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Wie aus heiterem Himmel.
Auch wir gesellen uns nun zu euch. Bisher bin ich stiller Mitleser und immer wieder angenehm überrascht, wie herzlich Ihr miteinander umgeht.
Ein Riesenkompliment an Euch! Seit 3 Tagen leben wir nun mit der Diagnose Bronchialkarzinom. Mein Schwiegervater ist 57 und war einfach nur heiser... Noch sind nicht alle Untersuchungen abgeschlossen. Was wir wissen : T2N2M1 . Es soll ein nichtkleinzelliges Bronchial CA Stadium IV sein. Am Donnerstag wird die Chemo begonnen mit Paclitaxel und Carboplantin. Zusätzlich ist er Teilnehmer an einer Studie. ( AMD706)- wo aber leider niemand sagen kann , ob er das Medikament auch tatsächlich bekommen wird. Eine OP kommt nicht in Betracht. Natürlich durchforstet man in so einer Situation das Internet nach allen Informationen- das was wir bisher lesen konnten, stimmt uns alles andere als positiv. Ich habe es so verstanden als sei die Chemotherapie eine palliative Maßnahme, keine kurative. Ich bin dankbar für alle Ratschläge und Tips die kommen werden und bedanke mich bereits im Voraus. LG Katja Geändert von Frodo112 (07.10.2008 um 18:45 Uhr) |
#2
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Ich schieb mich einfach mal selber an.
Vielleicht kommen ja noch Tips und Ratschläge. Wir wissen mittlerweile es ist ein Adeno Ca. Die Metastase liegt im anderen Lungenlappen. Morgen wird die Chemo beginnen und wir sind guter Dinge. Kopf in den Sand - nutzt ja niemandem etwas. Euch allen, einen schönen Abend. |
#3
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja
Es tut mir Leid das Dein Schwiegervater auch Betroffener ist. Ich wünsch ihm für morgen alles Gute LG Dani |
#4
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Zitat:
Liebe Katja.. genau das ist die richtige Einstellung !!! Man darf die Hoffnung einfach niemals aufgeben.. auch wenn ich gestehen muss dass es Tage gibt an denen einem das wirklich schwer fällt ( zumindest ist es bei mir manchmal so.. ) Es ist gut, dass mit der Chemo so zügig begonnen wird und weitere Behandlungsansätze kann man sicherlich erst dann erst besprechen, wenn Dein Schwiegervater die ertsen Zyklen Chemo hinter sich hat. Ich bin kein Experte, daher möchte ich mich auch mit Ratschlägen etwas zurückhalten... kann eben nur sagen dass man bei mir ähnlich handelt, weil auch ich bereits Metastasen habe. Ich drücke Euch für die erste Chemo die Daumen !!! Achja.. ich hatte übrigens nach der ersten Chemo ( Taxol + Carboplatin ) außer Knochenschmerzen und Haarverlust keinerlei Nebenwirkungen. Dir noch einen angenehmen Abend ! LG, Susanne |
#5
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Danke, dass Ihr da seid und zuhört.
Damit ist einem schon viel geholfen. Mein Lebensgefährte , um dessen Vater es sich ja nun mal handelt ist leider noch im Stadium "ich mach dicht" gefangen.. Kein Wort , keine Emotion.. so gar nichts. Helfen ist da schwierig. Der erste Zyklus soll zwei Tage gehen und dann drei Wochen Pause. Kann jemand was zu der Studie sagen ? Liebe Grüße Katja |
#6
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
hallo Frodo,
auch ich möchte dich hier begrüßen und euch ganz viel Glück für die Chemo wünschen. Leider kann ich dir zu der Studie gar nichts sagen. Habe ich noch nicht gehört. Die Ärzte müssten euch doch aber schon richtig Auskunft geben. Alles Gute für euch und viele liebe Grüße Iris |
#7
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja, ich habe leider auch nichts zur Studie gefunden. Weißt Du genaueres? Frag mal beim nächsten Arztbesuch nach, würde mich sehr interessieren
LG Dani |
#8
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja,
ich weiß von der Studie auch nichts, aber ich wünsche euch viel Glück und Durchhaltevermögen. Wird schon werden. Lieben Gruß Doro
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Man muss die Kraft aufbringen, sein eigenes Leben zu leben und erkennen, dass man sein Schicksal selbst in die Hände nehmen muss. |
#9
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja,
zu der Studie kann ich auch nichts sagen.Ich wünsch euch viel Glück für die Chemo.
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Liebe Grüße Marita |
#10
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Erst vor zwei Monaten habe ich hier erstmals gepostet. Eigentlich unfassbar.
Mittlerweile haben wir multiple Metas in der WS, eine im Schädel, die Leber, die Niere ... Die Schmerzen sind mittlerweile so groß, dass er nicht mehr schlafen kann und trotz Morphin Pumpe nicht klar kommt. Mehr dürfen sie ihm aber wohl nicht geben Die Chemo und auch die Bestrahlung wurde eingestellt - man will und kann nur noch symptomatisch behandeln. Ich habe nicht gedacht das es so schnell geht. Hoffnung hab ich keine große mehr |
#11
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Man ist doch manchmal arg allein.
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#12
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja,
es tut mir sehr leid zu hören, dass es Deinem Schwiegervater mittlerweile so schlecht geht. Ich weiß fachlich einfach viel zu wenig, als dass ich Dir Rat geben könnte. Aber ich wünsche Dir, und Euch, von ganzem Herzen die Kraft die momentane Situation durchzustehen. Vielleicht hilft es Dir ja hier ein bisschen zu erzählen wie es Dir geht? Und auch Deinem Lebensgefährten? In den letzten Wochen hat es hier auch viele traurige Nachrichten gegeben. Ich denke, auch deshalb ist es relativ still im Augenblick. Aber allein bist Du nicht. Sei lieb gegrüßt, Sarah |
#13
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja,
ja, manchmal geht es mit dieser sch.... Krankheit sehr schnell. Ich wünsch euch dass die Ärzte einen weg finden wie dein Schwiegervater so einigermaßen schmerzfrei sein kann. Behaltet euch zumindest noch ein wenig Hoffnung. Nicht die Hoffnung dass er wieder gesund wird. Aber die Hoffnung dass er relativ schmerzfrei noch ein wenig Zeit mit euch verbringen kann. Denn nur wenn dein Schwiegervater schmerzfrei ist kann er auch für sich selber noch um ein wenig Zeit kämpfen wobei ich wenig als dehnbaren Begriff verstanden wissen will. Liebe Grüße von Erika |
#14
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Liebe Katja,
auch ich wünsche Dir alles Liebe und ganz viel Kraft. Und für Deinen Schwiegervater das Wichtigste, Schmerzfreiheit. Fühl Dich bitte nicht allein. Wenn Du Deine Gedanken loswerden willst, hier ist immer jemand der "zuhört". Liebe Grüße Waltraud |
#15
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AW: Wie aus heiterem Himmel.
Danke für euren Zuspruch. Wir waren heute da und es ist erschreckend.
Seinen Humor hat er trotz allem nicht verloren. Er selber glaubt immer noch alles werde wieder gut und er möchte nicht nach Hause sondern dort bleiben- Schliesslich kann man dort viel mehr machen Wegen der vielen WS Metastasen tut ihm das sitzen unsagbar weh, sogar vor dem Klogang muss er sich eine "Sonderration" Morphin geben lassen damit er das aushält. Ich hoffe so sehr wir können noch ein Weihnachten "feiern". Euch allen einen schönen Sonntag. |
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