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  #1  
Alt 17.12.2008, 07:36
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Hallo Claudia!
Du sollst dich doch in keinster Weise zurückhalten! Überhaupt nicht!Du sollst doch hier alles schreiben was dich bedrückt,usw....
Ansonsten entschuldige ich mich bei dir,wollte nicht dass es so rüberkommt,tut mir leid.
Glaube mir,ich verstehe dich so gut.Auch ich,-und ich glaube die meisten hier-haben Tage damit verbracht die Seiten zu durchforsten auf der Suche nach Hoffnung.Auch ich bin verzweifelt-ohne Ende-obwohl auch meine Frau operiert werden konnte.So gesehen geht es auch uns "besser" als den meisten hier.Und dennoch bin ich "unzufrieden".So wie du.....es liegt wohl in der Natur der Sache,man will mehr ,und alles.Ist doch verständlich.
Liebe Claudia,mein Posting war doch auch gemeint,dass bei euch ebenso Hoffnung besteht.Wenn bei uns Hoffnung ist,bei vielen anderen auch ,dann bei euch mit Sicherheit!
Der histologische Befund bei euch,-ich bin zwar kein Arzt-,aber in Verbindung mit der Operation wird wohl um mindestens 90% besser sein als bei den meisten anderen mit dieser Diagnose.
Ihr habt wirklich alle Chancen.3 befallene Lymphknoten sind zwar schlechter als keiner,aber mit Sicherheit nicht so,dass nun alles umsonst wäre.Im Gegenteil!Da ist alles drinnen,und das sage ich nicht so daher sondern ist wirklich ernst gemeint
Ihr habt ALLE Chancen!

Geändert von rudi1970xxx (17.12.2008 um 09:18 Uhr)
  #2  
Alt 17.12.2008, 08:12
hoe hoe ist offline
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Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Auch bei mir sind, wie bei wahrscheinlich jedem Anderen, die LK im Bereich der Bauchspeicheldrüse befallen oder auffällig. Zusätzlich haben aber bei mir unzählige LK praktisch im ganzen Körper im PET CT angereichert (Zuckerlösung angenommen). Dazu gehören etwa die LK unter den Achseln, an den Schultern, hinter den Ohren, beim Herzen, udgl., wobei diese LK nicht vergrößert sind (kaum tastbar). Vergrößerungen liegen nur im Lungenbereich und bei der BSD mit Sicherheit vor. Allerdings hatte ich in der Kindheit Lymphknoten (Hillusdrüsen-) TBC. Was das alles bedeutet, ist bis heute noch nicht geklärt, zumal alle Organe frei von Metastasen sind. Die vergrößerten LK sind derzeit im Schrumpfen (minus 60% nach 2 Monaten). Fest steht, dass sie eben Zucker aufnehmen oder entzündet sind.
Ich sehe meine Situation keinesfalls aussichtslos und lasse mich durch irgendwelche Berichte nicht einschüchtern. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch reagiert auf eine Behandlung anders. Krebs ist nicht gleich Krebs, auch wenn die Ausgangslage nicht gerade rosig ist.

LG
Hans
  #3  
Alt 17.12.2008, 15:52
Benutzerbild von Manuela08
Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

hallo l8ebe Claudia !

ich habe nur eine pallitative Chemo über 3 Jahre bekommen und seit 2005 lebe ich schon mit den Tumor .Nun wollte es nur schreiben damit du die Hoffung nicht aufgibst.Es kann doch alles gut werden bei euch man darf nicht an was schlechtes denken in der Situation sonst ist all die hoffnung weg.Versteh mich bitte richtig.Gib die hoffnung nicht auf
  #4  
Alt 19.12.2008, 13:35
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Liebe Claudia,

bitte versuche zu lernen das positive zu sehen.

Ja,es ist BSD, und 3 LK befallen.

ABER!!!! Sie ist zu Hause, ißt wieder-hat Appetitt, konnte operiert werden und wird sich nun erstmal davon erhalten.
Und dann werdet ihr weiter sehen.

Ich drück die Dauemn.

