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#1
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo,
Jetzt muss ich doch mal wieder vor meiner stillen Ecke hervorkommen, ich bin doch eher die stille Mitleserin, da mir das schreiben nicht so liegt. Jetzt muss ich aber doch mal wieder etwas schreiben, um mich vielleicht auch etwas zu beruhigen oder auch etwas abzulenken Muss am Montag ins Krankenhaus, erst noch paar Untersuchungen um zu sehen ob sich der Tumor durch die Bestrahlung verkleinert hat und dann steht die OP an. Tumor und Leber, beides in einem Aufwasch....wenn ich’s nur schon hinter mir hätte. Chemo und Bestrahlung war auch nicht so toll, ich lag Silvester im Krankenhaus, da ich zuviel Flüssigkeit verloren habe. Na ja, wird wohl alles gut gehen. Silke |
#2
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Liebe Silli,
am Montag werde ich fest an dich denken und dir alle Daumen drücken. Der Tumor ist ganz bestimmt kleiner geworden. Für wann ist denn die OP geplant? Sollst du ein Dickdarmstoma oder ein vorübergehendes Dünndarmstoma bekommen? Die Chemo hat mich damals auch total umgehauen. Ich lag ein paar mal bei meinem Hausarzt am Tropf um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Eine harte Zeit, nicht wahr? Die erst schwere Hürde hast du nun schon mal gewuppt. Nun steht die zweit Hürde an und dafür wünsche ich dir viel Kraft. Es ist alles andere als leicht, aber es ist zu schaffen. Angst hatt ich auch, und davon gar nich mal wenig. Andererseits war ich dann froh, das der Tumor 'raus kommt. Bitte melde dich wieder, was am Montag heraus kommt.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#3
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo Silke,
für die Untersuchungen am Montag möchte ich Dir viel Mut und Kraft wünschen. Die Wartezeit ist vielleicht schlimmer, gute Nerven werden jetzt gebraucht. Alle hier wünschen Dir eine Verkleinerung Deines Tumors. Wenn Du magst, schreibe doch gerne öfters hier - beruhigen tut es außerdem... Viele Grüße Eddi
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Die Ewigkeit ist jetzt und wir mittendrin |
#4
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Vielen Dank für die lieben Wünsche und das Daumen drücken,
ich werde mich wieder melden und genau berichten wenn ich alles überstanden habe. Montag muss ich stationär ins Krankenhaus. Ich denke Montag und Dienstag sind Untersuchungen, wenn alles gut läuft und die Intensiv ein Bett frei hat, werde ich wohl Mittwoch oder Donnerstag operiert. Hallo Sabine, mein Stoma habe ich schon, habe es schon im November bekommen, es ist ein Dickdarmstoma, wird aber auch wieder zurück verlegt werden, komm damit auch ganz gut zurecht. Lg Silke |
#5
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo liebe Silli!
In Gedanken werde ich am Montag bei dir sein und jetzt schon knuddel ich dich ganz dolle und wünsche dir ganz viel Energie für deine bevorstehende OP. Glaub mir, ich weiss was zur Zeit in dir vorgeht, habe fast das ganze Prozedere wie du auch schon hinter mir. Mit der Krankheit wächst auch die Kraft dies alles zu überstehen. Hätte vor ein paar Jahren nie gedacht eine solche Lebenskrise zu durchstehen und immer wieder zu meistern. Du bist stark und auch du schaffst das. Wenn mich die Krankheit wiedermal zum Verzweifeln bringt, dann gehe ich ganz in mich, mache Spaziergänge, vertiefe mich in meine Hobbys. Ganz wichtig dabei ist mir auch dieses Forum geworden, weil ich dann weiss ich stehe nicht allein da mit all meinen Ängsten, Hoffnungen und Fragen. Der Austausch mit Betroffenen baut mich immer wieder auf und hilft mir in schweren Stunden über vieles hinweg. Alles alles Gute und meld dich bald mal wieder! Bis bald Polly!
