Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.09.2008, 08:56
Benutzerbild von friebe
friebe friebe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.04.2008
Ort: Potsdam
Beiträge: 240
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo,

heute geht es schon wesentlich besser. Die Knochenschmerzen sind fast weg, ich fühle mich nur noch etwas matschig, habe Kopfschmerzen und keinen Appetit. Wenn es sich künftig auch auf einen schlimmen Tag begrenzt, kann ich gut damit leben.

Karin, das mit dem Ohrensausen stelle ich mir ja noch viel schlimmer vor. Da hilft ja nicht mal ins Bett gehen. Und 14 Tage ist natürlich ganz schön heftig. Leider hat mir die Schwester auch gesagt, dass sich der Körper bei der halbjährlichen Gabe nicht daran gewöhnen kann und die Nebenwirkungen wahrscheinlich immer wieder auftreten.

Kimmy, ich wünsche Dir, dass es beim nächsten Mal etwas besser geht. Vielleicht gewöhnt sich der Körper doch ein bißchen daran? Dass es besser ist, wenn es langsam einläuft, hat die Schwester auch gesagt. Bei mir waren es dann sogar 1¼ Stunde. Schreib auf alle Fälle, wenn Du es überstanden hast.

Liebe Grüße - Klara
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.09.2008, 16:33
Anwi Anwi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 231
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Kimmy,
danke für die Antwort auf meine Frage. Antitumoraler Effekt, nicht nur in Bezug auf die Knochen-Metastasierung, sondern auch im hinblick auf die Innereien u. Organe (habe gerade ganz kurz gegoogelt, was "viszeral" genau heißt, da mediznisch leider nicht ganz firm), das klingt in der tat sehr positiv.
Ich scheine wohl eine ausnahme zu sein mit dem Fehlen jeglicher Nebenwirkungen nach zometa-infusion.
Allen übrigen, die diese infusionen bekommen, wünsche ich eine möglichst nebenwirkungsfreie Zeit nach der infusion.
Mir war vor der success-studie die Gepar-quattro studie angeboten worden, die ich abgelehnt habe (eine chemo vor der op war mir einfach unsympathisch, ansonsten hatte auch dieses studien-angebot einen seriösen eindruck gemacht).
mich würde interessieren, ob auch bei der gepar-quattro prophylaktische zometa-infusionen vorgesehen gewesen wären. diesbezügliche unterlagen sind bei mir nicht mehr vorhanden. Würde mich freuen, wenn das jemand beantworten könnte.
Viele Grüße
Anwi
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.09.2008, 00:50
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Schwabenland
Beiträge: 1.092
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo
Eure Infos über Zometa Infusionen sind sehr interessant.
Ein paar von euch bekommen Bisphosphonate wie ich in Tablettenform.
Bin in der Gain Studie und bekomme Ibandronat für 2 Jahre täglich
als Tablette. Mich würde nun mal interessieren, ob es Unterschiede
zwischen der Einnahme von Tabletten und Infusionen gibt, also zwecks der Wirksamkeit.
Hab die zwei Jahre im Dezember rum, in einem Link habe ich gelesen:
http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=1639

Wir publizieren in Kürze unsere Langzeitdaten, die zeigen,
dass eine 2 jährige Behandlung mit Clodronat vermutlich zu kurz ist.
Zwar bleibt der signifikante Effekt auf das Gesamtüberleben auch
nach über 90 Monaten Nachbeobachtungszeit erhalten, aber für das
metastasenfreie Überleben geht er verloren.
Vermutlich sollte der Knochenstoffwechsel langfristig normalisiert werden,
um auch eine spätere Metastasierung zu verhindern.
Ob es große Unterschiede zwischen den einzelnen Bisphosphonaten gibt,
halte ich für zweitrangig. Wenn die Nebenwirkungsraten vergleichbar sind,
wird sich sicher die einfachere Therapieform durchsetzen.
Das ist derzeit sicher die Gabe von 2 Infusionen pro Jahr.


Die Nebenwirkungen sind bei mir bei den Tabletten gleich Null,
soll ich also weiternehmen oder nach zwei Jahren auf Zometa switchen?
Hoffe mein Arzt kann mich im November über den neuesten Stand informieren.
Was meint ihr?

