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  #1  
Alt 30.10.2008, 09:18
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Standard Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT/MRT

Hallo,

drei Fragen bewschäftigen mich zur Zeit.

1.) Ich soll jetzt, 1 Jahr nach OP, ein Knochenszintimachen lassen. Wegen eines unbestimmten Druckschmerz am untersten Rippenbogen. Was ich der Ärztin nicht gesagt habe: Ich hab auch Schmerzen im einen Fußrücken bei Belastung. Dass meine Wirbelsäule nix mehr taugt weiß ich schon lange. Hat wohl zunächst nichts mit Krebs zu tun.

Ich hab überhaupt keine Lust auf das Szinti (nicht hauen!). Schon wieder Spritzen, Kontrastmittel, Radioaktivität. Außerdem hasse ich diese tonnenschere Kamera über mir, BAH!!!! Ich glaube, gehört zu haben, daß es bei Knochenmetas egal ist, wann sie festgestellt werden. Nachdem ich keine Beeinträchtigung und keine wirklichen Schmerzen habe, überlege ich, ob nicht in einem halben Jahr (und somit 1 Jahr nach Abschluß der BK-Therapie) ein PET-CT oder ein PET-MRT nicht die bessere Lösung wäre. Da würde ich dann sowiesovon Kopf bis Fuß durchgecheckt.

2.) Zur nächsten Frage:
Wie ist das eigentlich mit den Gehirnmetastasen? Bei BK sind die doch gar nicht so selten. Danach wird nie mal einfach so gesucht, oder? Erst wenn jemand Ausfallerscheinungen hat oder umfällt. Warum?

Und 3.) Wie ist das eigentlich mit PET-CT oder PET-MRT? Kann das über alles Aufschluß geben? Knochen, Leber, Lunge, Gehirn? Auch Bauchfell? Haut?
Braucht man da je nach Fragestellung (z.B. Knochen) ein anderes Kontrastmittel oder andere Einstellungen?
Wenn Ihr ein PET-CT oder ein PET-MRT hattet, wie war bei Euch die Fragestellung und was war das Ergebnis?

Viele Grüße!
Eleve
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  #2  
Alt 30.10.2008, 09:28
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Hallo Eleve

Mir gefällt Dein Titel, weil ich mir all diese Fragen auch selbst immer mal wieder stelle

Mit dem Szinti ohne "Arztauftrag" hab' ich trotz Schmerzen jahrelang gewartet - kürzlich konnte ich mich mal wieder dazu durchringen.

Außer - wie der Radiologe sagte - "vielen Baustellen bezügl. Arthrose" war alles OK.

Dann die bange Frage - war/ist der Gute auch wirklich ein verlässlicher Diagnostiker ?

Na ja, Du kennst das sicher - irgendwie ist da latent eine gewisse Furcht ....


LG
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Ilse
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  #3  
Alt 30.10.2008, 10:32
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Zitat:
Zitat von Eleve Beitrag anzeigen
Ich hab überhaupt keine Lust auf das Szinti (nicht hauen!).
Hallo Eleve,

hauen tut dich deswegen bestimmt keiner und wer von uns hat schon Lust auf all das Theater rund um Nachsorge und Diagnostik bei unklaren Befunden.
Aber leider geht's ja nicht nach Lust.

Wenn du unklare Befunde und Schmerzen an den Rippen hast, dann solltest du das abklären lassen. Nicht immer sind das Metas (bei mir entpuppten sich die Schmerzen an zwei Rippen als alte Prellungen.
Dass manche der Meinung sind, es wäre egal wann Knochenmetas diagnostiziert werden, überzeugt mich nicht. Als unbedarfte Patientin (bin schließlich kein gelernter Doktor) gehe ich davon aus, dass man vieles im Frühstadium noch in den Griff bekommen kann und evtl. auch durch eine frühzeitige Therapie Schlimmeres verhindern kann (z. B. in diesem speziellen Fall Rippenbrüche). Außerdem möchte ich wissen, was mit mit los ist und fände die Ungewißheit schlimmer.

Die Suche nach Hirnmetastasen gehört meines Wissens nach nicht zur normalen Diagnostik weder bei der Diagnosestellung noch bei der Nachsorge. Im Verhältnis zur Metastasenbildung im Skelett und den inneren Organen sind diese auch vergleichsweise wenig vertreten. Häufigeres Auftreten gibt es wohl bei Patientinnen mit HER-2-neu Überexpression.

