ich hoffe, dass ich euch ein bißchen Unterstützung geben kann und sende viele liebe und zuversichtliche Gedanken! Franziska |
#2
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AW: Astro Zytom III
Liebe Romi,
Du, es ist doch wirklich gar nichts klar. Versuch, ruhig zu bleiben/werden. Ich muss Franziska da Recht geben, aber ich versteh natürlich auch, dass Du Dir Sorgen machst. Auch meinem Mann ist die Reise bisher nicht so gut bekommen wie erhofft. Heute hab ich ihm erstmals Kortison gegeben, 3 x 4 mg. Nächste Woche wird hier in Glasgow im Krh geguckt, ob es das Ödem, die Nekrose oder der Tumor ist. Das ist immer die Frage. Bis dahin heißt es auch bei uns "ruhig bleiben". Tja, nur wie.... Bin in Gedanken bei Dir Renate |
#3
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AW: Astro Zytom III
Danke für Euren Zuspruch !
Schön, dass es Euch gibt! Wie würde man sonst mit den negativen Arztgesprächen klar kommen ??? Warum versucht man nicht, ein wenig Hoffnung mit ins Spiel zu bringen? Wir wissen doch Alle, dass die Diagnose Gehirntumor, hart und unmenschlich ist! Ich will und werde nicht ohne Hoffnung leben!!! Hallo Renate, wie geht es Deinem Mann? ich schicke dir ganz viel Kraft Romi |
#4
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AW: Astro Zytom III
Liebe Romi,
ja, ohne Hoffnung geht es nicht. Ohne Hoffnung ist alles nichts, und ohne Liebe Die negativen Arztgespräche....tja, ich glaube, das ist so ein Absicherungsding, grad bei einer so schwierigen Geschichte wie dem hirntumor. Die würden sich doch irgendwie haftbar/angreifbar machen, wenn sie uns Hoffnungen machten, die sich dann nicht erfüllen. Und dann auch irgendwie Selbstverleugnung Wegen des Kampfes mit der KK hatte ich z.b. unsere Oberärztin gebeten, mal dort anzurufen. So beschissen, wie die Krankengeld-Managerin uns nötigen wollte - die Fahrt in die Heimat zu verbieten, falls wir nicht die Rente beantragen.... Da meinte die Ärztin zu mir: warum kämpfen Sie denn da, Ihr Mann wird doch sowieso nie mehr arbeiten Heute ging es dem Süßen wieder etwas besser. Sollte jener Professor, bei dem wir hier in Glasgow nächste Woche einen Termin haben, nett sein und eine vernünftige Therapie vorschlagen, könnten wir überlegen, hier zu bleiben. .... Liebe Romi, die Sonne wird wieder scheinen Ich drück Dich Renate |
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