Geändert von megjabot (21.09.2008 um 14:11 Uhr) Grund: s zuviel
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 21.09.2008, 01:04
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Schwabenland
Beiträge: 1.092
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Anwi
Schau mal in diesen Link
http://www.germanbreastgroup.de/studien.html
hier kommst du in die Studien (adjuvante, neoadjuvante Therapie).
Ich habe bei der GeparQuattro keinen Hinweis auf Zometa gefunden.
Grüßle
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 21.09.2008, 13:22
Anwi Anwi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 231
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo,
danke für den Link. viele Grüße und einen schönen sonntag
wünscht Anwi
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 21.09.2008, 13:42
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.447
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

liebe margit, liebe frauen,

tja, die bisphosphos-frage - ich hab nach 2 jahren (auch anlässlich der erkenntnis, dass ein zahn unbedingt raus muss, zahntaschenentzündung) damit aufgehört und angesichts deines zitates schlucke ich mal kurz und hoffe, dass das kein fehler war.
mein onko sagte eben auch, dass sich die gefahr für den kieferknochen nach 2jähriger einnahme erhöht.

andererseits frage ich mich, was "normalisierung des knochenstoffwechsels" heißt - denn der war ja bei mir auch vor bondronat normal.
diel schreibt auch, dass vor allem patientinnen mit hohem risiko von bisphosphos profitieren. zu denen gehöre ich mit N0 vermutlich nicht. allerdings war mein tumor triple negativ.

ich werde bei meiner nächsten nachsorge das problem ansprechen und nachfragen, was mein onko zu einer weiteren einnahme von bondronat sagt. nebenwirkungen hatte ich keine.

interessant find ich, dass das thema kiefernekrose gar nicht angesprochen wird - meine praktische ärztin sagte mir schon, dass es in der ABCSG studie keinen fall gegeben hat.

alles liebe
suzie
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 21.09.2008, 14:09
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Schwabenland
Beiträge: 1.092
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Suzie

Ja, eben ich hatte Lymphknotenbefall 7/32 und bin Her2++ und hormonpositiv, also Hochrisikopatientin.
Muss das auch noch mal bei meinem Arzt ansprechen, man muss halt die Risiken für sich selbst abwägen,
ich persönlich habe bei meinem Befund mehr Angst vor Metas als vor einer
Kiefernekrose...
Ich denke bei dir ist das so ok
Liebe Grüßle
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 27.10.2008, 17:19
suzal suzal ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.04.2006
Beiträge: 226
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Ihr Lieben!

Bekomme Zometa 4 mg alle 4 Wochen und das Ganze schon über 1 Jahr. Die Infusionen vertrage ich ganz gut. Etwas Knochenschmerzen, aber das vergeht nach einigen Tagen wieder.

Leider habe ich trotz Zometa wieder aktive Knochenmetastasen. Aber mein Brustkrebs war halt leider schon sehr weit fortgeschritten und es waren auch 10 Lymphknoten befallen.

Mittlerweiler dürften die Knochenmetastasen wieder zum Stillstand gekommen sein.

Wünsche Euch alles Liebe
Susanne
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 13.12.2008, 20:54
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Schwabenland
Beiträge: 1.092
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Ihr

Will mal wieder kurz über meine Bisphosphonate berichten.
Im Rahmen der Gain Studie habe ich Ibandronat von Oktober 2006
bis Anfang November 2008, also etwas über 2 Jahre eingenommen.
Ende November Nachsorge im Rahmen der Studie, habe ich angesprochen,
dass ich die Bisphosphos gerne weiter nehmen würde...
kann nicht von der Klinik verschrieben werden, muss ich bei meinem Gyn besprechen.
Letzte Woche also Besuch beim Gyn, es gibt keine Zulassung der
oralen und auch der intravenösen Gabe von Bisphosphonaten bei Brustkrebs ohne Metas,
also auch keine Bezahlung durch die KK möglich.
Vielleicht ist das in der Schweiz anders?
Nun habe ich also die Möglichkeit die Medis privat zu bezahlen, laut Arzt ca. 500 € pro Quartal.
Mein Arzt meint aber es gibt bis jetzt noch keine Erkenntnisse über Vorteile
der Gabe über die 2 Jahre hinaus (bin schon in der Postmenopause, also ich hatte schon vor Diagnose 1 Jahr meine Tage nicht),
wenn ich die Bisphos nicht weiter nehme würde ich nichts versäumen.
Soll ich nun warten bis es im März vielleicht neue Ergebnisse aus San Antonio?
gibt, oder doch selbst entscheiden und auf eigene Rechnung weiter nehmen?
Und wenn dann Zometa oder Bondronat oral?

