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Schmerzen in der Lunge
Hallo zusammen,
habe die letzten Wochen nur immer mal mit gelesen, jetzt habe ich mal wieder eine Frage und hoffe, dass mir Eure Erfahrungswerte helfen. Habe mir eine fette Erkältung geholt, nahm ab Donnerstag Antibiotika und dachte, dass ich ab heute wieder zur Arbeit gehen kann. Aber: Irrtum! Es ist nicht wesentlich besser geworden und wenn ich tief einatme oder husten muss, habe ich Schmerzen in der Lunge. Unabhängig davon meinte meine Gynäkologin vor zwei Wochen, dass Herz und Lunge mit Sicherheit auch was abbekommen haben während der Bestrahlung Welche Erfahrungen habt Ihr mit Erkältungskrankheiten gemacht nachdem Eure Therapien weniger als ein Jahr zurücklagen? Ab wann war Euer Imunsystem wieder ähnlich stark wie vorher? Welche Schäden an Herz oder Lunge musstet Ihr durch die Bestrahlung hinnehmen? Würde mich freuen, wenn Ihr antwortet. Danke! Liebe Grüße Heike |
#2
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AW: Schmerzen in der Lunge
Zitat:
dass ist gut möglich und eigentlich hätte man dir das auch beim Beratungsgespräch zur Strahlentherapie sagen müssen. Möglicherweise kann man das auch beim Lungenröntgen feststellen (bei mir sind Vernarbungen zu sehen) Ich habe seit Therapieende vor 5 Jahren einmal einen grippalen Infekt mit Bronchitis gehabt und damals auch festgestellt, dass der Husten heftiger, trockener, schmerzhafter und langanhaltender war. Insgesamt bin ich aber mit meinem Immunsystem zufrieden (meine Ärzte auch ),denn eine Erkältung in 5 Jahren ist nun nicht viel (früher hatte ich das fast halbjährlich). Ich würde dir raten, einmal abklären zu lassen, ob deine Lunge tatsächlich etwas abbekommen hat und natürlich die Erkältung komplett auskurieren bevor es wieder zur Arbeit geht. Freundliche Grüsse und gute Besserung
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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AW: Schmerzen in der Lunge
Hallo Birgit,
danke für Deine Antwort! Vor der Strahlentherapie sagte man mir, dass das ganz (!) genau berechnet wird, geglaubt hab ich denen nicht. Physikalischer Unsinn! Die letzte Lungenaufnahme ließ Verschwartungen erkennen, die auf einen gewesenen Pleuraerguss hinweisen. Freut mich, dass Dein Immunsystem so stabil ist, wenn das bei mir die einzige Erkältung in fünf Jahren bleibt, bin ich zufrieden. Ob ich genügend Zeit zum Auskurieren haben werde, bezweifle ich. Mein Chef ist bestimmt nicht begeistert. Dir alles Gute! Der Schnupfensmiley ist ja süss! Heike |
#4
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AW: Schmerzen in der Lunge
Nee Heike,
das glaube ich dir. Aber der ist im Moment nicht wichtig. Außerdem sollte er daran interessiert sein, dass du dich auskurierst um deine volle Arbeitskraft wieder herzustellen. Er hat noch weniger davon, wenn du zu früh wieder anfängst (weil er dich so vermisst ) und dann in kurzer Zeit wieder niederliegst mit Erkältung, Bronchitis oder ähnlichem und dann möglicherweise noch länger brauchst um wieder auf die Füße zu kommen. Smilies gibt's z. B. hier: www.cheesebuerger.de Einfach den Einbau-Code kopieren und einfügen. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#5
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AW: Schmerzen in der Lunge
Birgit, Du hast ja recht!!!