Unter nachstehendem Link kannst du dir eine PDF-Broschüre anschauen / runterladen, die dir mit einfachen Worten (die auch ein Laie versteht ) erklärt, was PET-CT kann und soll. http://www.nuklearmedizin.de/pat_inf...t_broschur.pdf

Freundliche Grüsse
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #4  
Alt 30.10.2008, 11:23
mischmisch mischmisch ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Hallo Eleve,

zu Frage 3 kann ich nichts sagen.
Zu Frage 1 steh ich wie die Anderen auch, lieber früh entdeckt als zu spät. Ich habe auch schon einige Knochenszintis hinter mir, immer wegen andauernder Schmerzen, letzlich war es dann Verschleiss, Arthrose aber keine Metas.

Zu deiner Frage 2:
Mein letztes Schädel-MRT hatte ich auf Grund von Sehstörungen am linken Auge, trotz langer, eingehender Untersuchung konnte der Augenarzt nichts finden. Es wurde auch beim MRT nichts gefunden (d e r Stein plumpst heuts noch).

Ich wünsch dir gute Ergebnisse.

Gruss Rosita
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  #5  
Alt 30.10.2008, 14:02
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Hallo Eleve,
Frage 1 kann ich dir nicht beantworten, auch weil ich nicht weiß, welche Diagnostik schon gemacht worden ist. Aber auch wenn ich deinen Widerwillen gut verstehen kann - Zuwarten wäre doch auch nicht wirklich beruhigend.

Zu 2 und 3: Bei Hirnmetas gehen die Ärzte in der Tat davon aus, dass Symptome früh genug auftreten, um angemessen reagieren zu können. Hundertprozentig verlassen kann man sich darauf allerdings nicht bei ungünstiger Lage merkt man es erst sehr spät. Bei Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, mangelndem Zeitgefühl oder Ähnlichen sollte man auf jeden Fall auf ein MRT bestehen. Das ist die beste Diagnostik für den Kopf.
PET-CT hat da nur Sinn, wenn es um einen Verlauf geht. Beim Ganzkörper-PET kann man alles andere gut sehen, den Kopf dort einzubeziehen macht nicht so viel Sinn. Man sieht zu wenig, weil die Glukoseanreicherung dort stärker ist als im restlichen Körper.
LG
Bettina
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  #6  
Alt 30.10.2008, 23:08
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

liebe eleve, liebe frauen!

ich finde es immer schwierig, die balance zu halten zwischen abklärungsbedürftigen beschwerden und zwischen dem üblichen "zwick zwack". den letztlich ist es ja auch die eigene entscheidung, wie man es dem arzt präsentiert.

letztes jahr wurde bei mir ein szinti gemacht (rückenschmnerzen) plus MRT der wirbelsäule (ist angeblich genauer). im MRT war etwas unklar. das hieß: wiederholung nach 3 monaten. war dann okay.

die strahlenbelastung szinti ist angeblich kleiner als die beim CT.

die aufregung und angst spielt halt immer mit.

wieviel nachsorge wird denn bei dir gemacht? szinti steht bei uns in wien-uniklinik nicht im nachsorgeplan, CT thorax abdomen schon (alle 6 monate in den ersten 3 jahren).

alles liebe und gute befunde
suzie
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  #7  
Alt 31.10.2008, 09:50
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Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten!

@Ilse, genau so ist es: wie gut ist der Diagnostiker. Die Befunde sind ja immer Interprätationssache.
@Regina (immer wieder schön von Dir zu lesen ), Dein Beispiel hat es mir ja gezeigt. Dein Szinti hätte schon vor der Chemo besser beurteilt werden können. Also kaum Schmerzen trotz Bruchgefährdung. Schwierig, sowas
@Rosita, danke für die guten Wünsche. Mein Kopf kommt mir schon lange seltsam vor, aber etwas Konkretes wie Sehstörungen, Schwindel o.ä. kann ich nicht vorweisen.
@Birgit, danke für den Link! An alte Prellungen denke ich bei mir eigentlich auch...
@Bettina, naja, irgendwie finde ich zuwarten immer angenehmer, wenn aus dem Wissen sowieso keine Therapie kommt. Oder wenn ich fürchte, dass der Befund wieder einen Diagnose- und Therapiemarathon nach sich zieht.
@Suzie, hier wurde die Nachsorge vor ein paar Jahren auf Arztgespräch, Mammo und evtl. Sono zusammengestrichen, wenn ich richtig informiert bin. Bei Beschwerden allerdings verordnet der Arzt eben, was er für richtig hält. Beim Privatpatient vermutlich leichter mal ein MRT als beim Kassenpatienten, vermute ich.

