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#1
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
Danke für die Tipps und Adressen, das ist hilfreich hinsichtlich der vielen Fragen, die sich auftun!!! Angesichts dieser Horror- Diagnose neigt man fast dazu, zu vergessen, dass Depressionen durchaus eine "Begleiterscheinung" sein können, jedoch auch sehr ernst genommen werden zu müssen.Auch der Arzt, den wir zwischenzeitlich darauf angesprochen haben, meinte, es sei i9n der Tat sehr wichtig, dass anzugehen, zumal er das in der Sprechstunde natürlich nicht in diesem Ausmaß erkennen kann.
An Lakmini: Ja, diese Diagnose wirft alles aus der Bahn und lässt einem so ziemlich an allem zweifeln, woran bisher geglaubt und worauf man sich verlassen hat.Die Mutter meiner Mutter ist an Krebs gestorben, als meine Mutter 12 Jahre alt war, das reicht eigentlich an Erfahrung für ein Leben, nun ging es ihr in zweiter Ehe endlich, endlich richtig gut und nun wird sie damit wieder konfrontiert. Ich bekomme nun als Tochter also auch eine ungefähre Vorstellung davon, was es für die Frauen heißt, deren Leben plötzlich umgeworfen wird. Ich versuche halt, sie zu entlasten, so gut ich das kann, Taten sind da wohl angesagter als schlaue Sprüche, die keinen Einkauf erledigen oder einen Kuchen backen... Ich hoffe für euch, dass dein Mann so wohlauf ist, wie es nur geht und du auch einen Raum hast, in dem du Atem holen kannst und Unterstützung erfährst. LG, Martina |
#2
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
Hallo Tine,
wie hat denn die Bestrahlung bei Deinem Stiefvater angeschlagen? Ich frag mal ganz neugierig, weil mein Freund auch zuletzt mit Bestrahlung und Chemo behandelt wurde. Jetzt kommt das große Warten auf die nächste Kontrolluntersuchung. Im voraus vielen Dank und liebe Grüße Maria |
#3
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
Hallo Maria,
uns geht es ähnlich, wir warten auf Ergebnisse- nach einem Zyklus mit Bestrahlung täglich und Chemo ein Mal die Woche folgt nun ein Zyklus mit hochdosierter Chemo und Tabletten, dann erst wird erneut eine große Untersuchung gemacht. Mein Stiefvater hat zum Glück wenig Schmerzen und hat bislang alles relativ gut vertragen, die Blutwerte und Tumormarker sahen gut aus, sodass wir natürlich hoffen, aber was CT/ MRT angeht, müssen wir uns noch zwei Wochen gedulden, da dieser Chemo- Zyklus erst abgeschlossen werden soll( ich habe halt immer Angst, dass das alles zu lange dauert, will meine Eltern aber auch nicht mit Ungeduld nerven...) Er nimmt halt weiter ab, ist ziemlich müde und kraftlos, was uns natürlich Sorgen bereitet...Welche Therapie in welchen Reihenfolge wurde deinem Freund verabreicht, in welchen Abständen wurde "Bestandsaufnahme" gemacht? Wurde dein Freund operiert? Und wie hat er bislang die Therapie vertragen? Liebe Grüße und gute Wünsche, Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin- |
#4
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
Hallo Martina,
das Abnehmen, müde und kraftlos sein, das kenne ich............ Mein Freund konnte nicht operiert werden, da die Arterie durch den Tumor läuft. Seine Therapie war bis jetzt 2 Zyklen Mono-Chemotherapie mit Gemcitabine 2 Zyklen Chemotherapie mit Gemcitabine/Oxaliplatin und zuletzt Radio-Chemotherapie mit Xeloda in Tablettenform. Bestandsaufnahme jeweils nach einer Therapie. Er hat 18 kg an Gewicht verloren, wiegt jetzt noch 60 kg bei 1,82 m. Jetzt nach der Bestrahlung wurden seine Tumorschmerzen weniger, dafür hat er massive Unterbauchbeschwerden und Rückenschmerzen. In 2 Wochen nun das nächste CT, die Warterei macht einen fertig, aber das kennst Du ja. Ich wünsche Euch viel Glück und ein gutes Ergebnis Maria |
#5
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
Hallo Maria,
bei meinem Stiefvater sieht es ähnlich aus, der Tumor ummantelt auch die Baucharterie, was sich aber erst bei der OP zeigte ( in die wir natürlich groß Hoffnung gesetzt hatten..). Bei ihm wird auch nach dem jetzt gerade laufenden Zyklus eine große Kontrolluntersuchung gemacht und natürlich hoffen wir das Beste, was sollen wir auch sonst tun... Der Gewichtsverlust ist bei meinem Stiefvater auch heftig, 74 kg bei 1,92 und es will einfach nicht aufwärts gehen, weil er einfach keinen Hunger hat und alles fad schmeckt... Ich wünsche dir einen schönen Tag, liebe Grüße, Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin- |
#6
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
Hallo Tina,
danke für Deine Antwort. Ich melde mich auf jeden Fall nach den nächsten Ergebnissen wieder hier. LG und alles Gute Maria |
#7
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AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...
liebe martina,
seit wann hat dein schwipa denn diesen gewichtsverlust und wie alt ist er denn? ich hoffe dass ihr euch an einen spezialisten wenden könnt, der das ding noch schön rauskriegt. chemo ist bei BSDK zum glück nicht ganz so aggressiv, du wirst sehen dass sich die nebenwirkungen in grenzen halten und es deinem schwipa helfen wird, sich besser zu fühlen ( ca 3 tage nach der chemo ) ich wünsch euch glück, ich wünsch euch kraft!! liebe grüße verena
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Ich habe dich sicher in meiner Seele - ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt. alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
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