Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Kehlkopfkrebs (und Krebs im Halsbereich)

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #5  
Alt 04.09.2008, 11:21
Toffi Toffi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Honigtherapie vor der Bestrahlung

Hallo Mephana,

ich schließe mich wolfgang46s Anmerkung an: "Honig ist, wenn er naturbelassen gewonnen wird, ein gesundes Nahrungsmittel. Und nur so sollte man ihn auch einsetzen." Wichtig ist der Hinweis "naturbelassen". Es tut mir leid, dass ich keine Quellen und Literaturangaben nennen kann. Allerdings ist Honig zur Wundbehandlung eine seit Jahrhunderten - wenn nicht Jahrtausenden - bekannte Methode. Ich muss dies aber sofort einschränken: Es ist bekannt, dass Honig entzündungshemmende Inhaltssoffe enthält. Zum Beispiel enthält Honig Zucker, der sich dort langsam zersetzt (Honig hat eben nur ein begrenztes Haltbarkeitsdatum). Bei dieser Zersetzung entsteht unter anderem Wasserstoffperoxyd, eine Substanz mit antiseptischer Wirkung. Honig ist aber ein Naturprodukt und nicht steril. Er enthält Pollen, die bei Allergikern zu Problemen führen können. Auch enthält er Keime, die einem gesunden Menschen nicht schaden, einem belasteten Körper aber durchaus schaden könnten. Was nützt die antiseptische Wirkung, wenn ich mir dabei gleichzeitig eine andere Infektion einhandeln kann?

Ihr solltet daher Rücksprache mit den Ärzten halten. Unter Aufsicht und Anleitung angewendet kann Honig durchaus ergänzend helfen. Ich meine, dass eine Krebserkrankung auch für starke Persönlichkeiten eine große psychische Belastung darstellt. Und wenn eine Ergänzung zur notwendigen Therapie (also OP, Chemo, Bestrahlung) vielleicht keine große (oder auch gar keine) medizinische Wirkung hat, aber zum Wohlbefinden beiträgt, warum es nicht probieren und nutzen? Solange hier kein Scharlatan die Notsituation ausnutzt, um sich zu bereichern (was bei so schweren Erkrankungen leider nur allzuoft vorkommt), halte ich es mit meinem vor einigen Jahren an Krebs verstorbenen Vater: Es ist besser, alles probiert zu haben, als sich Vorwürfe zu machen, etwas möglicherweise hilfreiches belächelt und unterlassen zu haben.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:44 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55