Naja gut, ich ruf dann mal an für einen Termin. Wird sowieso wieder mal Wochen dauern, bis man drankommt.

Viele Grüße,
Eleve
P.S. ich hatte mal einen Link, wo die Strahlenbelastung der verschiedenen radiologischen Untersuchungen verglichen wurde (miteinander und auch mit Langstreckenflügen etc.). Ich finde ihn nicht mehr. Wenn ihn jemand hat, bitte melden
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  #8  
Alt 31.10.2008, 09:59
suzal suzal ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Liebe Eleve!

Leider hat mein Onkologe, meine Kopfschmerzen nicht ernst genommen. Ich habe ihm bereits im Jänner mitgeteilt, dass ich so eigenartige Kopfschmerzen habe, so einen Druck im Kopf und ich auch nicht ich selbst bin. Ist mir sogar selber aufgefallen, dass ich mich irgendwie verändert hab. War ganz komisch drauf und es war mir auch oft schwindelig. Seine Aussage dazu, ich übernehme mich. Da ich aber schon sehr oft Glück im Unglück hatte - mein HNO Arzt ist dann drauf gekommen, dass mit mir was nicht stimmen kann und hat mich zur CT geschickt. Mein HNO Arzt hat mir so gesehen damit mein Leben gerettet. Leider waren die Gehirnmetastasen schon so groß, dass eine Bestrahlung keinen Sinn gehabt hätte. Wurde Anfang März als Notfallpatient aufgenommen und innerhalb kürzester Zeit operiert. Danach bekam ich noch Kopfbestrahlungen. Leider ist es so, dass man wirklich umkippen muss bzw. einen eptileptischen Anfall bekommen muss, dass man ernst genommen wird.

Also, wenn Du das Gefühl hast, es stimmt mit Dir was nicht, dann bestehe auf jeden Fall auf eine genaue Untersuchung!

Betreffend Knochenscain ist es leider auch so, zumindest hält es mein Onkologe so, nur wenn ich über große Schmerzen klage, dann wird untersucht. Mein letzter Knochenscain hat aber leider nicht sehr viel ausgesagt, da es zu knapp nach der Chemo war und mein Rückenmark etwas gelitten hat. So habe ich momentan keine wirkliche Gewissheit, ob jetzt die Knochenmetastasen zum Stillstand gekommen sind oder nicht. Aber da ich keine großen Schmerzen habe - gehe ich davon aus, dass alles OK ist.

Lieber eine Untersuchung zuviel, als dass man eventuell wertvolle Zeit verliert.

Ich halte Dir aber ganz fest die Daumen, dass bei Dir alles in Ordnung ist.

Alles Liebe
Susanne aus Wien
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  #9  
Alt 01.11.2008, 08:29
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SonneSollScheinen SonneSollScheinen ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Hallo alle zusammen,

mir geht es gerade auch so, dass ich nicht weiss, ob ich ein MRT machen soll oder nicht. Immer wieder diese Rückenschmerzen.... fühlen sich für mich an wie Muskelschmerzen, aber wer weiss das schon. Das letzte MRT war auch wegen Rückenschmerzen im Juli - alles ok. Aber dieses "alles ok" hat mich fast bis zum Herzstillstand gebracht.(Der Arzt hat gesagt, es läuft nur Kontrastmittel ein, wenn sie auf den Bildern etwas sehen. Ich glaube, ich muss Euch nicht sagen, wie sich das anfühlt, wenn man dann nach 20 Minuten MRT (und dem Gedanken, dass man jetzt gleich rausgeschoben wird) über Kopfhörer gesagt bekommt: "Achtung, Kontrastmittel läuft ein" -ohne weiteren Kommentar.Ich hab so gezittert und hatte wirklich Weinkrämpfe (was die alles gar nicht interessiert hat)... dann lief das Mittel nicht richtig rein (was man mir aber auch nicht gesagt hat, dass es Probleme mit dem Infusator gab) und ich lag da und lag da und lag da und.... irgendwann wollte ich nur noch raus und hab den Notfallknopf gedrückt, im Glauben, sie haben wirklich was gesehen. Beim Absteigen von der Liege haben meine Knie fast nachgegeben, mein ganzer Körper war ein Herzschlag und ich hab mir immer wieder gesagt: Das darf nicht sein! Das darf nicht sein!...

