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#1
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Erfahrungen und Buchtitel
Ich habe im privaten Bereich genug Erfahrungen damit, wie sich seeliches Fehlverhalten auf den Körper auswirkt. Meine Mutter hatte sich damals aufgegeben und war 4 Monate später tot.
Genau so ist es auch umgekehrt. Positives psychisches Verhalten bewirkt positive physische Verbesserung. Und schon steuere ich auf die Simonton-Methode zu. Für diejenigen von Euch, die sich in alternative Methoden eingelesen haben, ist dies nichts Neues. Das ändert nichts daran, dass psychosomatisch eingreifende Methoden m.E. sehr sinnvoll sind um die klassische Krebsbekämpfung zu ergänzen. Im Sinne eines mehr ganzheitlichen Ansatzes. Nicht um sie zu ersetzen. Für die die Simonton nicht kennen: O.Carl Simonton ist ein amerikanischer Onkologe, der die Zusammenhänge zwischen Psyche und Krebs recht genau untersucht hat. Es gibt zu diesem Thema hier einen uralten thread aus 2004. Den Link schenke ich mir weil dieser thread m.E. an sachlichen infos unergiebig war. Meine Erfahrungen: Mit 28 Chemos bin ich wohl einer der Schützenkönige in diesem erlauchten Kreis. Mein Körper ist ok, ich treibe Sport, arbeite, lebe völlig normal. Allerdings achte ich auf eine gesunde Psyche und versuche, mit mentalen Methoden ein weiteres Gegengewicht gegen die Krankheit zu setzen. Man soll die Macht des Unterbewusstseins nicht unterschätzen. Den Kampf kann man wohl besser gewinnen wenn man seine ganzen mentalen Kräfte gegen die Krankheit einsetzt. Alles was man "drin" hat. Es ist auch m.E. völlig egal ob man Simonton oder eine andere geeignete autosuggestive Methode einsetzt. daran klebe ich nicht. Massgeblich ist für mich dass man seine mentalen Kräfte zusätzlich und gezielt einsetzt. Durch Zufall bin ich drauf gekommen, weil mein mich betreuender Psychotherapeut einer der Wenigen ist, der diese psychosomatischen Methoden beherrscht. Wir sehen beide in der Simonton-Therapie nicht das Evangelium (ich als Naturwissenschaftler eh nicht), aber wir sind einig darin, dass man zum Kampf gegen den Krebs das eigene Unterbewusstsein als Verbündeten dazu gewinnen soll. Wir setzen ein Mittelding aus Simonton und Hypnose ein. O. Carl Simonton: WIEDER GESUND WERDEN Eine Anleitung zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte für Krebspatienten und ihre Angehörigen ISBN: 3 499 61152 x Damit kanns wohl jede Buchhandlung besorgen.
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef) Geändert von avastinjunkie (01.09.2008 um 13:04 Uhr) |
#2
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Noch n Buchtitel
Werner J. Meinhold
KREBS eine mystifizierte Krankheit Hintergründe und ganzheitliche Aufarbeitung ISBN: 3 530 30005 5 (Kann sein dass es vergriffen ist) Meinhold ist Psychologe und hat sich mit Krebs, den Ursachen und Heilungsmethoden aus seiner fachlichen Sicht beschäftigt. Bis auf individuelle Unterschiede kommt er zu den gleichen Ergebnissen wie Simonton. Meinhold legt mehr Wert auf tiefenpsychologische Diagnostik, was mir persönlich schon was zu weit geht. Er ist Freund der Hypnosetherapie. Beide sagen, dass die seeliche Beteiligung den Krebs in beide Richtungen verändert (verändern kann). Das ist für mich als geborenem Skeptiker absolut nachvollziehbar.
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef) |
#3
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AW: Psychosomatische Heilmethoden
Ich habe heute angefangen das Buch zu lesen ( wieder gesund werden ). Ich glaube das könnte auch der richtige weg für mich sein. Ich bin schon ganz gefesselt vom Buch!!
Liebe Grüße Molly |
#4
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AW: Psychosomatische Heilmethoden
Hallo,
"ganzheitlich" ist halt eben kein genau definierter oder gar geschützter Begriff. Und jeder hat da sicher so seine eigenen Ansprüche und Vorstellungen. Und selbst die psychosomatische Seite wird ja durchaus unterschiedlich angegangen.. Ich denke, da muss man sich eben mehrere Sachen anschauen und kucken, was so passt. Was wäre denn für euch ganzheitlich? LG N. |
#5
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AW: Psychosomatische Heilmethoden
@all
ich empfind' das auch so - der Begriff "ganzheitlich" wird sicher sehr unterschiedlich verstanden. Ich habe Brust OP, Chemo, Bestrahlungen und derzeit noch AHT sowie die damit zusammenhängende Zuwendung verschiedener Ärzte durchaus schon als umfassend empfunden. Vielleicht hab' ich ganz einfach Glück, dass ich bei den Arzt-Terminen mit den Fragen und Antworten "zufrieden" sein kann bzw. mir das damit verbundene fachliche und persönliche Interesse genügt (?) Euch allen wünsch ich einen beschwerdefreien Tag LG
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Ilse |
#6
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AW: Psychosomatische Heilmethoden
Hallo ocsida,
sehr viele Erfahrungen in dieser Hinsicht kann man bei Lawrence Leshan in seinen Büchern nachlesen. Vielleicht lohnt eine Kontaktaufnahme mit ihm, und es gibt Therapeuten in Europa/Deutschland, die mit ihm zusammenarbeiten?! Gruß P.S. Zumindest in Österreich scheint es Therapeuten zu geben, die nach seinen Erfahrungen arbeiten, bzw. daraus eine Behandlungskonzept erarbeitet haben: http://www.oegpo.at/fileadmin/user_u...miekonzept.pdf Geändert von jakobi (07.09.2008 um 18:58 Uhr) |
#7
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AW: Psychosomatische Heilmethoden
Hallo Ocsida,
danke für den interessanten Link. Man kann sich angesichts der heute so oft anzutreffenden Verhältnisse in Krankenhäusern vorstellen, daß ein mitüberlegender/mitdiskutierender Patient für die Ärzte (zumindest anfangs) viel schwieriger ist, aber die Selbstheilungskräfte sind in vielen Fällen wohl der ausschlaggebende Faktor. Trotzdem sollte man die zugrundelegenden biochemischen Prozesse nicht vollkommen außer Acht lassen, denn irgendwoher müssen ja die Komponenten kommen, die für die Reparaturleistung benötigt werden. Ganzheitliche Behandlung muß sich auch um diese Aspekte kümmern. Hallo Silleke, ich kann deine Bedenken bei dem verlinkten Text nachvollziehen, könnte mir aber vorstellen, daß er sich weniger an den Patienten als vielmehr an den Therapeuten richtet. Er weist schließlich wiederholt auf den Ansatz Leshans hin, direkt zu fragen, was _jetzt_ für den Patienten und sein Wohl wichtig ist, denn die Zeit für die übliche (häufig langandauernde) Aufarbeitung steht ja ganz oft nicht zur Verfügung. Es ist aber gut zu hören, daß es in Freiburg eine gute Umsetzung gibt. Gruß |
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