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Alt 29.10.2003, 18:24
Gast
 
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Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Mo,

ich weiß ja nicht, wie Du therapiert wurdest oder wirst. Aber ich kenne z.B. ja selbst eine an Brustkrebs "erkrankte". Sie hatte gar keine Therapie, sie änderte eigentlich "nur" ihre Einstellung zum Leben, daraufhin änderte sich natürlich auch ihr Handeln. Heute, nach etwa 8 Jahren, sind keine Knoten mehr tastbar. Untersuchungen macht sie keine mehr. Damit will ich sagen, dass man nicht weiß, wie eine (andere) Therapie gewesen wäre. Von der Budwig Kost beispielsweise sagen Ärzte, die sie anwenden, dass sie schon in Wochen hilft, gerade bei Brustkrebs. Wäre es nicht überdenkenswert, Frauen mit Brustkrebs erstmal 4 Wochen lang auf diese vollkommen ungefährliche Art zu behandeln? Damit ist nichts verloren, und vielleicht alles gewonnen. Billiger wäre es außerdem. (So dass das Gesundheitssystem vielleicht doch nicht zusammenbrechen muß).

Was ich tun würde, wenn ich heute keine Vitamine oder sonstiges mehr bezahlen könnte? Nun, was würde ich tun, was würden wir alle tun, wenn morgen das Gesundheitssystem vollends zusammenbricht? Wenn sowieso jeder seine Medikamente zum großen Teil selbst bezahlen müßte (wie z.B. in USA üblich)? Was würden wir tun, wenn morgen hier Krieg wäre, kaum mehr etwas zu Essen zu bekommen wäre?

Durchaus interessante Fragen. Aber sie ständig vor Augen haben, danach sein Handeln und Leben ausrichten, wäre glaube ich nicht sinnvoll. Danach mein Handeln hinsichtlich des "Knubbels" ausrichten wäre doch erst REcht nicht sinnvoll. Sollte das jemals eintreten, ist er vielleicht schon weg. Und wenn nicht, habe ich trotzdem nichts gewonnen. Bricht morgen die Wirtschaft ein, oder gar die ganze Welt, was hätte es geholfen, wenn ich heute nichts für mich getan hätte?

Übrigens: Auch simple Ärzte verordnen hochdosierte Vitamine. Insbesondere Vitamin C. Insbesondere während Chemotherapien. Aber oftmals tun sie es nicht, und das obwohl es bekannt ist, dass sich die Patienten dann besser fühlen würden. Dass es ihre Venen, ihre Schleimhäute schützen würde etc.

Mein Leinöl übrigens kaufe ich direkt in der Ölmühle. Dadurch habe ich es superfrisch. Diesen Luxus leiste ich mir halt. Am wichtigsten aber ist, dass es kaltgepreßtes Leinöl ist, das Günstigste, dass ich bisher gesehen habe, kostete 1,50 Euro für 250 ml. Also 6 Euro pro Liter. DAfür ist ja der REst meiner Ernährung geradezu billig.

Eine andere Freundin von mir, die auch Brustkrebs hat, lehnt auch hochdosierte Vitamine ab. Sie ist auch arbeitsunfähig, durch die Behandlung. Es geht ihr sehr schlecht unterdessen. Sie könnte z.B. die 100 Euro im Monat für die Vitamine schon irgendwie aufbringen. ABer sie will es sich nicht "leisten". Das meine ich mit Prioritäten setzen. Das muß man schon selber wissen, ob und was man wenigstens ausprobieren will.
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