Also um es kurz zu machen: Ich war danach so richtig am Ende. Und ich packe das nicht noch mal....

Ich bin leider auch aus Deutschland, wo es bis auf die Brust keine weitere Nachsorge gibt (auch nicht mit 25 Jahren, G3 und Her2 neu UND Privatpatient). Ich finde das eine Riesenschweinerei. Es braucht immer verdammt viel Überwindung, sich einen Diagnostik-Termin zu "erbetteln" und ihn dann auch noch durchzuziehen. Alles halbe Jahr kann man dies nicht machen. Meine Abdomen schaut sich überhaupt niemand an (per CT hat das auch noch nie einer, nur mal schnell vor Beginn der Chemo mit dem Sono rübergerutscht) usw. Das kann jawohl echt nicht sein. Immer, wenn ich MRT/CT habe (bislang jeweils nur 1 Mal), dann, weil ich Beschwerden habe. Dann ist die Panik noch höher und zudem schleppt man sich wochenlang mit dem Gedanken herum: Soll ich anrufen oder nicht? Ich weiss nicht, wieso man Krebspatienten das antut. Regelmässig ein MRT oder CT (ja, ich weiss: Strahlenbelastung bei letzterem - aber wer nicht will, muss ja nicht!) und wir würden uns alle sicherer fühlen und vielleicht würde es dann auch "normaler" werden und man müsste nicht jedesmal fast sterben vor Angst.

Nachsorge in Deutschland bei Brustkrebs - also ich finde das kann man nicht einmal "Nachsorge" nennen!

Und bei einem bin ich mir sicher: wir haben diese mangelnde Nachsorge nicht sensiblen und gutmeinenden Ärzten zu verdanken, die sich Sorgen um die Strahlenbelastung machen. Nein... letzendlich hängt alles am Geld..Money makes the world goes round. Und wo Studien erstellt werden, um zu zeigen, dass es egal ist, wann man Metas entdeckt (glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast) - und die Studie wurde EXTRA hierfür gemacht - hallo...ich hätte ihnen das Ergebnis auch davor sagen können.... und in einem Land in dem nachgerechnet wird, ob sich das lohnt, ab einer bestimmten Diagnose noch in Menschenleben zu investieren (und ob man das Geld nicht vielleicht an andere Stelle besser verbraten könnte?) - ach, mir wird schlecht bei dem Thema. Sind wir doch mal ehrlich. Für unser Gesundheitssystem ist es natürlich "günstiger", wenn Menschen bald nach der Diagnose von Metastasen sterben. Ergo: so spät wie möglich untersuchen. Wenn man früh untersucht, dann muss man viel therapieren - und was, wenn der Mensch dann wirklich noch 20 Jahre überlebt, aber auf Grund der Vorgeschichte eine Menge Kosten verursacht?

Sorry, dass ich jetzt vielleicht alles ein bisschen extrem. Und ich mag auch niemanden persönlich angreifen (schon gar keine Ärzte, die sind für mich mehr Opfer als Täter). Aber es musste mal runter von der Seele und

mir stinkts echt gewaltig!

Wütende Grüsse,
Sonne
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  #10  
Alt 01.11.2008, 21:12
Moma7 Moma7 ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Hallo Eleve!

Meinst Du diesen Link vom Bundesamt für Strahlenschutz? http://www.bfs.de/de/bfs/druck/strah...H_Roentgen.pdf

LG Moma
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  #11  
Alt 01.11.2008, 21:56
mischmisch mischmisch ist offline
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Ohje, Sonne,

das mit dem MRT ist ja nicht das was man dann auch noch braucht.
Letztendlich ... keine Metas....?

Nur..warum hat man bei Rückenschmerzen kein Knochenszinti gemacht?
Entschuldige wenn ich irgendwas "missgelesen" hab.

Du sagst du bist leider aus Deutschland und es gibt keine BK-Nachsorge.

Nun, ich bin AOKversichert, und habe sehr wohl eine, wenn auch eigentlich z.T.von mir bestimmte Nachsorge.

Brust Sono halbjährlich, anfangs Mammo halbjährlich, ab jetzt (OP Okt.05)
werd ich selbst auf 1mal jährlich gehn, ausser natürlich ich taste etwas oder hab ein Gefühl dass......
Längerer Husten... bin zwar Asthma-Copd- vorbelastet, aber selbst der Lungenarzt schickt mich aufgrund BK zum CT.
Schmerzen an den unteren Rippen, natürlich kann ich mich als Seitenschläferin verlegen haben, aber nach Monaten?????....
Knochenszinti...

