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  #1  
Alt 06.02.2009, 10:42
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Lieber Leo,
lass Dich mal nicht so schnell unterkriegen. Ich habe Chemo gemacht und inzwischen schon über 2 gute Jahre rausgeholt.
Wie kommt es, dass man Deinen Adeno als schnell wachsend charakterisiert? Ich dachte immer, dass Adeno eher zu den langsamen gehört.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße
Christel
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  #2  
Alt 06.02.2009, 10:53
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

liebe christel,

du weißt selber, dass sich das leichter sagen als umsetzen lässt.
ich habe auch keine erklärung. der prof. hatte von einem langsam wachsenden karzinom gesprochen. in der onkologischen sprechstunde hieß es dann genau umgekehrt: schnell wachsend ... .
meine freundin war auch an adeno erkrankt, die chemo musste abgebrochen werden, sie ist jetzt im himmel.

danke für deine lieben wünsche.
dir auch alles gute.
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  #3  
Alt 06.02.2009, 11:01
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

liebe susanne,

danke für deine gedanken und für deinen zuspruch, nicht aufzugeben.

z.z. bin ich nicht so gut drauf; die beidseitige embolie und vor allem die flüssigkeit in der lunge machen einige probs beim luft kriegen.
es ist ein leben mit der angst.

ich habe mich schon oft gefragt, warum alle diese prüfungen?
du kennst sicher die antwort ... .

alles liebe für dich.
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  #4  
Alt 06.02.2009, 11:28
misspiggy70 misspiggy70 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Hallo Leo...

Nun... dass Du Angst hast kann ich sehr gut nachvollziehen !
Und diese Angst kommt immer mal wieder !

Haben Dir die Ärzte nicht empfolen psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen ?
Ich habe nich direkt nach der Diagnosestellung darum gekümmert und muss sagen, dass es mir wirklich hilft. Dort kann ich mich immer ausgiebig " ausheulen " und über meine Ängste sprechen.. das alles mache ich nämlich Zuhause nicht um meine Angehörigen nicht unnötig zu belasten.
Gerade heute habe ich wieder nen Termin bei meinem Psychologen.. es wird sicherlich wieder sehr tränenreich werden, aber nacher kann ich deutlich befreiter dort rausgehen...


Die Frage " earum ich ? " solltest Du Dir nicht stellen... weil letzendlich wird Dir darauf niemand eine Antwort geben können.
Es ist so, wie es ist und wir können wirklich nur das Beste aus der Situation machen.

Mach Dich bitte selbst nicht so fertig !!!

LG, Susanne
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  #5  
Alt 08.02.2009, 21:19
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

hallo susanne,

doch. darauf aufmerksam gemacht haben sie schon.
ich habe mit psychologen aber keine guten erfahrungen gemacht.
zudem kenne ich ihn. deshalb verspreche ich mir auch nichts davon.

aber schön zu lesen, dass dir diese gespräche eine große hilfe sind.

danke für die zeit, die du dir genommen hast.

alles liebe für dich
leo
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  #6  
Alt 10.02.2009, 17:50
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

ich habe mich entschieden, keine chemo über mich ergehen zu lassen.
die chemo würde meinem spenderherz zusetzen und die immunsuppressiva schwächen. ich will dann lieber noch etwas bewusst leben, solange das geht.
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  #7  
Alt 11.02.2009, 08:23
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Lieber Leo,
wie Christel und Susanne schon sagten: Du darfst notfalls alles aufgeben, aber niemals die Hoffnung !!!!
Ich bin jetzt seit sieben Monaten in diesem Forum unterwegs, und ich habe in dieser Zeit soviel gelesen und auch selbst erlebt, dass ich denke, man darf manchen Ärzten nicht mal die Uhrzeit glauben, ohne sie nochmals zu hinterfragen. Ich könnte mir fast vorstellen, dass es bei meiner Mutter in der Tumorkonferenz entweder Klopperei oder Streichholzziehen gegeben hat, so unterschiedlich waren die Therapieempfehlungen bzw. -nichtempfehlungen ...
Du darfst auch nie ausschließen, dass Fehler gemacht werden - sowohl bei den Ärzten (sind halt auch nur - oftmals hoffnungslos überarbeitete - Menschen) als auch bei den Schreibkräften, die die Befunde tippen und damit oft die Weichen für die weitere Behandlung stellen. Ich hab früher selbst als ärztliche Schreibkraft gearbeitet, weiß also, wie schnell man sich mal vertun kann - und wenn dann der Arzt nicht gründlichst drüber guckt, ist schnell mal was verwechselt.
Wenn der Professor also von einem langsam wachsenden Tumor spricht (was die anderen, die sich damit auskennen, hier ja auch vermuten - meine Mutter hatte eine ganz andere Zellform) - der Onkologe jedoch von einem schnellwachsenden, dann klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken. Hast du die schriftlichen Befunde, damit du selbst mal vergleichen kannst? Bei meiner Mutter war's u. a. so, dass im ersten endgültigen Befund T3N2 (also von der Metastasierung her äußerst grenzwertig, was die Operationsfähigkeit betraf - so stand es auch im Brief der Lungenklinik) stand, im Befund der Thorax jedoch N1 (also mehr oder weniger problemlos operabel). Mir war das aufgefallen, meine Eltern hatten es auch hinterfragt - bekamen dann aber zur Antwort, es würde wohl keinen Unterschied machen (im Klartext: da nachzuhaken, wäre zu aufwändig ...) ... Es hat dann doch einen großen Unterschied gemacht - weil während der OP festgestellt wurde, dass der Tumor eben doch nicht operabel war, meiner Mutter diese Strapazen (sie litt ja auch noch an anderen Krankheiten) hätten erspart werden können.
Damit will ich sagen: hake nach, frage immer und immer wieder, wenn auch nur eine Kleinigkeit unklar erscheint !!!! Es geht hier um dein Leben - und wenn wegen der Herztransplantation wirklich keine Chemo möglich ist (es gibt ja, je nach Zelltyp ganz unterschiedliche, mit ganz unterschiedlichen Nebenwirkungen und Gegenanzeigen), dann gibt es evtl. andere Möglichkeiten, dir zumindest noch eine lange, gute Zeit zu verschaffen. Auch im Bereich biologischer Krebsabwehr gibt es so vieles.

Ich wünsche dir von Herzen, dass es solche Möglichkeiten für dich gibt, und dass du die Kraft findest, sie auch wahrzunehmen.
Alles Gute für dich,
Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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