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Gestern ist Vergangenheit! Morgen ist ein Geheimnis! Heute ist ein Geschenk! Geändert von Polly1961 (27.02.2009 um 18:50 Uhr) |
#6
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo,
eine negative Erfahrung die ich gemacht habe muss ich doch noch erzählen. Wie gesagt war ich über Silvester ja im Krankenhaus, da ich zu viel Flüssigkeit verloren habe. Nach meiner Entlassung wurde mir eine Brückenpflege empfohlen, da ich noch Infusionen benötigte. Der Pflegedienst der mir geschickt wurde, hat mir das Krankenhaus empfohlen. Die gute Frau kam und fragte mich wie es mir ginge, ich meinte wieder gut, da die mich im KH gut aufgepäppelt haben. Und dann bekam ich doch glatt die Antwort, ich könnte froh sein das es mir noch so gut geht, das wird sich noch ändern und ich soll mir solang ich fit bin Gedanken über meinen Nachlass machen, dann fragte sie mich noch ob meine Haut juckt als ich das verneinte meinte sie nur, das wird sich noch ändern..... ich war so was von sprachlos. LG Silke |
#7
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo Silke,
die Krankenschwester wirkt doch sehr negativ. Leider lassen viele Menschen ihre Unzufriedenheit und mangelnde Freude bewusst und unbewusst an anderen Menschen aus, welche in einer scheinbar geschwächten Situation sind. Lasse solche Emotionen am besten nicht mehr zu, wenn Dich jemand ärgert. Heiter Dich dann einfach auf, vielleicht hier im Forum? Jedenfalls wünsche ich Dir bunte Tage und viel Freude Eddi
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Die Ewigkeit ist jetzt und wir mittendrin |
#8
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo Lilliy,
das es einem nach so einer Nachricht den Boden unter den Füßen wegzieht ist verständlich ich schick dir für die laufende Chemo ein großes Kraftpaket und meine Daumen sind gedrückt das sie gut wirkt und die Metas kräftig eins auf die Mütze bekommen. Würde mich freuen wenn du weiter berichtest. Liebe Grüsse und ein erholsames Wochenende Silli |
#9
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo Sili,
danke für deine guten Wünsche. Bin inzwischen ganz hoffnungsvoll, daß die neue Chemo hilft. Nach einigem hin und her haben sich die Ärzte bei der Tumorkonferenz doch für ein anderes Schema entschieden. Bekomme jetzt alle 3 Wochen Oxaliplatin, und muß danach in den ersten 2 Wochen Xeloda (Tabletten) einnehmen. In der 3. Woche ist dann Pause, dann gehts wieder weiter mit dem Oxaliplatin. Erstmal sind 5 Zykllen geplant, und nach dem 3. wollen sie mal schauen, wie es wirkt. Zusatzlich bekomme ich alle 4 Wochen ein sog. Bisphosphonat. Das soll knochenstärkende und schmerzlindernde Wirkung haben.(Wegen der Knochenmetas). Bis jetzt hab ich kaum Nebenwirkungen, nur ein bischen kälteempfindlich wegen des Oxiplatins. Allerdings hab ich auch erstmal nur 75 % bekommen, weil meine Leukos im Keller sind. Eventuell gibts beim nächsten mal die volle "Dröhnung"!? Ich denke, daß ich jetzt öfter mal hier ins Forum reinschaue. Bisher bin ich recht aktiv im Stomaforum unterwegs. Wir hören sicher noch voneinander! Schönen Abend noch, wünscht Lilly |
#10
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo Lilly,
die Bisphosphonate für die Knochen bekomm ich schon ein halbes Jahr, hab auch keine Knochenschmerzen. Merkst du was in den Knochen? Eine Chemo auf Dauer werde ich wohl auch bekommen. Aber mein Onkologe meinte er gönnt mir mal ne Krankenhauspause. Super.... habe seit ende letzter Woche Stress mit meiner Mutter, sie kam ins KH und ich musste mich um alles kümmer. Arztgespräche, Sozialstation usw. Jetzt ist sie seit heute wieder daheim und schiebt Panik das sie nicht alleine bleiben kann. (wir wohnen in einem Haus) Ich bin nächste Woche im KH und habe meine lang ersehnte OP und mein Freund ist bis Ostern Beruflich im Ausland. Jeder schreit nach mir und keiner scheint zu merken das ich auch krank bin. Schöne KH Pause. Ich werde die OP nicht verschieben und die anschliessende AHB werde ich genießen. Ich wünsche allen ein schönes WE und ich melde mich wieder wenn ich aus dem KH raus und wieder fit bin. Silli |
#11
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AW: Verdacht auf chronische Darmerkrankung nun doch Krebs
Hallo Silli
Ich habe bis jetzt erst einmal die Bisphosponate bekommen. Man sagte mir, daß man die nicht am selben Tag verabreicht bekommt wie die Chemo, da es so besser verträglich sei. Also krieg ich alle 4 Wochen die Bisph. und alle 3 Wochen Chemo mit Oxaliplatin. Seit der ersten Infusion haben meine Schmerzen im Brustwirbel stark nachgelassen. Die Metastase quält mich ja schon eine ganze Weile, genau gesagt seit August 09. Daher bekam ich 20 Bestrahlungen, und hatte eigentlich gehofft, daß sich das Problem somit erledigt hätte.) Die Schmerzen ließen auch merklich nach, aber bei dem PEt-CT vom Oktober konnte der Radiologe immernoch was sehen an dem Wirbel. Die Verwirrung war groß, denn laut Aussage meiner Ärztin, würden Knochenmetas ausgezeichnet auf Bestrahlung ansprechen. Nun, bei mir offensichtlich nicht, und nach ein paar Wochen waren auch die Schmerzen wieder da. Bekam dann von meinem Onkologen Schmerztabletten verschrieben (Arcoxia), die auch ganz gut wirken. Nur, die beseitigen ja nicht die Ursache der Schmerzen. Nachdem dann auch bei der letzten PET-CT Untersuchung am 3.2. festgestellt wurde, daß die Metastase wieder wächst (und noch einiges mehr!), bekomme ich die neue Chemo. Hoffe, daß die besser wirkt. Letzte Woche habe ich Kontakt geknüpft mit dem "Cyberknife-Zentrum" in München Großhadern. Die haben eine sehr interessante Methode um Tumore bzw Metas zu killen. Es handelt sich um eine Bestrahlung mit Photonen, kann also auch gemacht werden, wenn man auf die übliche Weise eigentlich schon "ausbestrahlt" ist. Habe denen sämtliche Unterlagen und Befunde hingeschickt, und warte jetzt auf Antwort, ob ich für die Behandlung in Frage komme. Nun wünsche ich dir alles Gute für die anstehende OP ! Daumen sind gedrückt, damit alles gut geht. Würde mich freuen bald wieder von dir zu lesen! Lieben Gruß, Lilly |
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