Ich gehe bestimmt nicht gerne zu den Untersuchungen, denke natürlich gerade auch beim CT an die immensen Strahlenbelastungen, denke eigentlich zuerst auch immer -- das ist halt ein "Zipperlein" -- doch wenns nicht aufhört..?

Hab jetzt gerade nochmal deinen Beitrag überflogen...
bei der 1/2jährigen Mammo gibts immer auch ein Abdomen-Sono,
mein letztes (vor Lungen-und Abdomen-CT) ging 15 Minuten ( weil Schwellung und Schmerzen am linken Oberbauch)

Nebenbei..zum Abstrich beim Gyn 1/4jährlich, hatte 3mal PAP3d, nach Biopsie
2w, und bei der Gelegenheit tastet er auch die Brust ab.
Und, wie gesagt, habe ich ein ungutes Gefühl gibt es nie Probleme für Überweisungen.

Regelmässig, "einfach so" wollte ich CT etc. eigentlich nicht, nur muss ich dazu sagen, ich habe keine Metastasen, habe also "gut" reden.

Ach Sonne, sei wütend, ich les das alles was ich jetzt geschrieben habe nicht mehr durch (sonst lösch ichs ja vielleicht wieder), hab hoffentlich nix geschrieben was dich ärgert, seh nur wieder was ein Glück ich mit meinen Ärzten doch haben muss und es tut mir leid wenn andere Frauen in der Luft hängen.

Ganz liebe Grüsse und versuch doch
deine Sonne wieder scheinen zu lassen, ich schick dir eine paar Strahlen rüber..

Lieber Gruss
Rosita
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  #12  
Alt 02.11.2008, 14:10
Benutzerbild von agnes1007
agnes1007 agnes1007 ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Möchte mich auch mal zum Thema Nachsorge melden. 2x im Jahr gehe ich zu meiner onkologischen Frauenärztin. Dann wird immer Sonografie gemacht und 1x im Jahr schickt sie mich zum Thorax-Röntgen, Mamo und Oberbauchsonografie. Voriges Jahr hatte ich Probleme mit der Hüfte, sofort zum CT, MRT und Szintigrafie. Gott sein Dank nur Hüftathrose. Inwischen habe ich ein neues Hüftgelenk bekommen. Wahrscheinlich sind auch die Nebenwirkungen von Arimidex (die ich nur noch bis nächstes Jahr Mai nehmen muss) "schuld" daran. War gerade wieder zum Nachsorgetermin im Röntgeninsitut. Gott sei Dank, alles metastasenfrei!!!!! Ich habe immer totale Angst vor so einem Termin und bilde mir natürlich ein, dass ich Metastasen habe. Ich bin dann immer völlig irre.
Fazit: Fühle mich also rundherum gut versorgt.
Mein BK, der im Sep. 03 entdeckt wurde, war hormonpositiv. Was bekommt man eigentlich nach 5 Jahren Antihormoneinnahme? Ist man dann völlig ungeschütz?
Liebe Grüße aus Berlin
Agnes
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  #13  
Alt 03.11.2008, 09:36
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Gleich 3 Fragen auf einmal! Diagnose Knochenmetastasen, Hirnmetastasen und PET/CT

Liebe Agnes

Wenn Du Lust und Zeit hast, blättere doch mal hier im Forum ein wenig zurück

Da sind - u.a. auch von mir - Beiträge dazu, wie viele Ärzte das heutzutage einschätzen bzw. empfehlen.

Mein Gynäkologe und der NachsorgeArzt des Klinikums haben mir - unabhängig voneinander - dazu geraten "weiterzumachen".

Begründung: Es gibt wohl - beispielsweise im Zusammenhang mit FEMARA - eine aussagekräftige Studie, die eine Einnahme von Aromatasehemmern über die früher üblichen 5 Jahre hinaus als sinnvoll beurteilen lässt .................

Wie jede Therapie machst Du das ja dann auf vollkommen freiwilliger Basis.

Ich habe mich nach jeweils 2 1/2 Jahren Tamoxifen und Aromasin nun für Femara entschieden.

Garantien gibt's keine - aber so ist es im "gesunden Leben" ja auch


LG
__________________
Ilse
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