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AW: Pap IIw - fühle mich schlecht informiert!
Hallo,
der "IIW" ist ein Befund, den es "eigentlich gar nicht gibt". Das "W" besagt lediglich, daß der Abstrich wiederholt werden muss, evtl. ist er entzündlich verändert oder falsch verarbeitet worden, wobei der Abstrich auch verändert aussehen kann. Zur Verdeutlichung hier nochmal alle Papgruppen: Gruppe Zellbild Bewertung / Maßnahmen Pap I normales Zellbild negativ keine Maßnahmen Pap II normales Zellbild mit entzündlichen und veränderten, geschädigten Zellen deren Veränderungen wiederherstellbar sind. Beimengungen von Leukozyten und Mikroorganismen. negativ Kontrolle des Abstrichs nach drei Monaten. Evt. Behandlung der Entzündung. Pap III unklares, schwer beurteilbares Zellbild, bedingt durch stark entzündliche, verkleinerte oder geschädigte Zellen. Ein Rückbildung ist möglich. suspekt Eine Behandlung sollte eingeleitet werden. Finden sich nach der Menopause Schleimhautzellen der Gebärmutter im Abstrich, sollte eine Ausschabung (Abrasio) durchgeführt werden. Pap III D leichte bis mittelgradige Zellveränderungen suspekt Kontrolle in drei Monaten. Zeigt sich keine Veränderung oder sogar eine Verschlechterung des Zellbildes, wird eine therapeutische Konisation (kegelfö rmige Gewebeentnahme vom Muttermund) und eine Ausschabung (Abrasio) durchgeführt. Pap IVa Krankhaftes Zellbild (schwere Zellveränderungen, untypische Zellen). Verdacht auf Karzinom in einem ganz frühen Stadium (Carcinoma in situ) positiv Gewebeentnahme (Biopsie), diagnostische oder therapeutische Konisation, Ausschabung (Abrasio) oder evt. Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie). Pap IVb Verdacht auf Mikrokarzinom, möglicherweise beginnende Invasion Pap V zahlreiche eindeutig bösartige Tumorzellen. Invasives Karzinom. Positiv Eine Gewebeuntersuchung ist zwingend erforderlich. Je nach Befund operative, nuklearmedizinische bzw. chemotherapeutische Maßnahmen. LG.Emma |
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