LG Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



  #5  
Alt 20.12.2008, 21:10
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Beiträge: 398
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Hallo,

ich dachte ich melde mich wieder einmal bei Euch um zu schreiben, wie es uns so geht.

Meine Mama kam letzten Dienstag Abend aus dem KKH raus und Mittwochs haben bereits die Bauchschmerzen angefangen. Dies steigerte sich bis Freitag und so ging sie zu unserem Hausarzt. Der schickte sie sofort zum KKH, da aus der OP Narbe braun-gelber dicker Eiter kam. So wurde wieder ein Stück der OP Narbe aufgemacht und ein Jod getränkter Zellstoff in den Bauchraum gedrückt.

Jetzt hat sie wieder große Schmerzen, ist nur am und kann nichts essen. >> Aber sie ist noch zuhause. Muss morgen wieder zur Kontrolle ins KKH, Antibiotika bekommt sie nicht <<

Heute war ich alleine ohne meinen Papa und dem Rest meiner Familie bei ihr. Da sagt sie mir klipp und klar ins Gesicht, daß Sie weiss, daß sie nur noch 1 oder 2 Jahre zu leben hat. Und das sie nie mit Morphium etc. ihr Leben leben möchte. Dann bringt sie sich lieber vorher um. Klar, habe ich dagegen gesprochen, daß es noch Hoffnung etc. gibt, aber ......

Ich brauch Euch nicht zu sagen, wie es mir heute geht. Gibt sie sich jetzt bereits im Anfangsstadium auf?

LG Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren

Geändert von ClaudiaF (20.12.2008 um 21:12 Uhr)
  #6  
Alt 20.12.2008, 22:17
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Hallo!
Liebe Claudia, es tut mir sehr leid,ich denke ich kann mich reinfühlen wie es Dir jetzt geht.Deine Liebe zu deiner Mutter muss etwas ganz Besonderes sein,umso mehr tut es jetzt weh.
Es ist bei jedem wohl anders,kann nur von unserem Fall sprechen,aber ich glaube folgendes:
Sowohl Du als auch deine Mutter (und alle Angehörigen) werden mit der Aufgabe mitwachsen. Es ist doch verständlich,dass deine Mutter jetzt solche Phasen durchlebt, aber ich denke sie wird kämpfen und sich nicht aufgeben.
Euer "Stadium" jetzt heisst nicht unbedingt "Anfangsstadium" ,wie du es nennst,sondern heisst LEBEN.
Deine Mutter ist ein Individuum, und nicht in ein Stadium oder einen Raster zu schematisieren.
Ich glaube fest daran,dass trotz der offensichtlichen Verzweiflung und der derzeitigen schwierigen Lage auch bessere Zeiten kommen werden.
Viele liebe Grüße und alles Gute
Rudi
  #7  
Alt 22.12.2008, 16:17
Nicole1986BW Nicole1986BW ist offline
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Beiträge: 177
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Hallo Claudia,

tut mir leid das es deiner Mama nicht so gut geht.
ICh glaube wenn die Schmerzen erstmal weg sind und sich ihr Körper
von dieser Operation erholt hat geht es auch wieder bergauf. Da bin ich mir sicher.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Es ist schrecklich einen geliebten Menschen so leiden zu sehen. Es reicht nicht das sie diese sorry scheiß Krankheit haben nein dazu kommen noch schmerzen. Meine Oma hat auch starke Schmerzen und nun auch noch Wasser an der Lunge jetzt sagt sie sieht langsam alles schwarz. Und man kann nichts abnehmen nur da sein das ist das aller schlimmste. Ich würde ihr sogerne was von abnehmen.
Morgen soll sie wieder zur Chemo und Mittwoch ist Weihanchten. Ich hoffe so sehr das es ihr besser geht.

Wünsche auch deiner Mutter das es ihr besser geht und ihr ein paar schöne
Tage mit viel Freude habt soweit es geht. Alles Gute für dich deine Mama und deine Familie.

Liebe Grüße Nicole
__________________
Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009
Diagnose Ende Sept.08
Ich liebe und vermisse dich so....

Du siehst zu wie die Sonne untergeht
und bist doch erschrocken,
weil es plötzlich dunkel wird.
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