Grüßle Margit
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 13.12.2008, 21:14
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.447
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

liebe margit,
ich schon wieder mit ähnlicher fragestellung. habe ebenfalls bondronat etwas über 2 jahre genommen. dann pause. jetzt gelesen, dass ein drittes jahr empfohlen (frag mich nicht, wo ichs gelesen hab). onkogyn drauf angesprochen. ja, sie sagte, warum nicht. aber man wisse nicht wirklich viel.
jetzt soll es mir mein hausarzt verschreiben. also - schauen wir mal. ein päckchen hatte ich noch daheim, sodass sich die frage erst nächste woche stellt (ich bekam es allerdings immer vom hausarzt verschrieben, war bisher kein problem)

meine onko meinte, wenn ich bondronat vertrage, soll ich dabei bleiben.

alles liebe und dass du eine gute lösung findest
wünscht dir
suzie
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 13.12.2008, 21:39
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Schwabenland
Beiträge: 1.092
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Danke Suzie

Werd mal jetzt meinen Hausarzt fragen, der schreibt mir eigentlich immer alles auf,
vielleicht kann es ja auch bei Osteoporose gegeben werden, glaube da ist es auch zugelassen...

Geniale Idee

Grüßle Meg
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 10.01.2009, 00:26
kessy.01 kessy.01 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.08.2007
Ort: Gera
Beiträge: 30
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Kimmy,

bin durch Zufall auf diese Seite gekommen.
Da ich aber auch in der Succes-Studie bin hatten mich die Beiträge sehr interessiert.
Kann zu Zometa nur sagen , das ich überhaupt keine Probleme hatte und hoffe sehr das es was gebracht hat.(2 Jahre 1/4 jährliche Infusion)
Mir hatte man 2006 nur gesagt das ich dadurch nur Vorteile haben könnte und habe dies auch so geglaubt. Bis heute zumindest von Zometa keine Nebenwirkungen, eher von dem anderen Zeug.

Liebe Grüße an alle Mitstreiter

Kessy
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 10.01.2009, 19:54
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.447
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

liebe frauen,
mich würd interessieren, wielange ihr die bisphosphos bekommen habt? und hatte jemand von euch auch hormonnegative krebszellen?
schönen abend noch
suzie
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 10.01.2009, 20:46
Eva2 Eva2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.06.2005
Beiträge: 72
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Ihr Lieben!

Mein Gyn hat mir die Bisphosphonate auch anstandslos verschrieben (bin Kassenpatientin). Er meinte, dass die Kasse immer zahlt, wenn ein Arzt ein Mittel verordnet. Im schlimmsten Fall muss er begründen, warum er ein Mittel verschreibt. Die ABCSG-12-Studie sollte ausreichend Begründung für eine Verschreibung liefern, oder? Also ich nehme seit 4,5 Jahren Bisph., allerdings in Tablettenform.

Liebe Grüße, Eva
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 10.01.2009, 22:14
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Schwabenland
Beiträge: 1.092
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Eva
Danke für deinen interessanten Beitrag.
Mein Gyn will mir die Bisphosphonate nicht über die 2 jährige Studiengabe hinaus weiter verschreiben,
da keine Zulassung und er sagt auch kein Gewinn für mich besteht!
Werd ihm jetzt noch mal das Interview mit Prof. Diel unter die Nase halten,
vielleicht hilfts was, sonst muss mein Hausarzt helfen.
Welche Tabletten nimmst du denn?
Grüßle Meg
Hab Mitte Dezember eine Email an Prof. Diel geschickt und bis jetzt noch keine Antwort bekommen, hast du da irgendwelche Tipps?
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:41 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55