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  #1  
Alt 03.11.2008, 16:57
Benutzerbild von petra9
petra9 petra9 ist offline
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Standard AW: Port raus

Hallo, ich habe meinen Port jetzt auch drei Jahre. Habe ihn auch unter örtlicher Betäubung bekommen. War ganz schön schlimm. Deshalb habe ich ihn auch noch nicht rausnehmen lassen. Er stört mich auch nicht. Ich muß alle halbe Jahre zur Nachsorge, er soll vierteljährlich gespült werden. Dann macht das auch meine Hausärztin und halbjährlich die onkologische Ärztin. Ich wünsche Euch alles Gute. Viele Grüße von Petra
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  #2  
Alt 04.11.2008, 08:05
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Port raus



ich finde, es ist genau wie MISCHMISCH schreibt :

"10 Frauen - 10 Ansichten"

Gar nicht vergleichbar ist : "örtlich betäubt gegenüber Vollnarkose"

HEIKE schreibt : "bei mir war es ein Klacks - ich hatte Vollnarkose" ...... na ja..........

Mir sagte man u.a. : " Klasse, dass wir Ihnen das zutrauen können........." Damit war gemeint, dass positiv bewertet wurde, eine Vollnarkose VERMEIDEN zu können

Im Nachhinein finde ich es gut, dass ich In- und Explantation bei vollem Bewusstsein und ohne zu meckern ertragen habe aber während des jeweiligen Vorgangs fand ich's schon manchmal nicht so besonders lustig, wenn sich Ärzte und Helfer so besonders robust untereinander unterhalten haben.....

Trotzdem - Fazit: es war OK


LG
__________________
Ilse
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  #3  
Alt 04.11.2008, 12:15
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Port raus

Mein Port wird nicht gespült, wenn er nicht benutzt wurde. Mir wurde geraten ihn nicht zur Blutabnahme zu nutzen, wenn ich keine Infusionen bekomme. Er hat bei jedem Rezidiv immer noch funktioniert.
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #4  
Alt 04.11.2008, 17:11
schnurpsel schnurpsel ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Port raus

Danke für eure Antworten! Nun bin ich schon etwas beruhigter denn mir war es völlig "fremd" (bzw. neu) in sooo großen abtänden zum spülen zugehen. bei mir werden blutentnahmen über den port gemacht, ich hoffe das er lange durchhält und nicht "zu" geht...
wie gesagt die implantation unter lokalanästhesie hat nicht weh getan und auch sonst stört mich der port nicht (ist auch ein sehr kleiner)
nun hab ich gleich nochmal eine frage wird bei euch mit heparin verblombt?? denn mein hausarzt sagte, das man (neuerdings) auch auf das heparin verzichten könne und es ausreichen würde wenn man nur mit NaCl spülen würde?!?!?!?
ich würde mich wieder sehr über eure antworten freuen.
also bis bald, viele grüße
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  #5  
Alt 04.11.2008, 17:20
mischmisch mischmisch ist offline
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Beiträge: 1.070
Standard AW: Port raus

Hallo Schnurpsele,

das würde mich auch sehr interessieren.
Habs bei der letzten Spülung vergessen anzusprechen, meine nächste wäre Mitte Nov., die schieb ich aber auf Januar, bis dahin wäre ich auch dankbar darüber zu hören.
Gelesen hab ich auch davon, nur wo?

Grüsse Rosita


Hab grad mal kurz bei Google geschaut, da gibts sehr viel darüber, mag das aber nicht alles lesen und.....
was kann man glauben?

LG

Geändert von mischmisch (04.11.2008 um 17:24 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #6  
Alt 05.11.2008, 10:59
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Port raus

Hallo Schnurpsel,
ich habe meinen Port jetzt zwischenzeitlich über zwei Jahre und er wird zwischen den Zometa-Gaben immer regelmäßig spätestens nach sieben Wochen gespült und auch mit Heparin verblombt. Hatte das in der Frauenklinik in Tübingen auch schon mal angesprochen, die Intervalle zu verlängern, da die Zometa-Gaben vierteljährlich sind, aber davon wollten die Ärzte nichts wissen. Sie meinten u.a., das Thrombose-Risiko wäre sonst zu hoch. Also tanze ich regelmäßig dort an und lasse meinen Port "pflegen".
Blut wird bei mir aus dem Port nur dann genommen (obwohl er sehr gut nach beiden Seiten funktioniert), wenn er in Tübingen sowieso angestochen wird zu Infusionen. Also eher selten, da der Hausarzt die regelmäßigen Blutentnahmen macht und dieser den Port grundsätzlich nicht benützt. Ist auch gut so, schließlich lasse ich nicht jeden da ran.

Ilse hat da völlig recht, 10 Ärzte und Krankenhäuser - und 10 Meinungen. Jede Klinik hat da wohl ihre eigene Vorgehensweise und Ansichten und ich verlasse mich jetzt halt einfach mal auf den Rat und die Erfahrung meiner Klinik, da es vielleicht ja auch vom Portsystem abhängt wie er gepflegt werden muss. Letztendlich hatte ich die ganze Zeit noch nie Probleme mit meinem Port und spüre ihn eigentlich auch nicht mehr. Trotzdem freue ich mich, wenn ich das Ding dann hoffentlich im Januar los bin.

Grüßle aus dem Ländle

__________________

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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #7  
Alt 05.11.2008, 18:28
Lizzy54 Lizzy54 ist offline
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Registriert seit: 03.08.2008
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Beiträge: 328
Standard AW: Port raus

MISCHMISCH schreibt :

"10 Frauen - 10 Ansichten"

so ist es!


die Implantation unter lokaler Betäubung hat bei mir exakt 20 Minuten gedauert. Das Ärzteteam hat mich immer informiert, was Sie da gerade tun und auch mal gescherzt. Alles lief sehr entspannt und ohne Schmerzen ab.
Daher fürchte ich mich auch nicht vor der Entnahme des Ports.

Dennoch habe ich für mich bereits entschieden, daß er nach der Chemo erstmal noch eine ganze Weile drin bleiben soll. Gespült würde er dann alle 3 Monate werden.

Mein Grund dafür? Ich glaube jetzt mal ganz einfach, daß das so ist wie mit Versicherungen und vorsichtshalber mitgenommener Regenschirme: hat man sie, braucht man in den allermeisten Fällen nix davon - hat man's aber nicht, bräuchte man es so manches Mal leider doch
Darum bleibt mein Port drinnen - mit der berechtigten Hoffnung, daß ich ihn dann nimmer brauchen werde


Liebe Grüße
Lizzy

Geändert von Lizzy54 (05.11.2008 um 18:32 Uhr) Grund: Textkorrektur
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