#7
|
|||
|
|||
AW: An alle Hinterbliebene...
Hallo Ulrike,
Ich empfinde keine Wut. Konnte man mein posting wirklich so auslegen? Ich bin dankbar dafür, dass ich meine Frau Zuhause beim Sterben begleiten konnte. 8 Stunden voher und 6 Stunden nachher. Nur sie und ich. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Nur: wenn ich vorher gewusst hätte, wie das genau ist, hätte ich von diesen 14 Stunden nicht eine mit Schrecken und Zweifeln verbringen müssen. Sondern diese Phase gelassener angehen und mehr für meine Frau dasein können. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zumindest unterscheidest du dich da, falls du ernsthaft darauf bestehen (= hier lügen, um anderen etwas schön zu reden) willst, in deiner Berufs"erfahrung" grundlegend von meiner Schwester (Krankenschwester, Intensivmedizin), meiner Frau (Krankenschwester, Altenpflegerin, häusliche Pflege), meiner ältesten Freundin (Krankenschwester, Geriatrie, Palliativmedizin, häusliche Krankenpflege), unserer Hausärztin, der Gynäkologin (die Sterbebegleitung im Hospiz macht), der Onkologin und dem Schmerztherapeuten meiner Frau. Und auch von den Schwestern des ambulanten Pflegedienstes und den Mitarbeitern des ambulanten Hospizdienstes hier vor Ort. Wenn man mich zu etwas ERMUNTERN will, legt man mir die Fakten auf den Tisch. Meinetwegen ermuntert man andere eher durch Totschweigen und die was-ich-nicht-weiss-das-gibt-es-einfach-nicht Strategie. Jeder, wie er es für richtig hält. Ich zumindest bin froh, dass du meine Frau nicht in ihren letzten Wochen betreut und mich als Angehörigen "informiert" hast. Weil ich dir als Hinterbliebener deine Lösung des Schönredens niemals verzeihen würde. Viele Grüße, Stefan |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|