ich muss es mal los werden, da es mich belastet

[Schnüffel]

Hallo Starlet,
bin gerade auf Deinen Beitrag gestoßen. Ich bin zwar ne Ecke älter als Du (37J) aber der Beitrag könnte auch von mir sein.
Mein rechter Arm wird seit der Nach OP im Septemper 2008 von einer 8cm langen Narbe geschmückt. Meine Diagnose: Malignes Melanom, zum Glück im Frühen Stadium. Ich kann Dich total verstehen. Die Angst bringt einem fast um. Jedes mal beim Duschen, umziehen etc. wird man erinnert.... Im Dezember 2008 wurden mir wieder zwei Muttermale entfernt, Gott sei Dank gutartig.Ich werde Anfang Juni zur Kur fahren und hoffe, da zu lernen mit der "Krankheit" bzw. Angst umzugehen. Ich nenne es mal Krankheit aber eigentlich geht es mir körperlich nicht wirklich schlecht, außer das der Arm nicht immer so will wie ich. Deswegen kann ich es auch eigentlich nicht verstehen, das ich Hautkrebs habe/hatte. Es ist nicht zubegreifen. Vor dem kommenden Sommer habe ich einen riesen Bammel...
Wire geht es Dir denn zur Zeit?

Viele Grüße Schnüffel

[biene67]

Hallo Schnüffel!

Bin hier zufällig auf deinen Beitrag gestossen. Ich bin 42 und
auch bei mir wurde 2004, durch Zufall ein Melanom entdeckt und entfernt.
Die Narbe ist allerdings direkt oberhalb der linken Brust und auch ziemlich lang und wulstig.
Wurde nicht besonders schön gemacht.
Der Arzt ist einer der, der lieber genau schneidet, aber nicht schön näht.
Nun bin ich auch täglich damit konfrontiert und im Sommer sieht man das natürlich noch mehr.
Mittlerweilen wurden mir immer wieder mal einige entfernt und es geht weiter.
Habe aber solch eine Panik davor, das ich mich schon garnicht mehr zum Arzt trau.
Jedesmal neue!
Habe jetzt unter der Nagelhaut eine leichte Verfärbung und werd schon wieder panisch.
Es ist zum verzweifeln, wie manche Menschen damit konfrontiert werden.

Leider hat es dann auch noch meine Mutter erwischt, allerdings Darmkrebs.
Es ist scheußlich mitanzusehen, wie es manchen Menschen ergeht.

Ich hoffe nur, das nicht noch mehr auf mich zukommt, wobei ich sagen muß, seit der damaligen Diagnose bin ich nicht mehr die Alte geworden.
Mache eine Therapie und hab schon einige Antideprimittel hinter mir, aber helfen... tuts irgendwie nicht.

Liebe Grüße und alles Gute
Sabine

[Jessi1981]

Hallo Starlet

ich bin selbst mit 25 Jahren an einem epitheloiden Sarkom erkrankt und weis wie Du dich fühlst. Ich möchte dir dennoch Mut zusprechen und dich in deiner Hoffnung bestärken. Ich habe eine Schwägerin die mit uns ein Schicksal teilt, nämlich, dass sie in sehr jungen Jahren (auch mit 25) an Krebs erkrankt ist. Das ist aber nun schon 20 Jahre her und sie hatte wie du, ebenfalls ein schwarzes Melanom. damals war man auch nicht so weit in der Forschung wie heute und sie hat es bis heute alles gut überstanden. Ich drücke dir gaaaaaaaaaanz feste die Daumen, und hoffe, dass Du weiterhin gesund bleibst!!!!!


Fühl dich gedrückt und lieben Gruß Jessi

[NaToMi]

Hallo Starlet,

auch mir wurde mit 21 Jahren diese vernichtende Diagnose gestellt. Das ist nun schon über 8 Jahre her. Ich kann es manchmal heute noch nicht glauben, weil es mir relativ gut geht. Ich creme aber auch täglich meine Haut mit LSF ein, nutze täglich Gesichtscreme mit LSF (auch im Winter) und gehe nie sonnenbaden, liege am Strand und Pool nur im Schatten. Ich denke, dass das sehr wichtig ist!
Es belastete mich anfangs auch sehr, aber die Zeit bringt es irgendwann mit sich, seine Krankheit zu akzeptieren und seinem Körper zu vertrauen! Der Krebs ist rausgeschnitten! Nun liegt es an dir, dich "gesund" zu verhalten, damit er nie wiederkommt.
Es ist DEIN Körper und DU bestimmst, was passiert!!! Laß es nicht zu, dass der Krebs dein Leben bestimmt!
Kannst dich gern auch persönlich an mich wenden. Erzähl doch bitte mal, wie es dir weiter ergangen ist!

Liebe Grüße
Nadine

[mischmisch]

Hallo Ihr Alle,

Starlet hat nur dies eine Posting geschrieben und war seit Juli 2008
hier nicht mehr unterwegs, also wird wohl keine Antwort mehr an euch alle kommen.

Gruss
Rosita

[NaToMi]

@ Rosita:
Ich habe das auch gesehen. Aber ich hoffe, dass Starlet evtl. noch still mitliest.
Vielleicht traut sie sich doch noch irgendwann, wieder zu antworten oder von ihrem Weg zu berichten...

Gruß

[bijomi]

Natomi:
Darf ich dich fragen welchen Clark-Level und Eindringtiefe du hattest?
Es ist bei uns "Melanomis" immer interessant auch von Leuten zu hören deren Diagnose schon länger zurück liegt und weiter bisher nichts gekommen ist. So etwas macht uns Mut.