Mein Chef wird mich auch nicht vermissen, weil er mich sooo mag, aber ich hatte im Okt. vier Wochen Zwangsurlaub, weil ich noch soviel Urlaub hatte und nun bin ich krank. Ist mir tierisch peinlich! Außerdem hätte ich soviel Arbeit, die würde auch für drei Leute reichen. Na ja wird schon. Heike |
#6
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AW: Schmerzen in der Lunge
Hallo Heike
abgesehen vom Argument, dass Auskurierte fortan stabiler sind kommt noch dazu, dass die kleinste Erkältung richtig schön ansteckend ist Das sollte man Deinem Chef vielleicht auch (gaaaaaaaaaaaaanz moderat) mal klar machen Gute Besserung LG
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Ilse |
#7
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AW: Schmerzen in der Lunge
hallo
bei meiner frau ist die bestrahlung gut 1,5 jahre her und es ist genauso. wenn wir beide einen infekt zeitgleich bekommen, dauert meinher 10-12 tage ihrer eher 3-4 wochen bis er ganz abgeklungen ist. sie wurde - in meinem beisein auch über sowas aufgeklärt bei dem bestrahlungsgespräch. als es das erste mal so war ging sie zumlungeröntgen, war aber ohne befund. das mit den schmerzen würdeich aberabklären lassen,kann ja mal eine leichte lungenentzündung dahinter stecken, auch sowas soll sich bei bestrahlungslunge schnell mal entwickeln. und ganz nebenbei: im moment ist hier in hamburg ein fieser virus unterwegs, der schon bei jungen gesunden und sprotlichen leuten recht lange braucht um völlig ab zu heilen.....3 wochen minimum.... lg mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#8
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AW: Schmerzen in der Lunge
Hallo Ilse, hallo mahanuala,
danke für Eure Antworten. Wahrscheinlich muss ich mich in Geduld üben, was mir nicht leicht fällt... Mein ganzes Leben lang habe ich mich über Leistung definiert und konnte mich auf meinen Körper verlassen... und jetzt: ich könnte heulen! Gestern abend war es wieder richtig schlimm, selbst beim Atmen oder Nase putzen hatte ich starke Schmerzen in der Bestrahlungsseite. Es war so schlimm, dass ich richtig Angst um mein Leben hatte und darüber nachdachte, sofort aufzustehen und ein Testament und eine Patientenverfügung zu schreiben Darüber habe ich schon oft nachgedacht, doch immer wenn ich anfange, meinen Tod irgendwie zu "planen", habe ich das Gefühl, dass ich das nicht tun darf, weil es dann einfacher wäre zu gehen, wenn ich alle Rahmenbedingungen geklärt habe... Meine letzte Bestrahlung hatte ich erst am 27.03.08 und die letzte Chemo am 27.12.07 und jetzt will ich einfach nur wieder normal leben! Sorry, ich hänge wohl etwas durch! Viele Grüße Heike |
#9
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AW: Schmerzen in der Lunge
liebe heike
ich kann dein durchhängen verstehen !!!!!!!! ...ich wäre ähnlich,weili ch auch das leistungsthema habe ...meine frau war selbst entspannt,sie hat kein leistungsthema ... laß auf jeden fall den befund abklären...du hast ja von der bestrahlung auf jeden fall eine art lungenentzündung...und ein paar hustenblocker solltest du nicht einfach ohne ärztlichen rat einwerfen...sonst wäre es ja einfach... du bist sicher auch beruhigter, wenn dir jemand bestätigt, daß es nichts ernstes ist. nimm DICH bitte ernst, notfalls fährst du in dein brust-oder bestrahlungszentrum und bestehst auf abklärung. die diagnose und behandlung sind stress genug, da sollte alles getan werden um dich zu Ent-stressen.... wenn du auch an anderen punkten ähnlich gestrickt bist wie ich,fällt dir vielleicht schwer, da für dich aufsowas zu bestehen, so nach dem motto: ich will die nicht nerven....aber das ist deren job und freundlich beharren ist nicht nerven (das immerhin hab ich gelernt) und das mit dem testament...brauchst du bestimmtnoch lange nicht,obwohl es beruhigt, eins zu haben...ich hab seit jahren eins....ohne erkrankung. du bist in einer ausnahmesituation...da kommen solche gedanken. das leben ist ein rätsel.... aber du tust mit der behandlung ja viel FÜR das leben,du sagtst mit jeder chemo und jeder bestrahlung JA zumleben und das zählt ich wünsche dir alles liebe und sende dir viele grüße mahanuala
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once you have tasted filght,
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AW: Schmerzen in der Lunge
Ich kann dich beruhigen. Meine letzte Chemo war am 4.10.2007 und meine letzte Bestrahlung am 21.12.2007.... liege seit 2 Wochen mit einer Erkältung flach. Dazu kommt noch eine Bronchitis. Ich huste wie ein Ackergaul nach der Kartoffelernte.
Meine Hausärztin meinte, dass das Immunsystem zwar wieder funktioniert aber eine Grippe einen nach einem Jahr wesentlich schneller und härter umhaut als ohne Chemo. Also, die beste Medizin ist RWE - Ruhe, Wärme und Erholung. Und dann wird es schon wieder.... Viele Grüße Marie |
#11
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AW: Schmerzen in der Lunge
Hallo Marie,
danke für Deine Antwort. Das lässt ja hoffen! Dir gute Besserung und alles Gute! Heike |
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