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#1
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Die OP war am 24.09.2008. Mein Vater war dann zwischenzeitlich für ca. 1 Woche zu Hause und hat da einigermaßen gegessen. Die Appetitlosigkeit hat dann aber wieder im KKH eingesetzt, nachdem er sich wegen anhaltendem Fieber (nachmittags einsetzend bis ca. 38.4 Grad Celsius dann Abends) dort freiwillig hat einweisen lassen. Seit dem isst er so gut wie nichts. Wenigstens 1-2 Energydrinks schafft er tgl...
Morgen wollen sie dort mit der Chemo anfangen, weil eine Bestrahlung zu einer zu starken Gewebebeeinträchtigung bei >6 Metastasen in der Leber führen würde. Wir werden sehen und hoffen... ich meld mich wieder. Danke für die Zusprüche. Ich wünsche Euch auch alles Gute! Geändert von Optimist (30.10.2008 um 23:54 Uhr) |
#2
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Hallo Optimist,
Mein Vater wurde im Januar diesen Jahres nach Whipple operiert. Bei ihm hat die sog. Rekonvaleszens ziemlich gedauert. Nach OP weiterhin immer mehr an Gewicht verloren ( Das deprimiert zusätzlich, nebst des Widerwillens gegen Essen). Hinzu kam die ganze Umstellerei mit den Enzymen, und bei jedem Bauchweh bis hin zu Krämpfen die Angst, ist da wieder was gewachsen oder sind´s nur Blähungen. Er hat so manches mal weinend auf dem Sofa gestöhnt... Heute geht es ihm gut. Er kann fast alles Essen, geht wieder Arbeiten und teilt sich seinen Tagesrhythmus behutsam und sehr diszipliniert ein. Ich bin sehr dankbar und bin mir bewußt, dass es anders werden kann. Viele aus unserer Gemeinde haben treu für ihn gebetet, dass er eine richtig gute Verschnaufpause bekäme. Die OP war tatsächlich DER Hammer. Die Chirurgen sagten es würde alles prima heilen etc aber meinem Vater gings trotzdem schlecht. Auch das Gemüt war ziemlich down. Er wirkte regelrecht depressiv. Nach ca 2-2,5 Monaten ging es langsam bergauf. Er hat seine erbetene Verschnaufpause. Gottseidank!!! Wie lange die dauern wird, weiß keiner... Wer aber weiß von uns selbst, Angehörigen oder Betroffenen, wann unser Ende da ist? Für Deinen Vater wünsche ich viel Kraft, Mut, Optimismus, dass auch er wieder gestärkt werde und gute Tage sehen kann! Noch kurz hintenan, ich habe meinem Vater viel Dinkel zukommen lassen in Form von Suppen, Brot...nach Hildegard von Bingen . Zudem bekam er von meiner Mutter als 2xtgl Medizin (zur Stärkung, Appetitanregung) Bärwurzbirnenhonig, eine Rezeptur aus der Hildegardmedizin für Schwerstkranke. Ich gehe davon aus, dass ihm das auch geholfen hat. Sein Darm, von Chemo zus. angegriffen, wurde quasi gereinigt. Von Herzen wünsche ich Dir und Deinem Vater alles Gute und das erhoffte baldige Bergauf Liebe Grüße bellis |
#3
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Heute war die erste Chemo von meinem Vater. Wir haben ihn besucht, haben versucht ihn ein wenig aufzubauen. Wir waren sogar ein wenig spazieren, er hat sogar ein paar Bissen Kuchen gegessen und er trinkt wenigstens einigermaßen. Er bekommt aber sein Haupternährung immer noch über die Infusion. Mit dem Essen schafft er es noch nicht. Wir hoffen weiter. Hauptsache die Chemo greift bei ihm auch wie erhofft und er hat keine Schmerzen/Nebenwirkungen und muss nicht so leiden... wir geben die Hoffnung nicht auf!
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