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AW: Glioblastom
Hallo liebe Illy,
danke für deine Zeilen in meinem Eckchen... Wir haben nie bereut, Mama bis zum Schluss zu Hause zu haben. Es war hart und wir mussten alle helfen. Aber das tut man ja gerne. Ich glaube schon, dass dein Mann das Gespräch mit bekommen hat. Mama hatte immer die Augen geschlossen, aber sie wollte, dass wir normal reden und manchmal hat sie sogar einzelne Wörter geantwortet. Es ist hart, einen geliebten Menschen so zu sehen. Es zerreißt einem das Herz. Man ist innerlich zerrissen, denn man möchte nicht, dass der geliebte Mensch so leidet, aber sterben soll er auch nicht. Deinem Mann wird dieses Gespräch helfen. Ich hoffe, deine Kinder helfen dir ein wenig. Und wenn es nicht anders geht, dann brauchst du zum Waschen Hilfe. Such dir einen Pflegedienst. Meine Eltern hatten sich damals versprochen, dass sie zu Hause sterben. Lange Zeit sah es nicht so aus als ob Papa es schaffen würde. Aber er hat es toll getan und am Schluss es endlich kapiert, dass wir nichts mehr machen können... Es ist immer wieder traurig zu lesen, dass wir nicht die einzigen sind. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und deinem Mann keine Schmerzen... Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! |
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