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#1
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AW: Noch eine Frage, wegen Zucker.
Hallo Uwe,
das was du da beschreibst ist ein typisches Dumpingsyndrom, hat einfach was damit zu tun dass sehr hohe Konzentrationen von Zucker im Darm auftreten die widerum eine starke Ausschüttung von Wasser in den Dünndarm hat, diese verursachen auch diese Übelkeit und das Herzrasen. Durch das hohe Zuckeraufkommen im Darm wird auch eine sehr große Menge an Insulin ausgeschüttet. Es ist für den Körper mengenmäßig nicht abschätzbar daher wird sehr viel an Insulin ausgeschüttet so dass es dann anschließend eine extreme Unterzuckerung sich einstellt. Ist halt sehr schwierig dass deine Mutter zu der Magenlosigkeit auch noch ein Diabetes-Problem hat. Dieses sollte sie mit ihrem Diabetologen besprechen was sie tun sollte. Wichtig ist dass keine kurzkettigen Zucker mehr aufgenommen werden um diese extreme Insulinausschüttung zu vermeiden. Süße Sachen die mit Süßstoff gewürzt sind funktionieren sehr gut. Ich bin ein Gegner der Aussage dass angeblich Süßstoff Insulin ausschütten würde, dazu zählen neben der spezifischen Zusammensetzung des Zuckers auch andere Ähnlichkeiten zum Zucker so dass der Körper sich animiert fühlen täte Insulin ausschütten zu müssen. Ich nutze Süßstoff seit meiner Magenlosigkeit und konnte noch nie feststellen dass ich nach meinem Tee Heißhunger bekommen hätte oder totat unterzuckert wäre als wenn ich normal gezuckerte Sachen zu mir genommen habe. Langkettige Zuckermoleküle sind gut da sie länger im Darm verbleiben und auch nicht zuviel Insulin ausgeschüttet wird. Alles Gute für deine Mutter. Christian S. |
#2
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AW: Noch eine Frage, wegen Zucker.
hallo uwe
das sind probleme nach der magenoperation. hat von uns glaube ich jeder. es wird mit der zeit sicher etwas besser werden. das ist auch wieder eine sache, die sehr viel geduld braucht. du darfst nicht vergessen, es fehlt ein wichtiges verdauungsorgan und der körper muss lernen, damit irgendwann umzugehen. ich selber süsse nur mit süssstoff und hole mir auch heute noch viele diabetikernahrungsmittel. damit geht es etwas besser. irgendwann verträgt der körper auch wieder etwas zucker (ist bei mir jedenfalls so). sage deiner mutter, sie muss sehr ,sehr viel geduld aufbringen und viele symptome verbessern sich. sie muss ersteinmal probieren, was sie verträgt und was nicht. die nebenerscheinungen gehören dann eben dazu. sie wird sehr schnell merken, was geht und was nicht. lieben gruss ina alles wird gut. |
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