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Alt 17.02.2009, 17:25
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 295
Standard AW: Verschiedene Operationsmöglichkeiten

Hallo,

das sind statistische Modelle. Red Dir aber die Fakten nicht schön! In den Kattan-Nomogrammen wird der PSA-Wert sehr stark gewichtet und der ist eben bei Deinem Vater zu hoch.

Ein Kapseldurchbruch ist übrigens weniger schlimm als ein Prostatakrebs der über die Blut- und/oder Lymphbahnen bereits Metastasen abgesetzt hat.

Die Diagnostik kann leider noch keine verläßlichen Aussagen machen, gleich mit welcher Methode. Auch mit dem MRT heißt "keine Metastasen festgestellt" keine Metastasen gefunden und leider nicht "nicht vorhanden". Denn um eine Metastase festzustellen sollte sie 5 - 8 mm groß sein und das ist für einen Tumor schon recht viel.

Lt. Kattan-Nomogramme, hinter denen jeweils die Krankengeschichten von 800 - 1.000 Patienten liegen, schätzen die Erfolgschancen für OP und Bestralung fast gleich ein.

Die Nebenwirkungen sind bei den modernen Strahlenverfahren im Normalfall gering. Ich selbst bin in meinem Leben zweimal bestrahlt worden ohne nennenswerte Nebenwirkungen, einmal vor 9 Jahren nach der OP an der Prostata und im letzten Herbst am Kopf wegen eines Gehirntumors.

Wenn ich heute nochmals vor de OP stünde, würde ich mich wahrscheinlich auch für die Methode mit dem da-Vinci entscheiden. Allerdings ist die Methode noch zu neu, um endgültige (Erfolgs-) Erfahrungswerte zu haben. Aber im Hinblick auf die Patientenschonung ist sie sensationell.

Eine gute Therapieentscheidung und alles Gute!

Hansjörg Burger
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  #2  
Alt 20.02.2009, 14:07
alexk alexk ist offline
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Registriert seit: 16.02.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Verschiedene Operationsmöglichkeiten

Hallo,
komme grad vom MRT meines Vaters.
Es konnten keine weiteren Metastasen festgestellt werden und auch der Tumorherd in der Prostata ist "vorraussichtlich" wie angenommen noch klein.
Am Dienstag wird dann noch die Skellettszinigraphie gemacht (ist das nach dem MRT nocht nötig?).
Es scheint so als läuft alles auf eine Prostatektomie hinaus, da das "wahrscheinlich" für meinen Vater das beste ist.
Jetzt ist nur die frage wer ist der "beste" für diesen eingriff?
Hat hier jemand Erfahrung mit Chirurgen aus folgenden Kliniken: Hof, Würzburg, Nürnberg, Erlangen, oder in dieser Umgebung?
Oder gibt es da irgendwo eine Datenbank wo steht wieviel Operationen eine Klinik ("nervenschonende" (wenn möglich) Prostatektomie) macht?

Danke schonmal im Vorraus!!

mfg

alex
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